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Logbuch der "Phoenix"

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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Logbuch der "Phoenix"

Beitrag  fab Jack Mo 27 Aug 2012, 23:38

das Eingangsposting lautete :

Nach einem längeren Aufenthalt im Hafen sind wir endlich zum Auslaufen bereit. Der Rumpf wurde mit Kupferplatten versehen, so dass das Schiff klar ist, die arktischen Küsten des Nordens zu erkunden.

Die Admiräle von Libertalia, UVondDo und PatA-Gon haben beschlossen, die Phoenix auszurüsten und die 2 jährige Expedition in die entlegensten Winkel dieser Welt zu finanzieren.

Es gab einige Verzögerungen im Hafen, da eine Flotte unbekannter Provenienz sich ausnahm, ein bisschen Schiffe Versenken zu spielen.

Die Hafenmeisterei und die Getreidesilos wurden empfindlich getroffen - doch weder Mensch, noch Tier, noch gar das Schiff der Libertalian Geographic Society kamen dabei zu Schaden.

Die Mannschaft ist komplett - mit an Bord: Wundarzt und Botaniker Lobelie, die Steuermänner Thauris und Steffi, Maschera mit dem Hut als Funkerin und der Kleine Nils als Schiffsjunge.

Blinder Passagier ist Dale - sie strickt heimlich Pullover, die uns sehr zugute kommen werden, später - aber psst! Geheim!

Der Lotse ist Oldoldman -

Wir setzen Segel - unser erstes Ziel sind die Hebriden! Passagiere sind willkommen. Wir informieren euch über unsere Landaufenthalte rechtzeitig, so dass ihr ohne Voranmeldung zu uns stossen könnt.
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Mann, was ist das gemein!

Beitrag  stringa Do 20 Sep 2012, 10:29

Also, ich meine ja Stevenson ganz gut zu kennen, ich weiß, daß er auch mal in Deutschland gereist ist, ich habe fast alle seine Erzählungen gelesen, so daß ich mich nur fragen kann, wer der trinkfeste Held in seiner Geschichte sein soll.

Er hat mal eine Erzählung "Prince Otto" verfaßt, die in einem fiktiven Deutschland spielt, aber da ist mir nichts von Trinkfestigkeit und andern körperlichen Merkmalen aufgefallen.

Es gibt eigentlich auch kein Schiff, auf dem er gereist ist und das Albatros heißt.
Es gibt heutzutage ein Schiff Albatros, das von Phoenix-Reisen gebucht wird, das hat aber doch wohl nichts mit Stevenson zu tun.

Also ich gebs auf.

silent
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Ach, stringa, nicht gleich die Flinte in die Plantage werfen!

Beitrag  Oldoldman Do 20 Sep 2012, 10:43

Wo befindet sich eigentlich das Grab von Stevenson?

Ansonsten liegst Du richtig. Daß Stevenson jemals auf einer Albatros gereist ist, kann man wohl ausschließen, da seine Reisen gut dokumentiert sind.

Aber die Albatros könnte doch etwas mit einer Art "Kanonenbootpolitik" zu tun haben. Und Stevenson hat sich wohl die Belehrung anhören müssen, dass er sich allein auf das Schreiben von Novellen konzentrieren und die Politik außen vor lassen solle...
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Jetzt wirds ganz konfus,

Beitrag  stringa Do 20 Sep 2012, 11:52

nachdem ich mich tief im Gestrüpp der Kolonialpolitik von Samoa, bzw. in den Untiefen der Auseinandersetzung zwischen Deutschen, Engländern und Amerikanern über den Besitz dieser Insel verheddert habe, habe, fand ich zwar einzelne Bezugspunkte zu deinem Rätsel (ja, es gab ein deutsches Kanonenboot Albatros, das im Zuge der Verwicklungen dort versuchte Politik zu machen) und ja, es gab Bismarck, der damals das Wort von der Kanonenbootpolitik berühmt machte, und ja, Bismarck war trinkfest, aber mittlerweile habe ich die Ausgangsfrage irgendwie aus den Augen verloren.

