Der Thresen dieser Welt - 2. Generation
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Freizeit
Lobelie
patagon
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Oldoldman
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Der Thresen dieser Welt - 2. Generation
das Eingangsposting lautete :
Es ist wieder angerichtet!
Kein neuer Wirt, aber wieder Platz geschaffen für weitere Gedanken beim Bier. Und es bleibt beim "Thresen", jener mir unterlaufenen Vermischung von Theke und Tresen Aber beide gehören irgendwie zusammen - hier dann in einem Wort.
So, Kinners: hier herrscht Selbstbedienung, also ran an die Buddeln:
Viel Spaß beim Klönen!
Es ist wieder angerichtet!
Kein neuer Wirt, aber wieder Platz geschaffen für weitere Gedanken beim Bier. Und es bleibt beim "Thresen", jener mir unterlaufenen Vermischung von Theke und Tresen Aber beide gehören irgendwie zusammen - hier dann in einem Wort.
So, Kinners: hier herrscht Selbstbedienung, also ran an die Buddeln:
Viel Spaß beim Klönen!
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
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Ort : Hoch im Norden...
@Monete: ich dachte, die Dies&Das-Kunde sei schon zu Dir gedrungen...
Natürlich kenne ich Alesia nicht, ich weiß nicht was das ist, "Alesia"...
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Alesia
Aber es soll ja niemand behaupten, ich sperrte die User hier in einen Stall...
http://dies-und-das.forumieren.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Alesia
Aber es soll ja niemand behaupten, ich sperrte die User hier in einen Stall...
http://dies-und-das.forumieren.com/
Nun, es gibt mit Sicherheit Leute, die glatt das Gegenteil behaupten, aber es ist vermutlich sicherer, dem Crawler kein Futter zu geben...Monete schrieb:Aber frag um Himmelswillen nicht nach dem Namen, denn wir werden gelesen...
Big Brother, is watching you!
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
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Danke Oldie!
Ich kann es wirklich nicht sagen... ob ich da schon mal gelesen habe.
Monete ist doch wohl eher harmloser, als ihm das unterstellt wird.
Zwei Minuten gelesen und sofort zu Recht gefunden... Personenmäßig, meine ich...
Ich hab im Kopf leider begrenzten Speicherplatz, müsste mir also einen Translator basteln, um die Namen zu konvertieren...
Weiß nicht, ob sich das lohnt.
Also eher nicht da gelesen.
Letzter Absatz:
Ja das stimmt... Doch einen Code mit drei Buchstaben, traue ich Pat auch noch zu, zu entschlüsseln.
Da muss ich nicht noch an gewisser Stelle für Alarm sorgen.
Nachher bekomme ich kein Visum mehr...
Und zudem die Datenleitungen werden eh immer träger...
Monete ist doch wohl eher harmloser, als ihm das unterstellt wird.
Zwei Minuten gelesen und sofort zu Recht gefunden... Personenmäßig, meine ich...
Ich hab im Kopf leider begrenzten Speicherplatz, müsste mir also einen Translator basteln, um die Namen zu konvertieren...
Weiß nicht, ob sich das lohnt.
Also eher nicht da gelesen.
Letzter Absatz:
Ja das stimmt... Doch einen Code mit drei Buchstaben, traue ich Pat auch noch zu, zu entschlüsseln.
Da muss ich nicht noch an gewisser Stelle für Alarm sorgen.
Nachher bekomme ich kein Visum mehr...
Und zudem die Datenleitungen werden eh immer träger...
Monete- Anzahl der Beiträge : 422
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Mal was Thresen-Ernsthaftes für zwischendurch
Da wird offenbar an verschiedenen Ecken und Enden gekämpft, gestritten, depattiert, vermutet, richtiggestellt, analysiert etc. ....
Aber was singt uns Eisenherz?
https://www.youtube.com/watch?v=4eKpeOWHry4
Aber was singt uns Eisenherz?
https://www.youtube.com/watch?v=4eKpeOWHry4
Freizeit- Anzahl der Beiträge : 575
Anmeldedatum : 12.06.12
Ort : Weltweit überall bei Multi-/Kulturellen Leuten
Prinz Eisenherz
nä, Oldy, nä,
dieser "Song" ist ein Schlag auf den einzigen Comic meiner Kinderzeit, den ich gut fand!
