Fall Gustl Mollath
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Petra Klekih
Die Rechtanwaeldin
Lobelie
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Natascha
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Fall Gustl Mollath
das Eingangsposting lautete :
ich finde, der Fall Mollath bietet Stoff genug für Diskussion in einem separaten Strang, deshalb habe ich einen neuen eröffnet
erfreulicherweise stehen nun die ersten längere Artikel bei SPON und in der Zeit, bin mal gespannt, ob sich auch die gedruckten Ausgaben dem Thema widmen
http://www.spiegel.de/panorama/gustl-mollath-und-die-hypovereinsbank-weggeraeumt-und-stillgestellt-a-868445.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-11/gustl-mollath-psychiatrie-wahn-hypovereinsbank
ich finde, der Fall Mollath bietet Stoff genug für Diskussion in einem separaten Strang, deshalb habe ich einen neuen eröffnet
erfreulicherweise stehen nun die ersten längere Artikel bei SPON und in der Zeit, bin mal gespannt, ob sich auch die gedruckten Ausgaben dem Thema widmen
http://www.spiegel.de/panorama/gustl-mollath-und-die-hypovereinsbank-weggeraeumt-und-stillgestellt-a-868445.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-11/gustl-mollath-psychiatrie-wahn-hypovereinsbank
Natascha- Anzahl der Beiträge : 216
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Wow, Lobelie, der Spiegel hat freigeschaltet!
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/fall-gustl-mollath-beate-lakotta-ueber-die-zweifel-an-der-opferrolle-a-873836.html
Bei der Zeit hatte ich ja schon gestern posten können.
Dort sind die Reaktionen fast durch die Bank ähnlich wie meiner.
Bei der Zeit hatte ich ja schon gestern posten können.
Dort sind die Reaktionen fast durch die Bank ähnlich wie meiner.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
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Jau,
ich habe es gesehen.
Das Komische ist nur: auf Lakottas Blog antwortet die Urheberin nie!
Mal sehen, was passiert, wenn der Antrag der StA kommt. Der wird sicherlich nicht veröffentlicht, aber es wird Presseerklärungen geben und bestimmt wird etwas durchsickern. Hier haben wir ja nur den Antrag der Verteidigung...
Das Komische ist nur: auf Lakottas Blog antwortet die Urheberin nie!
Mal sehen, was passiert, wenn der Antrag der StA kommt. Der wird sicherlich nicht veröffentlicht, aber es wird Presseerklärungen geben und bestimmt wird etwas durchsickern. Hier haben wir ja nur den Antrag der Verteidigung...
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Re: Fall Gustl Mollath
Lobelie schrieb:einen neuen Kommentar auf dem Lakotta-SPIEGEL-Blog:
Umdenken heute, 16:27 Uhrhttp://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/fall-gustl-mollath-beate-lakotta-ueber-die-zweifel-an-der-opferrolle-a-873836.htmlSehr geehrte Frau Lakotta, was mich immer noch umtreibt ist ihre Formulierung "Mag sein, dass in Mollaths Verfahren nicht alles nach Goldstandard gelaufen ist." Heißt das für sie, dass nicht alle Menschen vor unseren Gesetzen gleich sind? Und sieht eben kein "Goldstandard" aus wie es derzeit von der Süddeutschen Zeitung dargelegt wurde und es bei RA Strate nachzulesen ist? Und welches Licht werfen diese Erkenntnisse auf ihre Recherchen?
Ist das jetzt ein Leserbrief von stringa? Ich lese diese Fragen an Lakotta so: der Verfasser ist sich sicher, dass das von Strate und SZ präsentierte Geschejen der Wahrheit entspricht, während das von der Autorin Lakotta gebrachte Urteil kein Goldstandard irgendetwas unqualifiziertes Gerede sein soll. Dagegen möchte ich Einspruch erheben. Mir scheint nur, dass Frau Lakotta mehr Ahnung von Psychiatrie als SZ und Strate zusammen hat. Sie erkennt auch Fehler oder Nachlässigkeiten, aber wie ich übrigens sieht Lakotta nichts, was grundsätzlich bei Mollath so schiefgelaufen sein sollte, dass er fälschlich also in der Kliink lebt, aber in Wahrheit kerngesund und ungefährlich ist. Beides stimmt nämlich nicht, er ist wahnkrank und ohne jegliche Therapie gefährlich, so sehen das eben die Psychiater und beiläufig auch das BVerfG., oh ja doch.
Es gibt auch etwas Neues. Kasperowitsch war wieder aktiv und hat Kontakt zu Wörthmüller gehabt. Dem hat Mollath ja alles mögliche unterstellt und Strate hat das brav übernommen, obwohl es ja keineswegs bewiesen ist. Von dieser Art wimmelt der gesamte Blog von unserer Lobelie(der Blogherausgeberin gabrielewolff). Ganze Krimis und verwunschene Geheimnisse sind dazu publiziert worden, dass dieser Psychiater aus Erlangen sich für befangen erklärt hat. Die Gründe hierfür und also die Wahrheit ist ganz anders als das, was Strate verzapft hat. Aber mehr dazu, wenn der Bericht online steht.
Nur nochmals grundlegend. Wenn ich dem vertraue, der nicht zurechnungsfähig ist und in der Forensik lebt, dann müsste doch ein Rest Kritik wachwerden, ob das denn alles so überhaupt den Tatsachen entspricht, aber nein, Strate übernimmt das alles von Mollath 1 zu 1.
Ich ahne voraus, dass also Lakotta Recht behält und Strate mit seinen vielen Seiten bei genauer Prüfung schlichtweg durchfällt.
Ich würde empfehlen, dass all die Unterstützer von Mollath und auch Lobelie und Strate alles versuchen, Mollath von der möglichen Wirksamkeit einer Therapie zu überzeugen, bei der sie sich, um ihm seine Ängste zu nehmen, dann nur noch als Zombie vor sich hin zu lallen, als Gewährsleute und private Betreuer zur Verfügung stellen. Ohne solch eine Maßnahme kommt Mollath sonst nicht aus der Forensik heraus. Sein Wahn besteht ja weiter und der besteht unabhängig von den Geldaktionen seiner Frau oder der Bank insgesamt. Das sage ich als Laie und das sagte Kröber gleichlautend an die Adresse der bayrischen Justizministerin. Daran können auch Blogger nichts ändern.