Was um Himmels willen hat Bismarck mit Stevenson und einem trinkfesten Helden schottischer Herkunft sonst noch zu tun, und wie sollte er in Stevensons Bücher geraten sein.


Hilfe, Hilfe, SoS , SOS, SOS ich brauche Rum, viel Rum, ganz besonders viel.
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Long John Silver ...

Beitrag  fab Jack Do 20 Sep 2012, 13:22

... ist trinkfest - ist er gemeint? Ich habe mal gehoert, dass einer der Freunde von Stevenson einbeinig war und als Vorbild für Long John Silver gilt - den Namen habe ich allerdings vergessen. Und was er mit Albatros zu tun hat - keinen Schimmer!
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Hurra Jack!

Beitrag  Oldoldman Do 20 Sep 2012, 14:24

Bei Teil 2 des Rätsels geht es in der Tat um die Schatzinsel. Long John Silver, diese Figur basiert auf dem Freund und Mitherausgeber des 'London Journal' William Ernest Henley. Henley, geboren in Gloucester, kam in sehr jungen Jahren wegen seiner TBC-Erkrankung nach Edinburgh. Er galt als trinkfest und hatte eine Fußamputation. Seit 1874 war er mit Stevenson befreundet und schrieb mit ihm zusammen vier Dramen.

Wegen der Einzelheiten verweise ich auf:

http://de.wikipedia.org/wiki/William_Ernest_Henley

und

http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Louis_Stevenson#.E2.80.9EDie_Schatzinsel.E2.80.9C_entsteht

Damit wäre also DAS Rätsel gelöst. Bliebe noch der Deutschlandbezug. Da war / ist stringa doch ganz nahe dran. Darum löse ich jenen Teil noch nicht auf. Ich erinnere nur daran, daß ich eingangs von "im weitesten Sinne" gesprochen habe....
Und dann wäre da noch der Hinweis aus dem Spoiler auf den 'Königsmacher'. Jetzt sollte es doch noch klappen auch diesen Teil zu lösen.

In jedem Falle werde ich den Preis 3-fach vergeben, denn wenn hier die drei Teile des Rätsels von unterschiedlichen Usern gelöst werden, muß natürlich jeder seinen Anteil bekommen. Und die Puzzle-Teile aufzuteilen, das gibt doch nur Streit....
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty So ganz paßt es nicht, aber

Beitrag  Lobelie Do 20 Sep 2012, 14:33




Die Einwohner der Insel gaben Stevenson den Namen Tusitala, der Geschichtenerzähler. Sie suchten seinen Rat, und er befasste sich mit dem schwierigen Konflikt um Samoa, der vom Konflikt der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Deutschlands, vertreten durch den Konsul Wilhelm Knappe sowie dessen Nachfolger, geprägt war. Stevenson bezeichnete die europäischen offiziellen Vertreter als inkompetent, und nach vielen vergeblichen Vorschlägen, die Lokalpolitik zu verbessern, schrieb er über die Ereignisse die Publikation A Footnote to History. Eight Years of Trouble in Samoa (1892).

Stevenson stand auf der Seite des samoanischen Oberhäuptlings Mataafa, der sich im Juni 1893 gegen den Rivalen Laupepa wandte und damit einen Bürgerkrieg auslöste. Das britische Foreign Office ließ ihn wissen, dass er sich allein auf das Schreiben von Novellen konzentrieren und die Politik außen vor lassen solle. Deutschland drohte offen mit Verhaftung und Deportation. Als Mataafa unterlag und auf die von Deutschland kontrollierten Marshall-Inseln verbannt wurde, versorgten die Stevensons ihn und weitere Inhaftierte mit Lebensmitteln, Medikamenten und Tabak. Nach der Freilassung im September 1894 bedankten sich die Gefolgsleute Mataafas mit dem Bau einer Verbindungsstraße (genannt „Straße der liebenden Herzen“) mitten durch den Urwald nach Vailima zu Stevensons im Januar 1893 fertiggestelltem Haus.[28]
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Louis_Stevenson#.E2.80.9EDie_Schatzinsel.E2.80.9C_entsteht

