Logbuch der "Phoenix"
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Logbuch der "Phoenix"
das Eingangsposting lautete :
Nach einem längeren Aufenthalt im Hafen sind wir endlich zum Auslaufen bereit. Der Rumpf wurde mit Kupferplatten versehen, so dass das Schiff klar ist, die arktischen Küsten des Nordens zu erkunden.
Die Admiräle von Libertalia, UVondDo und PatA-Gon haben beschlossen, die Phoenix auszurüsten und die 2 jährige Expedition in die entlegensten Winkel dieser Welt zu finanzieren.
Es gab einige Verzögerungen im Hafen, da eine Flotte unbekannter Provenienz sich ausnahm, ein bisschen Schiffe Versenken zu spielen.
Die Hafenmeisterei und die Getreidesilos wurden empfindlich getroffen - doch weder Mensch, noch Tier, noch gar das Schiff der Libertalian Geographic Society kamen dabei zu Schaden.
Die Mannschaft ist komplett - mit an Bord: Wundarzt und Botaniker Lobelie, die Steuermänner Thauris und Steffi, Maschera mit dem Hut als Funkerin und der Kleine Nils als Schiffsjunge.
Blinder Passagier ist Dale - sie strickt heimlich Pullover, die uns sehr zugute kommen werden, später - aber psst! Geheim!
Der Lotse ist Oldoldman -
Wir setzen Segel - unser erstes Ziel sind die Hebriden! Passagiere sind willkommen. Wir informieren euch über unsere Landaufenthalte rechtzeitig, so dass ihr ohne Voranmeldung zu uns stossen könnt.
Nach einem längeren Aufenthalt im Hafen sind wir endlich zum Auslaufen bereit. Der Rumpf wurde mit Kupferplatten versehen, so dass das Schiff klar ist, die arktischen Küsten des Nordens zu erkunden.
Die Admiräle von Libertalia, UVondDo und PatA-Gon haben beschlossen, die Phoenix auszurüsten und die 2 jährige Expedition in die entlegensten Winkel dieser Welt zu finanzieren.
Es gab einige Verzögerungen im Hafen, da eine Flotte unbekannter Provenienz sich ausnahm, ein bisschen Schiffe Versenken zu spielen.
Die Hafenmeisterei und die Getreidesilos wurden empfindlich getroffen - doch weder Mensch, noch Tier, noch gar das Schiff der Libertalian Geographic Society kamen dabei zu Schaden.
Die Mannschaft ist komplett - mit an Bord: Wundarzt und Botaniker Lobelie, die Steuermänner Thauris und Steffi, Maschera mit dem Hut als Funkerin und der Kleine Nils als Schiffsjunge.
Blinder Passagier ist Dale - sie strickt heimlich Pullover, die uns sehr zugute kommen werden, später - aber psst! Geheim!
Der Lotse ist Oldoldman -
Wir setzen Segel - unser erstes Ziel sind die Hebriden! Passagiere sind willkommen. Wir informieren euch über unsere Landaufenthalte rechtzeitig, so dass ihr ohne Voranmeldung zu uns stossen könnt.
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
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Mann, was ist das gemein!
Also, ich meine ja Stevenson ganz gut zu kennen, ich weiß, daß er auch mal in Deutschland gereist ist, ich habe fast alle seine Erzählungen gelesen, so daß ich mich nur fragen kann, wer der trinkfeste Held in seiner Geschichte sein soll.
Er hat mal eine Erzählung "Prince Otto" verfaßt, die in einem fiktiven Deutschland spielt, aber da ist mir nichts von Trinkfestigkeit und andern körperlichen Merkmalen aufgefallen.
Es gibt eigentlich auch kein Schiff, auf dem er gereist ist und das Albatros heißt.
Es gibt heutzutage ein Schiff Albatros, das von Phoenix-Reisen gebucht wird, das hat aber doch wohl nichts mit Stevenson zu tun.
Also ich gebs auf.
Er hat mal eine Erzählung "Prince Otto" verfaßt, die in einem fiktiven Deutschland spielt, aber da ist mir nichts von Trinkfestigkeit und andern körperlichen Merkmalen aufgefallen.