Übrigens Lobelie, dann hätte doch das ganze Engagement der Unterstützer Erfolg gebracht. Mollath könnte unter Auflagen endlich herauskommen, aber eine frühere Entlassung war eben ausgeschlossen wegen seiner Wahnerkrankung. Unsere Gesetze verbieten bekanntlich Zwangsmaßnahmen gegen den Willen eines Kranken. Ich hoffe nur, nach seiner Entlassung werden sich seine Unterstützer auch weiterhin um ihn kümmern. Ich würde jetzt schon mal anfangen Spenden zu sammeln, denn ich glaube nicht, dass es zu Entschädigungen reichen wird.
Zuletzt von m198 am Fr 22 Feb 2013, 15:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
m198- Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 10.10.12
Im Gegensatz zu vielen anderen Internetusern
ziehe ich es vor, nur unter einem Namen, nämlich "Stringa" zu posten. Ich muß mich nicht verstecken und da weiß jeder gleich, woran er ist.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Stimmt, Stringa,
aber als ich den Kommentar von "Umdenken" las und postete, war dein nachfolgender noch nicht freigeschaltet.
Vom GStA Hasso Nerlich gibt es ganz neue Töne:
Vom GStA Hasso Nerlich gibt es ganz neue Töne:
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Mollath-Anwalt-erhebt-schwere-Vorwuerfe-gegen-Richter-id24159216.htmlDer Nürnberger Generalstaatsanwalt Hasso Nerlich wollte zu den Vorwürfen zunächst keine Stellungnahme abgeben. Die in Strates Wiederaufnahmeantrag erhoben Vorwürfe müssten erst eingehend geprüft werden, sagte er der dpa. Das könne sich über mehrere Tage hinziehen. Sollten die Vorwürfe berechtigt sein, werde das Ermittlungen der Staatsanwaltschaft auslösen, fügte Nerlich hinzu.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Re: Fall Gustl Mollath
stringa schrieb:ziehe ich es vor, nur unter einem Namen, nämlich "Stringa" zu posten. Ich muß mich nicht verstecken und da weiß jeder gleich, woran er ist.
Ich kann das nicht nachprüfen, glaube dir das aber mal. Ein anderes Problem ist, dass du immer dazu neigst, deine Praxis oder Gewohnheiten bei allen anderen auch so sehen zu wollen bis hin zur Absurdität, dass andere auch das denken sollten, was du auch empfindest und das ist nicht gut für Diskussionen. Warum müssen sich andere an deine Regeln halten? Ich lehne übrigens auch ab, wenn jemand an derselben Stelle (Forum) unter verschiedenen Nicks postet und somit sich selbst applaudieren könnte. Nicht viel anders sehe ich es kritisch, wenn Poster hinter jemandem herlaufen um im Kurzform jede Meldung nit Dreck zu bewerfen. Oder auch anders, wenn jemand immer FÜR jemanden als Untestützer auftritt und gemeinsam dann anwertende Urteile verbreitet gegen bestimmte Foristen, z. B. du und Lobelie.
Nein, ich schreibe so prägnant immer über meine ganz eigenen Gedanken, so dass ich egal unter welchem Pseudo sofort zu erkennen bin. Diese bei der Anmeldung verlangten Nicks sind übrigens die Ursache, dass ich in jedem Forum einen anderen habe. Das Elsenforum z.B. besteht ja weiter. Ich wusste aber micht mehr mein Passwort. Aber die Anmeldungsroutine verwarf mein Kürzel wegen falschem PW. Daraufhin änderte ich einfach das Nick-Kürzel. Wo ist das Problem. ausserdem habe ich so sofort im Blick wo ich was geschrieben habe. Wie gesagt, das alles sind peanuts oder wie das heisst, aber hinter anderen herzulaufen oder andere zu stalken, das ist in meinen Augen eher krank. Aber ich dachte, dass das ja jetzt wieder verheilt ist. Solltest du weiter an Streit interessiert sein, bleibst du Igno für mich, kein Thema, ich möchte zu den Themen schreiben und nicht dauernd über Kleinkram und Gezänk, ist das jetzt so ok für dich? Vielleicht teilst du das noch eben mit. Peace.
m198- Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 10.10.12
984
"Fazit: Wenn die Rechte von Millionen betroffen sind, ist das Recht einzelner Kleingruppen weniger wert. Wenn die das nicht erkennen, kommt die Gewalt der Macht, des Staates. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Das wäre im Ernstfall bei uns nicht anders. So ähnlich ist ja auch Che in Süd oder Mittelamerika gescheitert. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde ermordet. Eiskalt exekutiert."
Ich komme noch mal zu deinem anderen Strang und spiezell der China Geschichte.
Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass das Kollektiv von einer Bürokratie regiert werden darf, in der das Individuum keine Chance hat, im Gegenteil
Ich hielt diesen Absatz für reine Satire von dir.
Wenn gegen den Staat kein Kraut gewachsen ist und dieser schalten und walten kann, wie er will, dann sind Diktaturen und Faschismus, egal von welcher Seite, rechts oder links, vorprogrammiert. Siehe Hiltler und Stalin. Was willste? Pest oder Cholera?
So, Lakota: Dieser Artikel ist nichts weiter als ein Versuch sich irgendwo anzuschleimen. Wo weiß ich auch nicht. Jedenfalls hälst du Mollath für wahnkrank, weil er von einer besseren Welt besessen ist. Ich persönlich denke auch, dass einer nicht ganz dicht sein kann, wenn es sein größtes Anliegen ist, der Steuerfahndung behilflich sein zu müssen.
Jeder vernünftige Mensch versucht doch sich so gut es geht, Ärger vom Hals zu halten.
Im Fall Mollath hat dieser Richter Brixner aber doch eindeutig gegen die eigenen Standesregeln verstoßen, in dem er sich über geltendes Recht hinweggesetzt hat und sich eben genauso verhalten hat, wie ein Richter das niemals tun darf. Nämlich diktatorisch.