Wilhelm Knappe wurde 1855 in Erfurt geboren und besuchte 1863–1874 das dortige Gymnasium. Ein Jurastudium in Leipzig, Göttingen und Berlin schloss er 1878 mit Promotion ab. Während seiner Studienzeit wurde er Mitglied der Corps Thuringia Leipzig und Hildeso-Guestphalia Göttingen. Seit 1883 im Auswärtigen Amt tätig, stieg Knappe 1885 zum Vizekonsul und 1886/87 zum ersten Kaiserlichen Kommissar der Marshallinseln im Pazifik auf. Als Konsul auf Samoa 1888/89 wurde er zum Auslöser des Konflikts um Samoa, der zu blutigen Kämpfen und diplomatischen Verstimmungen mit Großbritannien und den USA führte und Knappes Namen weltweit bekannt machte. Von Reichskanzler Otto von Bismarck vom Dienst suspendiert, leitete er 1891–1894 als Direktor die Nationalbank von Südafrika (Transvaal) unter Präsident Paul Kruger. In den Dienst des Auswärtigen Amtes zurückgekehrt, wurde er 1894–97 Konsul in Kanton und 1898–1905 Generalkonsul in Shanghai. Durch schwere Tropenerkrankungen musste Knappe 1905 aus dem Dienst scheiden und verstarb 1910 in Berlin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Knappe

Den Königsmacher suche ich jedenfalls vergeblich, und mit der Albatros ist auch Essig.
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Ja, Oldoldman, aber welche Frage

Beitrag  stringa Do 20 Sep 2012, 14:40

ist denn noch zu lösen?

Grob zusammengefaßt gab es wohl koloniale Rivalitäten zwischen Deutschland, England und Amerika um den Besitz von Samoa und unter anderem hat Stevenson kräftig mitgemischt. Es gab ja schließlich auch einen einheimischen Königskandidat oder vielmehr zwei, und auf einen von denen ist es dann schließlich auch hinausgelaufen.

Ist jetzt zu mühsam, alles aufzudröseln, wer will, kann alles nachgoogeln.

Und, ja, der Deutschlandbezug ist doch dadurch hergestellt, oder meintes du noch was Spezielles?
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Oh, sehe schon, Lobelie war schneller

Beitrag  stringa Do 20 Sep 2012, 14:42

Doch, Lobelie, Albatros war der Name eines deutschen Schiffes, das im Rahmen dieses Konflikts die Insel anlief.
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Gratulation, stringa & Lobelie!

Beitrag  Oldoldman Do 20 Sep 2012, 15:05

Ja, da ist der Deutschlandbezug.

Stevenson beriet die einheimische Bevölkerung und unterstützte den einen Königskandidaten (das habe ich mit 'er versuchte sich als Königsmacher' umschrieben). So geriet Stevenson zwischen die Fronten der drei Mächte USA, Großbritannien und Deutschland, die Samoa als wichtigen Stützpunkt auf dem Weg nach China ansahen. Die Inseln boten neben der Möglichkeit, dort ertragreiche Plantagen anzulegen, die Gelegenheit Frischwasser aufzunehmen, dort über Bunkerschiffe die Kohlenbunker neu zu füllen. Später dienten die Inseln auch als Funkstationen (Relais), um die Verbindung mit der Heimat herzustellen.

Deutschland provozierte die Auseinandersetzung, nachdem im neutralen (Stadt-)Gebiet der Hafenstadt Apia auf Upolu mit Unterstützung des Kanonenbootes SMS Albatros die deutsche Fahne gehißt wurde.