Es gibt eigentlich auch kein Schiff, auf dem er gereist ist und das Albatros heißt.
Es gibt heutzutage ein Schiff Albatros, das von Phoenix-Reisen gebucht wird, das hat aber doch wohl nichts mit Stevenson zu tun.
Also ich gebs auf.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
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Ach, stringa, nicht gleich die Flinte in die Plantage werfen!
Wo befindet sich eigentlich das Grab von Stevenson?
Ansonsten liegst Du richtig. Daß Stevenson jemals auf einer Albatros gereist ist, kann man wohl ausschließen, da seine Reisen gut dokumentiert sind.
Aber die Albatros könnte doch etwas mit einer Art "Kanonenbootpolitik" zu tun haben. Und Stevenson hat sich wohl die Belehrung anhören müssen, dass er sich allein auf das Schreiben von Novellen konzentrieren und die Politik außen vor lassen solle...
Ansonsten liegst Du richtig. Daß Stevenson jemals auf einer Albatros gereist ist, kann man wohl ausschließen, da seine Reisen gut dokumentiert sind.
Aber die Albatros könnte doch etwas mit einer Art "Kanonenbootpolitik" zu tun haben. Und Stevenson hat sich wohl die Belehrung anhören müssen, dass er sich allein auf das Schreiben von Novellen konzentrieren und die Politik außen vor lassen solle...
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
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Jetzt wirds ganz konfus,
nachdem ich mich tief im Gestrüpp der Kolonialpolitik von Samoa, bzw. in den Untiefen der Auseinandersetzung zwischen Deutschen, Engländern und Amerikanern über den Besitz dieser Insel verheddert habe, habe, fand ich zwar einzelne Bezugspunkte zu deinem Rätsel (ja, es gab ein deutsches Kanonenboot Albatros, das im Zuge der Verwicklungen dort versuchte Politik zu machen) und ja, es gab Bismarck, der damals das Wort von der Kanonenbootpolitik berühmt machte, und ja, Bismarck war trinkfest, aber mittlerweile habe ich die Ausgangsfrage irgendwie aus den Augen verloren.
Was um Himmels willen hat Bismarck mit Stevenson und einem trinkfesten Helden schottischer Herkunft sonst noch zu tun, und wie sollte er in Stevensons Bücher geraten sein.
Hilfe, Hilfe, SoS , SOS, SOS ich brauche Rum, viel Rum, ganz besonders viel.
Was um Himmels willen hat Bismarck mit Stevenson und einem trinkfesten Helden schottischer Herkunft sonst noch zu tun, und wie sollte er in Stevensons Bücher geraten sein.
Hilfe, Hilfe, SoS , SOS, SOS ich brauche Rum, viel Rum, ganz besonders viel.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
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Long John Silver ...
... ist trinkfest - ist er gemeint? Ich habe mal gehoert, dass einer der Freunde von Stevenson einbeinig war und als Vorbild für Long John Silver gilt - den Namen habe ich allerdings vergessen. Und was er mit Albatros zu tun hat - keinen Schimmer!
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
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Hurra Jack!
Bei Teil 2 des Rätsels geht es in der Tat um die Schatzinsel. Long John Silver, diese Figur basiert auf dem Freund und Mitherausgeber des 'London Journal' William Ernest Henley. Henley, geboren in Gloucester, kam in sehr jungen Jahren wegen seiner TBC-Erkrankung nach Edinburgh. Er galt als trinkfest und hatte eine Fußamputation. Seit 1874 war er mit Stevenson befreundet und schrieb mit ihm zusammen vier Dramen.
Wegen der Einzelheiten verweise ich auf:
http://de.wikipedia.org/wiki/William_Ernest_Henley
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Louis_Stevenson#.E2.80.9EDie_Schatzinsel.E2.80.9C_entsteht
Damit wäre also DAS Rätsel gelöst. Bliebe noch der Deutschlandbezug. Da war / ist stringa doch ganz nahe dran. Darum löse ich jenen Teil noch nicht auf. Ich erinnere nur daran, daß ich eingangs von "im weitesten Sinne" gesprochen habe....
Und dann wäre da noch der Hinweis aus dem Spoiler auf den 'Königsmacher'. Jetzt sollte es doch noch klappen auch diesen Teil zu lösen.