Er hat Mollath seiner Rechte beraubt, und andere haben zugesehen oder die Sache verpennt oder es ist ein Korruptionsskandal.
Willkür ist natürlich ein Verbrechen, für das es KEINE Entschuldigung gibt, schon gar nicht Befahl ist Befehl.
Ich glabe jetzt doch nicht mehr, dass du ein Achter bist. Haste schon nachgeschaut?
Ich komme noch mal zu deinem anderen Strang und spiezell der China Geschichte.
Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass das Kollektiv von einer Bürokratie regiert werden darf, in der das Individuum keine Chance hat, im Gegenteil
Ich hielt diesen Absatz für reine Satire von dir.
Wenn gegen den Staat kein Kraut gewachsen ist und dieser schalten und walten kann, wie er will, dann sind Diktaturen und Faschismus, egal von welcher Seite, rechts oder links, vorprogrammiert. Siehe Hiltler und Stalin. Was willste? Pest oder Cholera?
So, Lakota: Dieser Artikel ist nichts weiter als ein Versuch sich irgendwo anzuschleimen. Wo weiß ich auch nicht. Jedenfalls hälst du Mollath für wahnkrank, weil er von einer besseren Welt besessen ist. Ich persönlich denke auch, dass einer nicht ganz dicht sein kann, wenn es sein größtes Anliegen ist, der Steuerfahndung behilflich sein zu müssen.
Jeder vernünftige Mensch versucht doch sich so gut es geht, Ärger vom Hals zu halten.
Im Fall Mollath hat dieser Richter Brixner aber doch eindeutig gegen die eigenen Standesregeln verstoßen, in dem er sich über geltendes Recht hinweggesetzt hat und sich eben genauso verhalten hat, wie ein Richter das niemals tun darf. Nämlich diktatorisch.
Er hat Mollath seiner Rechte beraubt, und andere haben zugesehen oder die Sache verpennt oder es ist ein Korruptionsskandal.
Willkür ist natürlich ein Verbrechen, für das es KEINE Entschuldigung gibt, schon gar nicht Befahl ist Befehl.
Ich glabe jetzt doch nicht mehr, dass du ein Achter bist. Haste schon nachgeschaut?
patagon- Anzahl der Beiträge : 1528
Anmeldedatum : 14.06.12
Jetzt ganz ehrlich, Pat?
m198 zieht hier und im Schlau-Forum als neutral (im Mollath-Strang) eine Show ab, um zu provozieren. Er geriert sich als staatsfromm und psychiatriegläubig, weshalb Mollath gefährlich sein muß.
Es macht ihm eben Spaß, sich als 25-jähriger "Stupident" aufzuführen. Im Gegensatz dazu gibt er im Kachelmann-Strang des Schlau-Forums den justizkritischen Dinkel-Oberverfolger, um Ali & Co. zu provozieren, was ihm auch immer wieder gelingt.
Beim Kaffeklatschforum spielt er als Exilgast den milden Demo-Kritikus, nicht zu sehr, sonst fliegt er raus (was dem härteren Demo-Kritiker Ayuwoban ja schon angedroht wurde), aber extrem abgedreht.
Pat, er ist eine KUNSTFIGUR, und vermutlich so alt wie du. Das müßtest du doch verstehen, daß es Internet-Erscheinungen gibt, die sich einen Ast ablachen, wenn andere User ernsthaft auf sie eingehen? Ist doch alles nur virtuell! Das Leben ist lustig!
Es macht ihm eben Spaß, sich als 25-jähriger "Stupident" aufzuführen. Im Gegensatz dazu gibt er im Kachelmann-Strang des Schlau-Forums den justizkritischen Dinkel-Oberverfolger, um Ali & Co. zu provozieren, was ihm auch immer wieder gelingt.
Beim Kaffeklatschforum spielt er als Exilgast den milden Demo-Kritikus, nicht zu sehr, sonst fliegt er raus (was dem härteren Demo-Kritiker Ayuwoban ja schon angedroht wurde), aber extrem abgedreht.
Pat, er ist eine KUNSTFIGUR, und vermutlich so alt wie du. Das müßtest du doch verstehen, daß es Internet-Erscheinungen gibt, die sich einen Ast ablachen, wenn andere User ernsthaft auf sie eingehen? Ist doch alles nur virtuell! Das Leben ist lustig!
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
?
Hast du gar nicht bemerkt, dass Mollath den Brixner als Nazi beleidigt hat? Weshalb sonst hatte er die ganze Latte Bücher aufgebaut? Wenn meine Frau Geld verschiebt, dann nichts gemacht wird, sind wir von Nazis umgeben und ich Mollath sorge für Sauberkeit. Übrigens, Pat, hast du überhaupt gedient? Ich will mir morgen mal deine Zeugnisse anschauen. Bitte gib sie im Vorzimmer ab. Ich melde mich dann bei dir wieder. Ich stehe unter Zeitdruck, ich muss die Welt retten. Bitte lass mich jetzt allein. Jetzt dusche ich erst einmal. Pfleger Zwo, wo ist meine Seife?patagon schrieb:
Im Fall Mollath hat dieser Richter Brixner aber doch eindeutig gegen die eigenen Standesregeln verstoßen, in dem er sich über geltendes Recht hinweggesetzt hat und sich eben genauso verhalten hat, wie ein Richter das niemals tun darf. Nämlich diktatorisch.
Er hat Mollath seiner Rechte beraubt, und andere haben zugesehen oder die Sache verpennt oder es ist ein Korruptionsskandal.