Im Samoa-Vertrag von 1899 einigten sich die drei Mächte auf eine Aufteilung der Samoa-Inseln unter den USA und Deutschland. Großbritannien erhielt zum Ausgleich Tonga.

vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Konflikt_um_Samoa

Nachdem das Grab von Stevenson unweit der Stadt Apia auf Upolu liegt, geriet es bis 1914 unter deutsche Hoheit. Also nicht nur, daß Stevenson nicht in Schottland begraben wurde, nein, er lag zeitweilig auch noch in "deutscher Erde" - wahrscheinlich hat ihn das im Grabe rotieren lassen pirat

Super, ihr habt's geschafft. Ich hoffe es hat ein wenig Spaß gemacht. Die Preise gehen per PN zu Laughing
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Ein Auftakt nach Maß!

Beitrag  Oldoldman Mo 24 Sep 2012, 10:05

Während die letzte Woche mehr oder weniger mit Rettungsaktionen für Lobelie und allerlei Rätselei verbracht wurde, ist jetzt wieder semännische und seefrauliche Arbeit angesagt. Immerhin: die Gewinner des letzten Rätsels müssen zum Ausschneiden des Puzzles nur noch zum graden Schnitt ansetzen, den Rest erledigt dann der Seegang und die Teile mischen sich von ganz allein...
Ein Blick auf den Himmel...:
Und daher gilt die Devise:

Raus aus dem engen Kanal und hinein ins Vergnügen auf hoher See!
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Auch wenn wir (noch) nicht in jenen Gewässern sind...

Beitrag  Oldoldman Mo 24 Sep 2012, 13:00

... aber die Bedeutung des Begriffs "rough sea" aus dem Wetterbericht sollte man kennen. Da wird man schon mal "sanft in den Hafen geschaukelt" Laughing

Ist halt nicht die Ostsee...:
Da sollte uvondo, wenn er aus dem Süden mal in seiner Kombüse vorbeischaut, die Töpfe gut festhalten.
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Sag mal, Oldy,

Beitrag  Lobelie Mo 24 Sep 2012, 16:13

hast Du vergessen, daß die Phoenix ein Holzboot ist?!
Und wieviele Flaschen wir an Bord haben? Very Happy

Ich habe gerade in der Bordapotheke gewühlt: auch wenn die Besatzung wegen der tobenden Herbststürme bereits reduziert ist - die Pillen gegen Seekrankheit reichen hinten und vorne nicht aus.
Das ist noch keine Meuterei gegen den Capt'n, nur eine kleine bescheidene Verwarnung! bzw. Anregung, auf besseres Wetter zu warten.
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty issch wahrrr

Beitrag  fab Jack Mo 24 Sep 2012, 17:22

ebenvals inner bordabodhegge hicks unn habb ne blaue garte gefunden hicks - seegarte? iss mir scg´hlecht hicks - bin abber nich seegrangk drunken

unn sonne winnstärgge 9 iss doch og geh... hicks!
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Da man bei Windstärke 9

Beitrag  Lobelie Mo 24 Sep 2012, 18:44

ohnehin weder kochen noch essen kann, schlage ich Bordkino vor (da erholt man sich auch von blauen Karten); zugleich gibt's für Uvondo kleine feine Anregungen:


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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Weiß gar nicht, was ihr beanstandet, meine Lieben

Beitrag  stringa Di 25 Sep 2012, 11:12

ich habe mir für heute grade mal den Wetterbericht für die Insel Skye angesehen.

Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad (gut, sie haben bei gefühlte Temperaturen 4 - 8 Grad angegeben), ist doch auszuhalten, Windstärke schwankt zwischen 22 und 35 Stundenkilometer, also Windstärke 9 sehe ich eher nicht, na und das bißchen Regen, was da runterkommt, tja, wer seinen Buscherum und einen vernünftigen Südwester hat, dem kann das doch egal sein, oder Twisted Evil Wink Wink

Also, ich sitze grade hier am Küchentisch und trinke meinen Kaffee bei 22 Grad Raumtemperatur und wenn ich aus dem Fenster sehe, finde ich das Wetter durchaus erträglich Very Happy
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty So!