Ich habe ja zugegeben, daß ich sentimental bin und mich ab und an der Vergangenheit entsinne - und andere versuche, an die Gegenwart heranzuführen -: aber daß das Unterfangen derart scheitern würde, hätte ich nicht gedacht. Und jetzt kommst Du auch noch mit dieser blechernen Persiflage.
@ Monete:
Keine Frage, ein Fremdverschulden wurde im Todesermittlungsverfahren Bastian/Kelly nicht untersucht. Andererseits war die Ausweglosigkeit dieses Paars mit den Händen zu greifen: sie brauchte ihn, um überleben zu können, und er war todkrank und wußte, daß er sie nicht länger schützen und stützen konnte.
Die beiden werden die Alternativen besprochen haben, und die sicherste hatte mit ihrer Einweisung in die Psychiatrie zu tun, wegen Eigengefährdung, wenn er nicht mehr da wäre.
Daß sie das nie gewollt hätte, steht außer Frage.
In dieser Situation geschah vielleicht eine Herzattacke, eine plötzliche gravierende Herzrythmusstörung, mitten beim Schreiben eines Briefs. Und dann die spontane Tat, aus Verantwortung und aus Liebe. Danach das Gefühl von Schuld, Verzweiflung, das Lebensende ohnehin nah vor Augen.
Das alles läßt sich menschlich nachvollziehen - aber natürlich wäre mir auch wohler, wenn gründlich ermittelt worden wäre.
Daß Schwarzer ihn, weil er Soldat war, sowieso für einen Mörder hielt und als Mann sowieso für einen potentiellen Gewalttäter, geschenkt. Daß sie auch auf Petra Kelly so menschenfeindlich einhackt, erklärt sich daraus, daß Petra Kelly eine Verehrung und Liebe zufloß, eine internationale Bedeutung, die sie selbst nie erwerben konnte. Zudem war Kelly hetero und liebte Männer, was natürlich bedeutet, daß sie sich unterdrücken läßt und hysterisch werden muß. Obwohl die beiden wirklich mächtige Feinde hatten. Auch wieder so ein Privileg, das die Feminstin nicht hatte. Feminismus war und ist nicht subversiv, sondern der Wirtschaft schon seit langem mehr als nur günstig. Je mehr Arbeitskräfte sich auf dem Markt tummeln, umso besser. Daß Kinder ab 1 Jahr ganztags geparkt werden und das als modern gilt: supi!
Daß jetzt eine 30%-Frauenquote in den Aufsichtsräten kommen soll: nichts lieber als das, ist doch gut, wenn Aufsichtsräte inkompetent sind, dann kann der Vorstand schalten und walten, wie er will. Ist schon jemals ein Aufsichtsratsmitglied angeklagt worden, weil der Vorstand versagt hat?
Nein. Der ist im Zweifel nicht informiert worden und hatte keine Ahnung.
dieser "Song" ist ein Schlag auf den einzigen Comic meiner Kinderzeit, den ich gut fand!
Ich habe ja zugegeben, daß ich sentimental bin und mich ab und an der Vergangenheit entsinne - und andere versuche, an die Gegenwart heranzuführen -: aber daß das Unterfangen derart scheitern würde, hätte ich nicht gedacht. Und jetzt kommst Du auch noch mit dieser blechernen Persiflage.
@ Monete:
Keine Frage, ein Fremdverschulden wurde im Todesermittlungsverfahren Bastian/Kelly nicht untersucht. Andererseits war die Ausweglosigkeit dieses Paars mit den Händen zu greifen: sie brauchte ihn, um überleben zu können, und er war todkrank und wußte, daß er sie nicht länger schützen und stützen konnte.
Die beiden werden die Alternativen besprochen haben, und die sicherste hatte mit ihrer Einweisung in die Psychiatrie zu tun, wegen Eigengefährdung, wenn er nicht mehr da wäre.
Daß sie das nie gewollt hätte, steht außer Frage.
In dieser Situation geschah vielleicht eine Herzattacke, eine plötzliche gravierende Herzrythmusstörung, mitten beim Schreiben eines Briefs. Und dann die spontane Tat, aus Verantwortung und aus Liebe. Danach das Gefühl von Schuld, Verzweiflung, das Lebensende ohnehin nah vor Augen.
Das alles läßt sich menschlich nachvollziehen - aber natürlich wäre mir auch wohler, wenn gründlich ermittelt worden wäre.