In jedem Falle werde ich den Preis 3-fach vergeben, denn wenn hier die drei Teile des Rätsels von unterschiedlichen Usern gelöst werden, muß natürlich jeder seinen Anteil bekommen. Und die Puzzle-Teile aufzuteilen, das gibt doch nur Streit....
Wegen der Einzelheiten verweise ich auf:
http://de.wikipedia.org/wiki/William_Ernest_Henley
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Louis_Stevenson#.E2.80.9EDie_Schatzinsel.E2.80.9C_entsteht
Damit wäre also DAS Rätsel gelöst. Bliebe noch der Deutschlandbezug. Da war / ist stringa doch ganz nahe dran. Darum löse ich jenen Teil noch nicht auf. Ich erinnere nur daran, daß ich eingangs von "im weitesten Sinne" gesprochen habe....
Und dann wäre da noch der Hinweis aus dem Spoiler auf den 'Königsmacher'. Jetzt sollte es doch noch klappen auch diesen Teil zu lösen.
In jedem Falle werde ich den Preis 3-fach vergeben, denn wenn hier die drei Teile des Rätsels von unterschiedlichen Usern gelöst werden, muß natürlich jeder seinen Anteil bekommen. Und die Puzzle-Teile aufzuteilen, das gibt doch nur Streit....
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
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Ort : Hoch im Norden...
So ganz paßt es nicht, aber
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Louis_Stevenson#.E2.80.9EDie_Schatzinsel.E2.80.9C_entstehtDie Einwohner der Insel gaben Stevenson den Namen Tusitala, der Geschichtenerzähler. Sie suchten seinen Rat, und er befasste sich mit dem schwierigen Konflikt um Samoa, der vom Konflikt der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Deutschlands, vertreten durch den Konsul Wilhelm Knappe sowie dessen Nachfolger, geprägt war. Stevenson bezeichnete die europäischen offiziellen Vertreter als inkompetent, und nach vielen vergeblichen Vorschlägen, die Lokalpolitik zu verbessern, schrieb er über die Ereignisse die Publikation A Footnote to History. Eight Years of Trouble in Samoa (1892).
Stevenson stand auf der Seite des samoanischen Oberhäuptlings Mataafa, der sich im Juni 1893 gegen den Rivalen Laupepa wandte und damit einen Bürgerkrieg auslöste. Das britische Foreign Office ließ ihn wissen, dass er sich allein auf das Schreiben von Novellen konzentrieren und die Politik außen vor lassen solle. Deutschland drohte offen mit Verhaftung und Deportation. Als Mataafa unterlag und auf die von Deutschland kontrollierten Marshall-Inseln verbannt wurde, versorgten die Stevensons ihn und weitere Inhaftierte mit Lebensmitteln, Medikamenten und Tabak. Nach der Freilassung im September 1894 bedankten sich die Gefolgsleute Mataafas mit dem Bau einer Verbindungsstraße (genannt „Straße der liebenden Herzen“) mitten durch den Urwald nach Vailima zu Stevensons im Januar 1893 fertiggestelltem Haus.[28]
http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_KnappeWilhelm Knappe wurde 1855 in Erfurt geboren und besuchte 1863–1874 das dortige Gymnasium. Ein Jurastudium in Leipzig, Göttingen und Berlin schloss er 1878 mit Promotion ab. Während seiner Studienzeit wurde er Mitglied der Corps Thuringia Leipzig und Hildeso-Guestphalia Göttingen. Seit 1883 im Auswärtigen Amt tätig, stieg Knappe 1885 zum Vizekonsul und 1886/87 zum ersten Kaiserlichen Kommissar der Marshallinseln im Pazifik auf. Als Konsul auf Samoa 1888/89 wurde er zum Auslöser des Konflikts um Samoa, der zu blutigen Kämpfen und diplomatischen Verstimmungen mit Großbritannien und den USA führte und Knappes Namen weltweit bekannt machte. Von Reichskanzler Otto von Bismarck vom Dienst suspendiert, leitete er 1891–1894 als Direktor die Nationalbank von Südafrika (Transvaal) unter Präsident Paul Kruger. In den Dienst des Auswärtigen Amtes zurückgekehrt, wurde er 1894–97 Konsul in Kanton und 1898–1905 Generalkonsul in Shanghai. Durch schwere Tropenerkrankungen musste Knappe 1905 aus dem Dienst scheiden und verstarb 1910 in Berlin.