Willkür ist natürlich ein Verbrechen, für das es KEINE Entschuldigung gibt, schon gar nicht Befahl ist Befehl.
m198- Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 10.10.12
Das Problem
von unbedarften Spielern wir dir ist, daß du dir, und da bist du ja Demo ähnlich, der sich auch nicht informieren will, weil er lieber mit Wikipedia-gestützten VT punkten möchte, die Lektüre des WA-Antrags nicht zumuten willst.
http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Wiederaufnahmeantrag-2013-02-19.pdf
140 Seiten - wow! Das geht gar nicht.
Die Lektüre von Zeitungsartikeln geht auch nicht. Die Drapierung mit Dokumenten von den Nürnberger Prozessen fand vor dem Amtsgericht statt, nicht im Landgericht vor Otto Brixner, wo sie wirklich nicht unangemessen gewesen wäre.
http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Wiederaufnahmeantrag-2013-02-19.pdf
140 Seiten - wow! Das geht gar nicht.
Die Lektüre von Zeitungsartikeln geht auch nicht. Die Drapierung mit Dokumenten von den Nürnberger Prozessen fand vor dem Amtsgericht statt, nicht im Landgericht vor Otto Brixner, wo sie wirklich nicht unangemessen gewesen wäre.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Pat, ich schwöre bei meiner Großmutter ___
Lobelie schrieb:m198 zieht hier und im Schlau-Forum als neutral (im Mollath-Strang) eine Show ab, um zu provozieren. Er geriert sich als staatsfromm und psychiatriegläubig, weshalb Mollath gefährlich sein muß.
Es macht ihm eben Spaß, sich als 25-jähriger "Stupident" aufzuführen. Im Gegensatz dazu gibt er im Kachelmann-Strang des Schlau-Forums den justizkritischen Dinkel-Oberverfolger, um Ali & Co. zu provozieren, was ihm auch immer wieder gelingt.
Beim Kaffeklatschforum spielt er als Exilgast den milden Demo-Kritikus, nicht zu sehr, sonst fliegt er raus (was dem härteren Demo-Kritiker Ayuwoban ja schon angedroht wurde), aber extrem abgedreht.
Pat, er ist eine KUNSTFIGUR, und vermutlich so alt wie du. Das müßtest du doch verstehen, daß es Internet-Erscheinungen gibt, die sich einen Ast ablachen, wenn andere User ernsthaft auf sie eingehen? Ist doch alles nur virtuell! Das Leben ist lustig!
Was diese Lobelie da schreibt, hat mit mir nichts zu tun, das sind alles Hirngespinste! Stasi, Eifersucht, Östrogene.
m198- Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 10.10.12
Bitte bleib bei der Wahrheit
Lobelie schrieb: Die Drapierung mit Dokumenten von den Nürnberger Prozessen fand vor dem Amtsgericht statt, nicht im Landgericht vor Otto Brixner, wo sie wirklich nicht unangemessen gewesen wäre.
Sollen wir Mollath fragen? Es war auf dem Tisch vor der Angeklagtenbank, da hat Mollath im Gerichtssaal nicht nur eine Zahnbürste zur Zierde getragen, sondern die sog. Protokolle der Nürnberger Prozesse vor sich aufgebaut und sich dann dahinter versteckt. Insgesamt sind das so 50 dicke Bände.
Folgerichtig ist Mollath in der Klinik hinterher ungewaschen in Unterhose, stark stinkend, herumgeschwebt.
Aber wie gesagt, Mollath hat überhaupt nicht das, was man umgangssprachlich einen Dachschaden nennt. Ich finde ihn auch kerngesund. Beweis, von 500 Angeklagten tragen 499 eine Zahnbürste im Revers. Dafür wird Mollath, wie in deinem Blog zu lesen ist, den Nobelpreis bekommen, er ist einfach genial. Horst Seehofer hat von ihm eine leere Einkaufstüte zu Weihnachten bekommen, die mit lauter Buchstabenkombinationen von SS bedruckt war.
m198- Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 10.10.12
moin moin
984,
du fragst ob ich gedient habe?
Nun ja, so kann man es auch nennen.
Ich hatte die Schule geschwänzt und war deswegen zuhause (meine Mutter war in der Stadt) als der Briefträger den Musterungsbescheid brachte. Ich bin Pazifist und mir wurde ganz übel als ich das las. In der Beziehung bin ich wie Mollath.
Ich finde es auch sinnvoller in der Kirche Politik zu predigen, als in die Schule zu gehen. Naja, jedenfalls kaum hatte ich das gelesen, dachte ich darüber nach, wie ich mich aus der Schlinge befreien konnte.
Als erstes klaute ich meiner Oma ihr Sparbuch und ihr gesamtes Bargeld, das sie in ihrem Schlafzimmer in der Matraze versteckt hatte.
Dann pfiff mein Kumpel Hucky und wir klauten das Auto vom Chef von meinem Alten es war zwar nur einOpel Kadett, aber vielleicht klappte es trotzdem. Wir machten eine kleine Spritztour nach Kitzingen in die Milchbar, wo immer die besten Weiber rumhingen.
Hucky schleppte mit dem Wagen die Bedienung ab, auf die er schon lange scharf war. Sie hatte schwarzes Haar und grüne Augen. Ich stehe aber eher auf Rothaarigen mit Sommersprossen. Aber leider kam Elfie nicht, die haargenau mein Typ war.
Ich konnte jetzt, da wahrscheinlich schon rausgekommen war, dass ich die Kohlen geklaut hatte, nicht mehr heim. Die Nacht verbrachte ich bei einem Mädchen im Keller, die sich auch nicht nachause traute. Ich weiß aber nicht mehr warum. Sie erzählte mir jedenfalls, dass ihr Bruder auch nicht zur Musterung gegangen war und ihn die Feldjäger früh um fünf Uhr abgeholt und gewaltsam zur Bundeswehr in den Knast geworfen hätten.
Das hätte mir gerade noch gefehlt.
Ich wusste, dass ich verschwinden musste. Erst schickte ich das Mädchen mit Omas Post Sparbuch zur Post und sie hob alles ab, was drauf war, bis auf DM 3,59, damit es nicht so auffiel.
Ich gab dem Mädchen (Namen hab ich vergessen) DM 10,-- von Omas Ersparnissen ab und machte mich aus dem Staub.
Ich fuhr mit dem Zug nach Wiesbaden und klaute mir vor dem NCO Club einen pinkfarbenen Amischlitten, einen Chevy. Damit fuhr ich zurück nach Bayern, und ging in Nürnberg in den Puff. Da wollte ich immer schon hin, weil ich wusste, dass dort die geillsten Weiber waren. Ich nahm ne Rothaarige, die sich Cherie nannte.