Beitrag  fab Jack Di 25 Sep 2012, 23:24

Heute zum Abendessen gibt es Knöllchen! Nein, keine Knöllchen Horst's - oder Hörstinchens, wir sind schliesslich keine Kannibalen.

Yepp, es gibt heute Topinambur - die sehen so aus:

Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Topinambur

Der Witz an diesen Knöllchen ist der Name - denn tatsächlich ist es der Name eines indigenen Stammes aus Mittelamerika.

2 von diesen Indigenen wurden im 17 Jahrhundert zur Weltausstellung nach Paris gebracht. Die Plakate warben mit den Topinambas - den echten Kannibalen aus Brasilien.
Gleichzeitig versuchte ein Gemüsehändler die ebenfalls aus Mittelamerika stammenden Knöllchen, auch als Jerusalem Knolle bekannt, an den Mann zu bringen. Aber was der Franzos nicht kennt -

Die beiden Kannibalen allerdings waren die Attraktion in Paris - und so schrie der Gemüsehändler seine Knöllchen eines Tages als "Topinambour" aus! Die gingen dann weg wie warme Semmeln.

Die Tupinambas gibt es heute noch - und wahrscheinlich essen sie ihre Topinambur mit Messer und Gabel - also die Knöllchen, nicht die Horsts oder Hans Very Happy

So - ein kleines Rätsel: wer ist Hans in der Geschichte?

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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Ich bin mehr als nur ratlos,

Beitrag  Lobelie Mi 26 Sep 2012, 00:57

und irgendwie bin ich froh, gerade nicht hungrig zu sein...
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Jack

Beitrag  stringa Mi 26 Sep 2012, 08:53

Ich möchte mal annehmen,

Jack = zwar Kurzform von Jakob aber im Englischen auch Kurzform von Johannes

Hans = Kurzform von Johannes

ich schließe mit messerscharfer Logik

Jack = Hans Exclamation Exclamation Exclamation
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Messerscharf

Beitrag  fab Jack Mi 26 Sep 2012, 09:10

gefolgert, Stringa!

Aber diesen Hans Jacob meine ich nicht - ich suche einen anderen Hans im Zusammenhang mit Topinambur... Denn ich, Jack, esse Topinambur. Die Rollen waren anders verteilt mit dem Hans, den ich suche ...
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Jack

Beitrag  stringa Mi 26 Sep 2012, 09:46

bitte noch um einen kleinen Richtungspfeil.

Hat dein Hans irgendwas mit der französischen Kolonisation in Amerika zu tun bzw. mit den Tupi-Indianern?

Bin schon wieder tief im Gestrüpp von Google und Wiki verstrickt. confused confused confused
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Jack ißt Topinambur - Topinambá essen Jack???

Beitrag  Oldoldman Mi 26 Sep 2012, 11:24

Ich hoffe doch wohl nicht!
Sicher ist Jack als Braten am Spieß nett anzusehen (jedenfalls für einen Kannibalen Laughing ), aber als "salziger Hund" mit einem ständigen Pegel von C2H5OH nicht unbedingt zum Verzehr geeignet.


Ganz anders dann doch wohl die "Kartoffel":
Die Topinamburknolle ist ein nährstoffreiches Gemüse. Sie besitzt 80 % Wasser, zwischen 15 und 20 % Kohlenhydrate, ca. 3 % Eiweiß, die Mineralien Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Natrium, Silizium, und das Provitamin A und die Vitamine B1, B2, B6, D und C. Besonders zu erwähnen ist der mit bis zu 16 % hohe Anteil von Inulin, der sogenannten Kompositenstärke oder Alantstärke. Das Kohlenhydrat Inulin wird im Magen von Säure und Enzymen in für Diabetiker verträglichen Fruchtzucker aufgespalten. Diese Eigenschaft gab der Topinamburknolle auch den Namen "Diabetikerkartoffel".
____________
vgl.: http://www.lebensmittellexikon.de/t0000230.php#3
Da nun der gesuchte Hans namentlich überliefert ist, ebenso sein "Verhältnis" zu den Topinambá bzw. zur Frucht Topinambur, gehe ich mal davon aus, daß er nicht im Suppentopf sein Leben ausgehaucht hat. Irgendwie gehe ich mal davon aus, daß es sich um einen rechten Haudegen gehandelt haben wird, der später von einem Rencontre mit der indigenen Völkerschaft und der Knolle zu berichten wußte...