Den Königsmacher suche ich jedenfalls vergeblich, und mit der Albatros ist auch Essig.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Ja, Oldoldman, aber welche Frage
ist denn noch zu lösen?
Grob zusammengefaßt gab es wohl koloniale Rivalitäten zwischen Deutschland, England und Amerika um den Besitz von Samoa und unter anderem hat Stevenson kräftig mitgemischt. Es gab ja schließlich auch einen einheimischen Königskandidat oder vielmehr zwei, und auf einen von denen ist es dann schließlich auch hinausgelaufen.
Ist jetzt zu mühsam, alles aufzudröseln, wer will, kann alles nachgoogeln.
Und, ja, der Deutschlandbezug ist doch dadurch hergestellt, oder meintes du noch was Spezielles?
Grob zusammengefaßt gab es wohl koloniale Rivalitäten zwischen Deutschland, England und Amerika um den Besitz von Samoa und unter anderem hat Stevenson kräftig mitgemischt. Es gab ja schließlich auch einen einheimischen Königskandidat oder vielmehr zwei, und auf einen von denen ist es dann schließlich auch hinausgelaufen.
Ist jetzt zu mühsam, alles aufzudröseln, wer will, kann alles nachgoogeln.
Und, ja, der Deutschlandbezug ist doch dadurch hergestellt, oder meintes du noch was Spezielles?
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Oh, sehe schon, Lobelie war schneller
Doch, Lobelie, Albatros war der Name eines deutschen Schiffes, das im Rahmen dieses Konflikts die Insel anlief.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Gratulation, stringa & Lobelie!
Ja, da ist der Deutschlandbezug.
Stevenson beriet die einheimische Bevölkerung und unterstützte den einen Königskandidaten (das habe ich mit 'er versuchte sich als Königsmacher' umschrieben). So geriet Stevenson zwischen die Fronten der drei Mächte USA, Großbritannien und Deutschland, die Samoa als wichtigen Stützpunkt auf dem Weg nach China ansahen. Die Inseln boten neben der Möglichkeit, dort ertragreiche Plantagen anzulegen, die Gelegenheit Frischwasser aufzunehmen, dort über Bunkerschiffe die Kohlenbunker neu zu füllen. Später dienten die Inseln auch als Funkstationen (Relais), um die Verbindung mit der Heimat herzustellen.
Deutschland provozierte die Auseinandersetzung, nachdem im neutralen (Stadt-)Gebiet der Hafenstadt Apia auf Upolu mit Unterstützung des Kanonenbootes SMS Albatros die deutsche Fahne gehißt wurde.
Im Samoa-Vertrag von 1899 einigten sich die drei Mächte auf eine Aufteilung der Samoa-Inseln unter den USA und Deutschland. Großbritannien erhielt zum Ausgleich Tonga.
vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Konflikt_um_Samoa
Nachdem das Grab von Stevenson unweit der Stadt Apia auf Upolu liegt, geriet es bis 1914 unter deutsche Hoheit. Also nicht nur, daß Stevenson nicht in Schottland begraben wurde, nein, er lag zeitweilig auch noch in "deutscher Erde" - wahrscheinlich hat ihn das im Grabe rotieren lassen
Super, ihr habt's geschafft. Ich hoffe es hat ein wenig Spaß gemacht. Die Preise gehen per PN zu
Stevenson beriet die einheimische Bevölkerung und unterstützte den einen Königskandidaten (das habe ich mit 'er versuchte sich als Königsmacher' umschrieben). So geriet Stevenson zwischen die Fronten der drei Mächte USA, Großbritannien und Deutschland, die Samoa als wichtigen Stützpunkt auf dem Weg nach China ansahen. Die Inseln boten neben der Möglichkeit, dort ertragreiche Plantagen anzulegen, die Gelegenheit Frischwasser aufzunehmen, dort über Bunkerschiffe die Kohlenbunker neu zu füllen. Später dienten die Inseln auch als Funkstationen (Relais), um die Verbindung mit der Heimat herzustellen.