Aber sie war ein Fake, denn tatsächlich war sie gar nicht naturrot, sondern die Haare waren gefärbt. Als wir im Bett lagen, konnte ich ihren Haaransats sehen, mausbraun, da verging mir alles und ich fuhr weiter.
Das ging so ca. ne Woche, dann waren die Kohlen weg.
Ich lernte ein paar Kumpel kennen mit denen ich erst Automaten und Autos knackte und gemeinsam machten wir auch nen Bruch in der Volksbank und ein paar Tankstellen, bis einer von ihnen verhaftet wurde und ich zum Glück rechtzeitig davon erfuhr und abhauen konnte. Das ging dann quer durch die BR. Frankfurt, München, Hamburg, Stuttgart, usw. Ich weiß gar nicht mehr wo eigentlich nicht.
Aber die Schlinge um meinen Hals wurde immer enger, jetzt waren nicht nur meine Oma und wahrscheinlich auch die Feldjäger hinter mir her, sondern auch die Schmier.
Ich sah nur noch einen Ausweg. Ich musste weg. Weit weg.
Es gab nur einen Ort, wo keiner nach Papieren fragte, das war die Fremdenlegion. Ich fuhr mit dem pinkfarbenen Amischlitten, den ich im Wald versteckt hatte, nach Saarbrücken und marschierte in das Anwerbungbüro. Da gab ich mich für 21 aus und die nahmen es mir ab (die konnten jeden gebrauchen) und ich war gerettet. Über Paris ging es dann nach Algerien, da habe ich als Fremdenlegionär "gedient", wenn man es so nennen kann. So habe ich fast die ganze Welt gesehen. Es war auch eine tolle Zeit in Afrika, nur die Weiber waren gar nicht nach meinem Geschmack. Naturrothaarige Frauen gibt es da eher selten.
Naja, man kann eben nicht immer alles haben, was man gerne hätte. Aber alles in allem denke ich gerne daran zurück.
Schön war die Zeit...
du fragst ob ich gedient habe?
Nun ja, so kann man es auch nennen.
Ich hatte die Schule geschwänzt und war deswegen zuhause (meine Mutter war in der Stadt) als der Briefträger den Musterungsbescheid brachte. Ich bin Pazifist und mir wurde ganz übel als ich das las. In der Beziehung bin ich wie Mollath.
Ich finde es auch sinnvoller in der Kirche Politik zu predigen, als in die Schule zu gehen. Naja, jedenfalls kaum hatte ich das gelesen, dachte ich darüber nach, wie ich mich aus der Schlinge befreien konnte.
Als erstes klaute ich meiner Oma ihr Sparbuch und ihr gesamtes Bargeld, das sie in ihrem Schlafzimmer in der Matraze versteckt hatte.
Dann pfiff mein Kumpel Hucky und wir klauten das Auto vom Chef von meinem Alten es war zwar nur einOpel Kadett, aber vielleicht klappte es trotzdem. Wir machten eine kleine Spritztour nach Kitzingen in die Milchbar, wo immer die besten Weiber rumhingen.
Hucky schleppte mit dem Wagen die Bedienung ab, auf die er schon lange scharf war. Sie hatte schwarzes Haar und grüne Augen. Ich stehe aber eher auf Rothaarigen mit Sommersprossen. Aber leider kam Elfie nicht, die haargenau mein Typ war.
Ich konnte jetzt, da wahrscheinlich schon rausgekommen war, dass ich die Kohlen geklaut hatte, nicht mehr heim. Die Nacht verbrachte ich bei einem Mädchen im Keller, die sich auch nicht nachause traute. Ich weiß aber nicht mehr warum. Sie erzählte mir jedenfalls, dass ihr Bruder auch nicht zur Musterung gegangen war und ihn die Feldjäger früh um fünf Uhr abgeholt und gewaltsam zur Bundeswehr in den Knast geworfen hätten.
Das hätte mir gerade noch gefehlt.
Ich wusste, dass ich verschwinden musste. Erst schickte ich das Mädchen mit Omas Post Sparbuch zur Post und sie hob alles ab, was drauf war, bis auf DM 3,59, damit es nicht so auffiel.
Ich gab dem Mädchen (Namen hab ich vergessen) DM 10,-- von Omas Ersparnissen ab und machte mich aus dem Staub.
Ich fuhr mit dem Zug nach Wiesbaden und klaute mir vor dem NCO Club einen pinkfarbenen Amischlitten, einen Chevy. Damit fuhr ich zurück nach Bayern, und ging in Nürnberg in den Puff. Da wollte ich immer schon hin, weil ich wusste, dass dort die geillsten Weiber waren. Ich nahm ne Rothaarige, die sich Cherie nannte.
Aber sie war ein Fake, denn tatsächlich war sie gar nicht naturrot, sondern die Haare waren gefärbt. Als wir im Bett lagen, konnte ich ihren Haaransats sehen, mausbraun, da verging mir alles und ich fuhr weiter.
Das ging so ca. ne Woche, dann waren die Kohlen weg.
Ich lernte ein paar Kumpel kennen mit denen ich erst Automaten und Autos knackte und gemeinsam machten wir auch nen Bruch in der Volksbank und ein paar Tankstellen, bis einer von ihnen verhaftet wurde und ich zum Glück rechtzeitig davon erfuhr und abhauen konnte. Das ging dann quer durch die BR. Frankfurt, München, Hamburg, Stuttgart, usw. Ich weiß gar nicht mehr wo eigentlich nicht.
Aber die Schlinge um meinen Hals wurde immer enger, jetzt waren nicht nur meine Oma und wahrscheinlich auch die Feldjäger hinter mir her, sondern auch die Schmier.
Ich sah nur noch einen Ausweg. Ich musste weg. Weit weg.