Zumindest ist es wohl nicht jener Hans gewesen, der die Frucht, die selbst in unserem Klima (vermutlich sogar auf den Hebriden) gut gedeiht, als "Knollensonnenblume" nach Europa brachte. Sonst hätte die Frucht sicher den Beinamen "Hans-Knolle" oder so ähnlich.

@stringa:
Ich hab' da noch ein paar Richtungspfeile gefunden...

Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Wb_Richtungspfeile_rot_oder_schwarz_302149_1
Quelle: http://www.schildertechnik24.eu/artikelbilder/wb_Richtungspfeile_rot_oder_schwarz_302149_1.jpg

Ob die allerdings helfen?????
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Ich mache es mir jetzt mal sehr einfach...

Beitrag  Lobelie Mi 26 Sep 2012, 16:13

Jack Sparrow:

Die beiden Kannibalen allerdings waren die Attraktion in Paris - und so schrie der Gemüsehändler seine Knöllchen eines Tages als "Topinambour" aus! Die gingen dann weg wie warme Semmeln.

Die Tupinambas gibt es heute noch - und wahrscheinlich essen sie ihre Topinambur mit Messer und Gabel - also die Knöllchen, nicht die Horsts oder Hans

So - ein kleines Rätsel: wer ist Hans in der Geschichte?
https://libertalia.forumieren.com/t84p200-logbuch-der-phoenix#7962

Der "Hans im Glück" in dieser Geschichte ist zweifellos der Händler, der ein Marketing-Experte seiner Zeit gewesen sein muß. Odr Question Question Question
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Hans im Glück?

Beitrag  Oldoldman Mi 26 Sep 2012, 16:40

Das mag wohl sein. Aber was schrieb Jack so schön:
Aber diesen Hans Jacob meine ich nicht - ich suche einen anderen Hans im Zusammenhang mit Topinambur... Denn ich, Jack, esse Topinambur. Die Rollen waren anders verteilt mit dem Hans, den ich suche ...
Da fällt mir dann nur noch ein
ein Kinderlied:
Aber es hilft wohl nichts: da muß noch etwas gesucht, gegooglet, bei Wiki geklickt werden. Und bis wir da so richtig fündig werden, sollten wir uns eine herbstliche Vorspeise gönnen:

Steckrüben-Topinambur-Carpaccio

(Das läßt sich sicher auch bei Seegang zubereiten und enthält genügend Vitamine, um die ewige Feindin aller Seeleute fernzuhalten: Olga Skorbut!


http://de.wikipedia.org/wiki/Olga_Korbut

http://de.wikipedia.org/wiki/Skorbut )
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Stringa ...

Beitrag  fab Jack Mi 26 Sep 2012, 17:04

... ist am nächsten dran! Mein Hans hat tatsächlich etwas mit den Tupinambas zu tun - und wäre tatsächlich fast am Spiess gelandet - nur: welcher Hans ist es?

Lobelie, ich muss Dich leider enttäuschen! Der Name des Gemüsehändlers könnte Jean gewesen sein, ist allerdings nicht überliefert!
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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Jean de Léry?

Beitrag  Lobelie Mi 26 Sep 2012, 17:30

http://www.hilfreich.de/jean-de-lery-ueber-kannibalismus-der-brasilianischen-urbevoelkerung_16552

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Logbuch der "Phoenix" - Seite 9 Empty Re: Logbuch der "Phoenix"

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