Deutschland provozierte die Auseinandersetzung, nachdem im neutralen (Stadt-)Gebiet der Hafenstadt Apia auf Upolu mit Unterstützung des Kanonenbootes SMS Albatros die deutsche Fahne gehißt wurde.
Im Samoa-Vertrag von 1899 einigten sich die drei Mächte auf eine Aufteilung der Samoa-Inseln unter den USA und Deutschland. Großbritannien erhielt zum Ausgleich Tonga.
vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Konflikt_um_Samoa
Nachdem das Grab von Stevenson unweit der Stadt Apia auf Upolu liegt, geriet es bis 1914 unter deutsche Hoheit. Also nicht nur, daß Stevenson nicht in Schottland begraben wurde, nein, er lag zeitweilig auch noch in "deutscher Erde" - wahrscheinlich hat ihn das im Grabe rotieren lassen
Super, ihr habt's geschafft. Ich hoffe es hat ein wenig Spaß gemacht. Die Preise gehen per PN zu
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
Anmeldedatum : 06.06.12
Alter : 65
Ort : Hoch im Norden...
Ein Auftakt nach Maß!
Während die letzte Woche mehr oder weniger mit Rettungsaktionen für Lobelie und allerlei Rätselei verbracht wurde, ist jetzt wieder semännische und seefrauliche Arbeit angesagt. Immerhin: die Gewinner des letzten Rätsels müssen zum Ausschneiden des Puzzles nur noch zum graden Schnitt ansetzen, den Rest erledigt dann der Seegang und die Teile mischen sich von ganz allein...
Raus aus dem engen Kanal und hinein ins Vergnügen auf hoher See!
- Ein Blick auf den Himmel...:
- ... sagt oft mehr als viele Worte:
Quelle: SAT24 http://www.sat24.com/eu
Die sog. Bodenanalyse liefert dazu noch ein Linienbild von ganz besonderem Liebreiz:
Quelle: http://www2.wetter3.de/fax.html
Oder dann mit Worten:Hebrides
Gale warnings - Issued: 0335 UTC Mon 24 Sep
Northeasterly gale force 8 expected later
Shipping Forecast - Issued: 0405 UTC Mon 24 Sep
Wind Easterly 5 to 7, backing northeasterly 6 to gale 8 later, perhaps severe gale 9 later.
Sea State Moderate or rough, occasionally very rough later.
Weather Showers.
Visibility Moderate or good.
_________
vgl.: http://www.metoffice.gov.uk/weather/marine/shipping_forecast.html#All~Hebrides
Raus aus dem engen Kanal und hinein ins Vergnügen auf hoher See!
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
Anmeldedatum : 06.06.12
Alter : 65
Ort : Hoch im Norden...
Auch wenn wir (noch) nicht in jenen Gewässern sind...
... aber die Bedeutung des Begriffs "rough sea" aus dem Wetterbericht sollte man kennen. Da wird man schon mal "sanft in den Hafen geschaukelt"
- Ist halt nicht die Ostsee...:
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
Anmeldedatum : 06.06.12
Alter : 65
Ort : Hoch im Norden...
Sag mal, Oldy,
hast Du vergessen, daß die Phoenix ein Holzboot ist?!
Und wieviele Flaschen wir an Bord haben?
Ich habe gerade in der Bordapotheke gewühlt: auch wenn die Besatzung wegen der tobenden Herbststürme bereits reduziert ist - die Pillen gegen Seekrankheit reichen hinten und vorne nicht aus.
Das ist noch keine Meuterei gegen den Capt'n, nur eine kleine bescheidene bzw. Anregung, auf besseres Wetter zu warten.
Und wieviele Flaschen wir an Bord haben?
Ich habe gerade in der Bordapotheke gewühlt: auch wenn die Besatzung wegen der tobenden Herbststürme bereits reduziert ist - die Pillen gegen Seekrankheit reichen hinten und vorne nicht aus.