Es gab nur einen Ort, wo keiner nach Papieren fragte, das war die Fremdenlegion. Ich fuhr mit dem pinkfarbenen Amischlitten, den ich im Wald versteckt hatte, nach Saarbrücken und marschierte in das Anwerbungbüro. Da gab ich mich für 21 aus und die nahmen es mir ab (die konnten jeden gebrauchen) und ich war gerettet. Über Paris ging es dann nach Algerien, da habe ich als Fremdenlegionär "gedient", wenn man es so nennen kann. So habe ich fast die ganze Welt gesehen. Es war auch eine tolle Zeit in Afrika, nur die Weiber waren gar nicht nach meinem Geschmack. Naturrothaarige Frauen gibt es da eher selten.
Naja, man kann eben nicht immer alles haben, was man gerne hätte. Aber alles in allem denke ich gerne daran zurück.
Schön war die Zeit...
patagon- Anzahl der Beiträge : 1528
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Interessant auch die Kommentare zum verdonnerten Schweigen ...
http://blog.beck.de/2013/02/23/der-fall-mollath-in-der-wiederaufnahme
Re: Fall Gustl Mollath
Die Rechtanwaeldin schrieb: Interessant auch die Kommentare zum verdonnerten Schweigen ...http://blog.beck.de/2013/02/23/der-fall-mollath-in-der-wiederaufnahme
Nicht böse sein, aber ich sehe in den juristischen Kommentaren eher große Mängel in der Beurteilung von Entscheidungen in der Justiz, die deren Vorgesetze wie Nerlich eben auch zu vertreten haben. Von niemandem dieser Experten wird die Rolle der Forensik auch nur ansatzweise verstanden oder thematisiert.
Ich habe mal versucht, in einem umgangssprachlichen Beitrag, vor allem ohne den juristischen Jargon, den ich eh nicht beherrsche, die Stellvertreterfunktion der Forensik für den Staat mit seinem Machtanspruch zu verbalisieren. Es kann für Richter (wie hier den gescholtenen Richter Brixner) keine klaren Handlungsanweisungen im Umgang mit psychisch gestörten "Beschuldigten" oder "Beklagten" geben, außer eben schlußendlich die Anordnung, die Forensik möge den Fall untersuchen. Brixner hat im Sinne von Mollath bei Totalausfall des RA, den Mollath ja ignorierte, den Fall von Mann zu Mann unter Wahrung der Würde des Betroffenen zu lösen versucht. Gerade bei dem speziellen Krankheitsbild von Mollath war es auch einen Versuch wert, ihn mal durch lautes Anherrrschen zur Vernunft zu bringen, weil Mollath seine Situation als Angeklagter von Straftaten ja gar nicht realisierte in seiner Wahnwelt. Nur weil das erfolglos war, kann man den Versuch nicht verurteilen. Jedenfalls kann auch ein Laie danach wissen, dass hier mit "normalen" Mitteln der Justiz nicht weiterzukommen ist. Nachdem die Entscheidung Forensik gefallen war, musste offenbar der Fall noch "sachgerecht" (mir völlig unbekannt in den Einzelheiten) für die Akten dokumentiert werden. Mir bleibt es ein Rätsel, weshalb die dabei gemachten formalen Fehler, also Datumvertauschen usw., irgendeine Relevanz für den Fall Mollath haben könnte, er musste zur Forensik abgegeben werden. Dabei sind Details in der Akte vollkommen uninteressant. Womöglich hat das für Brixner ein hospitierender Assessor gemacht, aber es war ohne jede Relevanz. Mollath ist dadurch absolut kein Schaden entstanden. Dass examinierte Juristen das nicht differenzieren können!
http://kaffeklatsch.forumieren.com/t63p450-schade-fur-libertalia#3461
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m198- Anzahl der Beiträge : 262
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984
Du gehst davon aus, dass z. B. eine Monarchie das Beste für das Volk ist. Alle "Abteilungen" haben einer Linie zu folgen und das Ganze wird von einer einzigen Hand aus geregelt. Ohne Widerspruch. Nur so, glaubst du, kann es ordentlich funktionieren.
Das kann vielleicht mal stimmen, wie z.B. bei dem Staufferkaiser Friedrich II, der ein Ideal verkörperte, nämlich ein Gottähnliches Wesen an der Spitze. Einen allwissenden Alleskönner.
In den meisten mir bekannten Fällen, hat es aber nicht funktioniert. Im Gegenteil.
Allerdings lassen sich auch unzählige Beispiele finden, wo ein "Herrscher" zwar das "Gute" wollte, sich aber aus Gründen der demokratischen Praxis, nicht durchsetzen konnte.
Du selbst bist in meinen ein richtiger Faschist, egal ob rechts oder links. Du setzt den Apparat über das Indiviuum. Dabei übersiehst du komplett, dass gerade du wahrscheinlich das erste Opfer eines solchen Systems würdest. Denke mal darüber nach.
Das kann vielleicht mal stimmen, wie z.B. bei dem Staufferkaiser Friedrich II, der ein Ideal verkörperte, nämlich ein Gottähnliches Wesen an der Spitze. Einen allwissenden Alleskönner.
In den meisten mir bekannten Fällen, hat es aber nicht funktioniert. Im Gegenteil.
Allerdings lassen sich auch unzählige Beispiele finden, wo ein "Herrscher" zwar das "Gute" wollte, sich aber aus Gründen der demokratischen Praxis, nicht durchsetzen konnte.
Du selbst bist in meinen ein richtiger Faschist, egal ob rechts oder links. Du setzt den Apparat über das Indiviuum. Dabei übersiehst du komplett, dass gerade du wahrscheinlich das erste Opfer eines solchen Systems würdest. Denke mal darüber nach.
patagon- Anzahl der Beiträge : 1528
Anmeldedatum : 14.06.12
"Denke mal darüber nach"
Du Optimist!
Der will doch nur spielen.
Der will doch nur spielen.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
lobelie
"Der will doch nur spielen.."
Na und, was ist verkehrt daran nur spielen zu wollen?
Spielen ist doch schön. Du setzt scheinbar das Wort spielen für tricksen ein.
Und dann denkst du tricksen ist okay, wenn es deinen Interessen gilt, oder wie?
Na und, was ist verkehrt daran nur spielen zu wollen?