Das ist noch keine Meuterei gegen den Capt'n, nur eine kleine bescheidene bzw. Anregung, auf besseres Wetter zu warten.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
issch wahrrr
ebenvals inner bordabodhegge hicks unn habb ne blaue garte gefunden hicks - seegarte? iss mir scg´hlecht hicks - bin abber nich seegrangk
unn sonne winnstärgge 9 iss doch og geh... hicks!
unn sonne winnstärgge 9 iss doch og geh... hicks!
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
Anmeldedatum : 06.06.12
Da man bei Windstärke 9
ohnehin weder kochen noch essen kann, schlage ich Bordkino vor (da erholt man sich auch von blauen Karten); zugleich gibt's für Uvondo kleine feine Anregungen:
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Weiß gar nicht, was ihr beanstandet, meine Lieben
ich habe mir für heute grade mal den Wetterbericht für die Insel Skye angesehen.
Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad (gut, sie haben bei gefühlte Temperaturen 4 - 8 Grad angegeben), ist doch auszuhalten, Windstärke schwankt zwischen 22 und 35 Stundenkilometer, also Windstärke 9 sehe ich eher nicht, na und das bißchen Regen, was da runterkommt, tja, wer seinen Buscherum und einen vernünftigen Südwester hat, dem kann das doch egal sein, oder
Also, ich sitze grade hier am Küchentisch und trinke meinen Kaffee bei 22 Grad Raumtemperatur und wenn ich aus dem Fenster sehe, finde ich das Wetter durchaus erträglich
Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad (gut, sie haben bei gefühlte Temperaturen 4 - 8 Grad angegeben), ist doch auszuhalten, Windstärke schwankt zwischen 22 und 35 Stundenkilometer, also Windstärke 9 sehe ich eher nicht, na und das bißchen Regen, was da runterkommt, tja, wer seinen Buscherum und einen vernünftigen Südwester hat, dem kann das doch egal sein, oder
Also, ich sitze grade hier am Küchentisch und trinke meinen Kaffee bei 22 Grad Raumtemperatur und wenn ich aus dem Fenster sehe, finde ich das Wetter durchaus erträglich
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
So!
Heute zum Abendessen gibt es Knöllchen! Nein, keine Knöllchen Horst's - oder Hörstinchens, wir sind schliesslich keine Kannibalen.
Yepp, es gibt heute Topinambur - die sehen so aus:
Der Witz an diesen Knöllchen ist der Name - denn tatsächlich ist es der Name eines indigenen Stammes aus Mittelamerika.
2 von diesen Indigenen wurden im 17 Jahrhundert zur Weltausstellung nach Paris gebracht. Die Plakate warben mit den Topinambas - den echten Kannibalen aus Brasilien.
Gleichzeitig versuchte ein Gemüsehändler die ebenfalls aus Mittelamerika stammenden Knöllchen, auch als Jerusalem Knolle bekannt, an den Mann zu bringen. Aber was der Franzos nicht kennt -
Die beiden Kannibalen allerdings waren die Attraktion in Paris - und so schrie der Gemüsehändler seine Knöllchen eines Tages als "Topinambour" aus! Die gingen dann weg wie warme Semmeln.
Die Tupinambas gibt es heute noch - und wahrscheinlich essen sie ihre Topinambur mit Messer und Gabel - also die Knöllchen, nicht die Horsts oder Hans
So - ein kleines Rätsel: wer ist Hans in der Geschichte?
Yepp, es gibt heute Topinambur - die sehen so aus:
Der Witz an diesen Knöllchen ist der Name - denn tatsächlich ist es der Name eines indigenen Stammes aus Mittelamerika.
2 von diesen Indigenen wurden im 17 Jahrhundert zur Weltausstellung nach Paris gebracht. Die Plakate warben mit den Topinambas - den echten Kannibalen aus Brasilien.
Gleichzeitig versuchte ein Gemüsehändler die ebenfalls aus Mittelamerika stammenden Knöllchen, auch als Jerusalem Knolle bekannt, an den Mann zu bringen. Aber was der Franzos nicht kennt -
Die beiden Kannibalen allerdings waren die Attraktion in Paris - und so schrie der Gemüsehändler seine Knöllchen eines Tages als "Topinambour" aus! Die gingen dann weg wie warme Semmeln.