Spielen ist doch schön. Du setzt scheinbar das Wort spielen für tricksen ein.
Und dann denkst du tricksen ist okay, wenn es deinen Interessen gilt, oder wie?
patagon- Anzahl der Beiträge : 1528
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Scheinbar
ist auch so ein oftmals mißverstandenes Wort. In Wahrheit bedeutet es: es sieht zwar so aus, stimmt aber nicht. Insoweit hast du also recht.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
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De legibus Teil 2:
http://blog.delegibus.com/2013/02/24/der-fall-mollath-ein-mehrpersonenstuck-teil-2/
Insbesondere
die Überlegungen zu einer zivilrechtlichen Haftung wegen des falschen Gutachtens fand ich sehr erhellend:
http://blog.delegibus.com/2013/02/24/der-fall-mollath-ein-mehrpersonenstuck-teil-2/Daß Leipzigers Gutachten, mit dem er einen bis heute andauernden gerichtsförmigen Perseveranz- und Inertia-Effekt auslöste, schon aus diesem Grund ein grob-fahrlässiges Fehlgutachten war (von den inhaltlichen Mängeln, die diese Einschätzung wahrscheinlich auch für sich verdienen, abgesehen), kann vor diesem Hintergrund nicht ernstlich zweifelhaft sein. Die Besonderheit bei Leipziger ist allerdings: Er haftet Mollath trotzdem nicht. § 839a BGB wird in seinem Fall von § 839 Abs. 1 BGB verdrängt, da er Beamter des Bezirks Oberfranken ist. Der Haftungsmaßstab – grobe Fahrlässigkeit – bleibt dort der gleiche (vgl. BVerfG, Beschluß vom 11. Oktober 1978 – 1 BvR 84/74), doch es haftet nicht Leipziger persönlich, sondern der Bezirk (Art. 34 Satz 1 GG, Art. 97 Satz 1 BV). Unter dem Gesichtspunkt der Verhaltenssteuerung durch Haftungsrecht wäre dies unbefriedigend. Zum Glück sieht das Gesetz dies ebenso: Nach Art. 34 Satz 2 GG, Art. 97 Satz 2 BV bleibt der Rückgriff bei grober Fahrlässigkeit vorbehalten. Leipziger wird vom Bezirk in Regreß genommen werden können, ja wohl sogar müssen, da hier fiskalische und spezial- und generalpräventive Gründe zusammenkommen.
Auch was die Höhe des Schmerzensgeldes betrifft, kann die Entscheidung des OLG Frankfurt einen Maßstab abgeben, allerdings wohl im Sinne einer Untergrenze. Mollath erlitt nicht nur – wie Stellwag – eine über sechsjährige Freiheitsentziehung, ohne daß die Voraussetzungen dafür vorlagen, sondern erlitt sie auch unter den verschärften Bedingungen, die eine psychiatrische Unterbringung im Vergleich zum normalen Strafvollzug ausmachen. Es kommt hinzu, daß Mollath aufgrund dieser Freiheitsentziehung seine gesamte frühere materielle Existenz verloren hat. Nichts bleibt ihm als die Kleidung, die er trug, als er eingeliefert wurde. Dieser materielle Nullpunkt, den Mollath durch das Verschulden Leipzigers erreichte, ist für sich schon ein existentieller, immaterieller Schaden. Der materielle Schadenersatzanspruch kommt noch hinzu. Insgesamt dürfte ein Schmerzensgeldsanspruch im Bereich zwischen 200.000 und 300.000 Euro realistisch sein (vgl. zur jüngst vom LG Wuppertal eingehend begründete Verdoppelung des bisherigen Schmerzensgeldniveaus bei Vergewaltigungen, die mit einer mehrtätigen Freiheitsentziehung einhergehen: Urteil vom 5. Februar 2013 – 16 O 95/12).
Das Recht kann das, was Mollath geschehen ist, nicht wiedergutmachen. Aber es kann sich um einen Ausgleich bemühen.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
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Ein Interview
mit Rechtsanwältin Erika Lorenz-Löblein über Gustl Mollath:
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38632/1.html
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38632/1.html
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
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Leider die Meinung zum Kernproblem
Wie fast alle Foristen bei Mollath und auch der Staranwalt Strate, zeigt nun die zweite Anwältin, die Mollath 1 Jahr kennt als Fall, sehr schön die Ursachen auf, warum die Beurteilung des forensischen Falles so schwierig ist für Laien. Eigentlich kann alles mit dem Fall Karl May erklärt und verglichen werden. Wenn wir alle gesetzeswidrigen Verfehlungen mal beiseite lassen, also Betrug, Hochstapelei, also Delikte, für die Karl May jahrelang im Kerker saß, dann hat er doch spannende Bücher geschrieben, überhaupt keine Frage, aber war er nur Künstler oder auch Krimineller?
Stellen wir uns vor, die aktenkundigen Gesetzesverstöße von Mollath hätten nicht stattgefunden und Mollath wäre kerngesund und er könnte sich von seinem Vermögen den Aufenthalt im Sanatorium leisten, wobei er jedoch jegliche Anwendungen im Wellnessbereich strikt verweigert, dann könnte man Mollath mit Strate als schrulligen, etwas verbohrten knorrigen Bayern sehen. Er hätte dieses Leben ja selbst gewählt. In zahlreichen Büchern hat Mollath übrigens seine Sicht zu Politik, Krieg und Wirtschaft weltweit analysiert und er ist ein gern gesehener Dozent, der seine Lehren in Schulen, Kirchen und Lehrwerkstätten vorstellt, in der ihm eigenen freundlich-verschmitzten Art.
Was stimmt denn überhaupt nicht in diesem Märchenbild?
Richtig, Mollath zahlt die immensen Kosten gar nicht selber, sondern wir tun das. Mollath ist keine selbständig handelnde Person, sondern er ist krank und zwar wird er von wahnhaften Ereignissen in seinem Hirn gequält, die es ihm unmöglich machen, vernünftig mit dem medizinischen Personal zu kommunizieren, Ratschläge anzunehmen und auf Erfahrungen zu vertrauen.