Die Tupinambas gibt es heute noch - und wahrscheinlich essen sie ihre Topinambur mit Messer und Gabel - also die Knöllchen, nicht die Horsts oder Hans
So - ein kleines Rätsel: wer ist Hans in der Geschichte?
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
Anmeldedatum : 06.06.12
Ich bin mehr als nur ratlos,
und irgendwie bin ich froh, gerade nicht hungrig zu sein...
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Jack
Ich möchte mal annehmen,
Jack = zwar Kurzform von Jakob aber im Englischen auch Kurzform von Johannes
Hans = Kurzform von Johannes
ich schließe mit messerscharfer Logik
Jack = Hans
Jack = zwar Kurzform von Jakob aber im Englischen auch Kurzform von Johannes
Hans = Kurzform von Johannes
ich schließe mit messerscharfer Logik
Jack = Hans
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Messerscharf
gefolgert, Stringa!
Aber diesen Hans Jacob meine ich nicht - ich suche einen anderen Hans im Zusammenhang mit Topinambur... Denn ich, Jack, esse Topinambur. Die Rollen waren anders verteilt mit dem Hans, den ich suche ...
Aber diesen Hans Jacob meine ich nicht - ich suche einen anderen Hans im Zusammenhang mit Topinambur... Denn ich, Jack, esse Topinambur. Die Rollen waren anders verteilt mit dem Hans, den ich suche ...
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
Anmeldedatum : 06.06.12
Jack
bitte noch um einen kleinen Richtungspfeil.
Hat dein Hans irgendwas mit der französischen Kolonisation in Amerika zu tun bzw. mit den Tupi-Indianern?
Bin schon wieder tief im Gestrüpp von Google und Wiki verstrickt.
Hat dein Hans irgendwas mit der französischen Kolonisation in Amerika zu tun bzw. mit den Tupi-Indianern?
Bin schon wieder tief im Gestrüpp von Google und Wiki verstrickt.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Jack ißt Topinambur - Topinambá essen Jack???
Ich hoffe doch wohl nicht!
Sicher ist Jack als Braten am Spieß nett anzusehen (jedenfalls für einen Kannibalen ), aber als "salziger Hund" mit einem ständigen Pegel von C2H5OH nicht unbedingt zum Verzehr geeignet.
Ganz anders dann doch wohl die "Kartoffel":
Zumindest ist es wohl nicht jener Hans gewesen, der die Frucht, die selbst in unserem Klima (vermutlich sogar auf den Hebriden) gut gedeiht, als "Knollensonnenblume" nach Europa brachte. Sonst hätte die Frucht sicher den Beinamen "Hans-Knolle" oder so ähnlich.
@stringa:
Ich hab' da noch ein paar Richtungspfeile gefunden...
Quelle: http://www.schildertechnik24.eu/artikelbilder/wb_Richtungspfeile_rot_oder_schwarz_302149_1.jpg
Ob die allerdings helfen?????
Sicher ist Jack als Braten am Spieß nett anzusehen (jedenfalls für einen Kannibalen ), aber als "salziger Hund" mit einem ständigen Pegel von C2H5OH nicht unbedingt zum Verzehr geeignet.
Ganz anders dann doch wohl die "Kartoffel":
Da nun der gesuchte Hans namentlich überliefert ist, ebenso sein "Verhältnis" zu den Topinambá bzw. zur Frucht Topinambur, gehe ich mal davon aus, daß er nicht im Suppentopf sein Leben ausgehaucht hat. Irgendwie gehe ich mal davon aus, daß es sich um einen rechten Haudegen gehandelt haben wird, der später von einem Rencontre mit der indigenen Völkerschaft und der Knolle zu berichten wußte...Die Topinamburknolle ist ein nährstoffreiches Gemüse. Sie besitzt 80 % Wasser, zwischen 15 und 20 % Kohlenhydrate, ca. 3 % Eiweiß, die Mineralien Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Natrium, Silizium, und das Provitamin A und die Vitamine B1, B2, B6, D und C. Besonders zu erwähnen ist der mit bis zu 16 % hohe Anteil von Inulin, der sogenannten Kompositenstärke oder Alantstärke. Das Kohlenhydrat Inulin wird im Magen von Säure und Enzymen in für Diabetiker verträglichen Fruchtzucker aufgespalten. Diese Eigenschaft gab der Topinamburknolle auch den Namen "Diabetikerkartoffel".