Da sitzt also jemand in einem BKH, Geschlossene Abteilung, 7 lange Jahre, weil ein Wahn diagnostiziert wurde, aber Foristen wie Lobelie halten ihn für gesund, während zufälligerweise im libertaliaforum drei Verrückte ihr Unwesen trieben, die ihr das Leben im Internet unerträglich machten. Ist das nicht komisch? Internetforisten wissen genau, dass Mollath ein Heiliger ist, aber Patagon, Demo und m198 sind in Wahrheit die kranken und gefährlichen Menschen, weil sie Lobelie oft widersprechen. Es kommen auch noch ein paar weibliche Feinde hinzu, wie Bella, Natter, SrJohn und einige andere. Vielleicht erklärt der Fall Lobelie (gabrielewolff), warum Frauen sogar zum Tode verurteilte Mörder aus den USA betreuen und heiraten möchten, aber in widersprechenden, liebenswerten Foristen nur Todfeinde sehen.
Stellen wir uns vor, die aktenkundigen Gesetzesverstöße von Mollath hätten nicht stattgefunden und Mollath wäre kerngesund und er könnte sich von seinem Vermögen den Aufenthalt im Sanatorium leisten, wobei er jedoch jegliche Anwendungen im Wellnessbereich strikt verweigert, dann könnte man Mollath mit Strate als schrulligen, etwas verbohrten knorrigen Bayern sehen. Er hätte dieses Leben ja selbst gewählt. In zahlreichen Büchern hat Mollath übrigens seine Sicht zu Politik, Krieg und Wirtschaft weltweit analysiert und er ist ein gern gesehener Dozent, der seine Lehren in Schulen, Kirchen und Lehrwerkstätten vorstellt, in der ihm eigenen freundlich-verschmitzten Art.
Was stimmt denn überhaupt nicht in diesem Märchenbild?
Richtig, Mollath zahlt die immensen Kosten gar nicht selber, sondern wir tun das. Mollath ist keine selbständig handelnde Person, sondern er ist krank und zwar wird er von wahnhaften Ereignissen in seinem Hirn gequält, die es ihm unmöglich machen, vernünftig mit dem medizinischen Personal zu kommunizieren, Ratschläge anzunehmen und auf Erfahrungen zu vertrauen.
Da sitzt also jemand in einem BKH, Geschlossene Abteilung, 7 lange Jahre, weil ein Wahn diagnostiziert wurde, aber Foristen wie Lobelie halten ihn für gesund, während zufälligerweise im libertaliaforum drei Verrückte ihr Unwesen trieben, die ihr das Leben im Internet unerträglich machten. Ist das nicht komisch? Internetforisten wissen genau, dass Mollath ein Heiliger ist, aber Patagon, Demo und m198 sind in Wahrheit die kranken und gefährlichen Menschen, weil sie Lobelie oft widersprechen. Es kommen auch noch ein paar weibliche Feinde hinzu, wie Bella, Natter, SrJohn und einige andere. Vielleicht erklärt der Fall Lobelie (gabrielewolff), warum Frauen sogar zum Tode verurteilte Mörder aus den USA betreuen und heiraten möchten, aber in widersprechenden, liebenswerten Foristen nur Todfeinde sehen.
m198- Anzahl der Beiträge : 262
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Lobelie, dieser Absatz hier
"...Die Wochenzeitung Die Zeit hat in einem längeren Artikel kritisiert, dass Herr Mollath Herrn Dr. Strate, der nun im Wiederaufnahmeverfahren ihn ebenfalls verteidigt, nicht direkt vor lauter Dankbarkeit um den Hals gefallen ist, als er ihm angeboten hat, ihn zu verteidigen. In dem Zeitungsartikel heißt es zum Schluss: "Will Mollath etwa gar keine Wiederaufnahme? Hat er sich in der Rolle des Märtyrers der bayerischen Strafjustiz eingerichtet?" Was denken Sie bei diesen rhetorischen Fragen?
Erika Lorenz-Löblein: Die Fragen sollten in meinen Augen vermutlich dazu dienen, Herrn Mollath zu einer Unterzeichnung der von Herrn Dr. Strate übergebenen Vollmachten zu bewegen.
Die Frage ist, wer stellt diese Fragen? Welches Interesse hat die Zeitung? Mehrfach wurde in mich gedrungen, dass ich mich der Presse stelle, Interviews gebe, und so weiter. Ich hatte das zunächst abgelehnt. Es war gut, dass Herr Mollath und das erlittene Unrecht im Mittelpunkt standen. Der Presse war zu entnehmen, dass Florian Streibl in einem Interview sagte, dass die FW jetzt einen medienerfahrenen Anwalt aquirieren wollten. ......"
hat mich schon ein wenig nachdenklich gestimmt. Soll das heißen, daß Herr Strate Vollmachten von und für die "Zeit" zum Unterschreiben mitgebracht hatte?
Zumindest wäre die fehlende Unterschrift unter solchen Vollmachten ja auch eine Erklärung für das mangelnde Interesse der "Zeit".
Erika Lorenz-Löblein: Die Fragen sollten in meinen Augen vermutlich dazu dienen, Herrn Mollath zu einer Unterzeichnung der von Herrn Dr. Strate übergebenen Vollmachten zu bewegen.
Die Frage ist, wer stellt diese Fragen? Welches Interesse hat die Zeitung? Mehrfach wurde in mich gedrungen, dass ich mich der Presse stelle, Interviews gebe, und so weiter. Ich hatte das zunächst abgelehnt. Es war gut, dass Herr Mollath und das erlittene Unrecht im Mittelpunkt standen. Der Presse war zu entnehmen, dass Florian Streibl in einem Interview sagte, dass die FW jetzt einen medienerfahrenen Anwalt aquirieren wollten. ......"
hat mich schon ein wenig nachdenklich gestimmt. Soll das heißen, daß Herr Strate Vollmachten von und für die "Zeit" zum Unterschreiben mitgebracht hatte?
Zumindest wäre die fehlende Unterschrift unter solchen Vollmachten ja auch eine Erklärung für das mangelnde Interesse der "Zeit".
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
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