____________
vgl.: http://www.lebensmittellexikon.de/t0000230.php#3
Zumindest ist es wohl nicht jener Hans gewesen, der die Frucht, die selbst in unserem Klima (vermutlich sogar auf den Hebriden) gut gedeiht, als "Knollensonnenblume" nach Europa brachte. Sonst hätte die Frucht sicher den Beinamen "Hans-Knolle" oder so ähnlich.
@stringa:
Ich hab' da noch ein paar Richtungspfeile gefunden...
Quelle: http://www.schildertechnik24.eu/artikelbilder/wb_Richtungspfeile_rot_oder_schwarz_302149_1.jpg
Ob die allerdings helfen?????
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
Anmeldedatum : 06.06.12
Alter : 65
Ort : Hoch im Norden...
Ich mache es mir jetzt mal sehr einfach...
Jack Sparrow:
Der "Hans im Glück" in dieser Geschichte ist zweifellos der Händler, der ein Marketing-Experte seiner Zeit gewesen sein muß. Odr
https://libertalia.forumieren.com/t84p200-logbuch-der-phoenix#7962Die beiden Kannibalen allerdings waren die Attraktion in Paris - und so schrie der Gemüsehändler seine Knöllchen eines Tages als "Topinambour" aus! Die gingen dann weg wie warme Semmeln.
Die Tupinambas gibt es heute noch - und wahrscheinlich essen sie ihre Topinambur mit Messer und Gabel - also die Knöllchen, nicht die Horsts oder Hans
So - ein kleines Rätsel: wer ist Hans in der Geschichte?
Der "Hans im Glück" in dieser Geschichte ist zweifellos der Händler, der ein Marketing-Experte seiner Zeit gewesen sein muß. Odr
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Hans im Glück?
Das mag wohl sein. Aber was schrieb Jack so schön:
Steckrüben-Topinambur-Carpaccio
(Das läßt sich sicher auch bei Seegang zubereiten und enthält genügend Vitamine, um die ewige Feindin aller Seeleute fernzuhalten: Olga Skorbut!
http://de.wikipedia.org/wiki/Olga_Korbut
http://de.wikipedia.org/wiki/Skorbut )
Da fällt mir dann nur noch einAber diesen Hans Jacob meine ich nicht - ich suche einen anderen Hans im Zusammenhang mit Topinambur... Denn ich, Jack, esse Topinambur. Die Rollen waren anders verteilt mit dem Hans, den ich suche ...
- ein Kinderlied:
- Hänschen, klein, ging allein
in die weite Welt hinein.
Stock und Hut steht ihm gut;
er ist wohlgemut.
Doch der Kochtopf brodelt laut,
Hänschen fürchtet um die Haut.
Da besinnt sich das Kind.
Läuft nach Haus geschwind.
Steckrüben-Topinambur-Carpaccio
(Das läßt sich sicher auch bei Seegang zubereiten und enthält genügend Vitamine, um die ewige Feindin aller Seeleute fernzuhalten: Olga Skorbut!
http://de.wikipedia.org/wiki/Olga_Korbut
http://de.wikipedia.org/wiki/Skorbut )
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
Anmeldedatum : 06.06.12
Alter : 65
Ort : Hoch im Norden...
Stringa ...
... ist am nächsten dran! Mein Hans hat tatsächlich etwas mit den Tupinambas zu tun - und wäre tatsächlich fast am Spiess gelandet - nur: welcher Hans ist es?
Lobelie, ich muss Dich leider enttäuschen! Der Name des Gemüsehändlers könnte Jean gewesen sein, ist allerdings nicht überliefert!
Lobelie, ich muss Dich leider enttäuschen! Der Name des Gemüsehändlers könnte Jean gewesen sein, ist allerdings nicht überliefert!
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
Anmeldedatum : 06.06.12
Jean de Léry?
http://www.hilfreich.de/jean-de-lery-ueber-kannibalismus-der-brasilianischen-urbevoelkerung_16552
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
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Seite 9 von 18 • 1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 13 ... 18
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