Daß Schwarzer ihn, weil er Soldat war, sowieso für einen Mörder hielt und als Mann sowieso für einen potentiellen Gewalttäter, geschenkt. Daß sie auch auf Petra Kelly so menschenfeindlich einhackt, erklärt sich daraus, daß Petra Kelly eine Verehrung und Liebe zufloß, eine internationale Bedeutung, die sie selbst nie erwerben konnte. Zudem war Kelly hetero und liebte Männer, was natürlich bedeutet, daß sie sich unterdrücken läßt und hysterisch werden muß. Obwohl die beiden wirklich mächtige Feinde hatten. Auch wieder so ein Privileg, das die Feminstin nicht hatte. Feminismus war und ist nicht subversiv, sondern der Wirtschaft schon seit langem mehr als nur günstig. Je mehr Arbeitskräfte sich auf dem Markt tummeln, umso besser. Daß Kinder ab 1 Jahr ganztags geparkt werden und das als modern gilt: supi!
Daß jetzt eine 30%-Frauenquote in den Aufsichtsräten kommen soll: nichts lieber als das, ist doch gut, wenn Aufsichtsräte inkompetent sind, dann kann der Vorstand schalten und walten, wie er will. Ist schon jemals ein Aufsichtsratsmitglied angeklagt worden, weil der Vorstand versagt hat?
Nein. Der ist im Zweifel nicht informiert worden und hatte keine Ahnung.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Liebe Lobelie
Das Lied vom Eisenherz kam von Freizeit, dem wackeren Schweizer
Von Eisenherz-Comics fand ich übrigens früher nur die Frisur gut. War damals halt was Besonderes
Von Eisenherz-Comics fand ich übrigens früher nur die Frisur gut. War damals halt was Besonderes
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Upps,
wie konnte ich die beiden nur verwechseln?
Ich fand damals natürlich nicht nur die Frisur gut, sondern auch seine edlen Taten. Dazu kam der Heimlichkeitsfaktor, weil mein Großonkel uns die Hefte schenkte, wovon meine Eltern nichts wissen durften.
Was ich bei den Mitschülern sah, Micky Maus und Fix und Foxi, hat dagegen sehr abgestoßen.
Mein sehr geliebter Goßonkel Egbert hat uns dann heimlich auch die Bravo zukommen lassen (er war in einem Verlagsarchiv tätig). Die hatte er dann allerdings zuvor selbst mit der Schere bearbeitet. ;-)
So tragen wir alle unser Päckchen der historisch bedingten Sozialisation...
Ich fand damals natürlich nicht nur die Frisur gut, sondern auch seine edlen Taten. Dazu kam der Heimlichkeitsfaktor, weil mein Großonkel uns die Hefte schenkte, wovon meine Eltern nichts wissen durften.
Was ich bei den Mitschülern sah, Micky Maus und Fix und Foxi, hat dagegen sehr abgestoßen.
Mein sehr geliebter Goßonkel Egbert hat uns dann heimlich auch die Bravo zukommen lassen (er war in einem Verlagsarchiv tätig). Die hatte er dann allerdings zuvor selbst mit der Schere bearbeitet. ;-)
So tragen wir alle unser Päckchen der historisch bedingten Sozialisation...
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Meine Eltern waren auch dagegen!
Eigentlich rätselhaft. Ich fand die Comics damals gut und heute ebenso, einfach als Kunstform. Gibt allerdings heute auch richtig anspruchsvolle, z.B. Wormworld-Saga. Toll gezeichnet und die Handlung auch durchaus befriedigend
Aber meine Eltern, wie viele damals, waren ja auch gegen Jeans, diese flachen Slipper, die dazu gehörten, gegen Rock bzw. Boogie, gegen Kaugummi etc. etc.
Für die war das damals schon der Anfang vom Untergang des Abendlandes. Wenn die wüßten !
Übrigens gegen Kaugummi hab ich mittlerweile auch was, schon wegen der Straßen-Verunstaltung.
Aber meine Eltern, wie viele damals, waren ja auch gegen Jeans, diese flachen Slipper, die dazu gehörten, gegen Rock bzw. Boogie, gegen Kaugummi etc. etc.
Für die war das damals schon der Anfang vom Untergang des Abendlandes. Wenn die wüßten !
Übrigens gegen Kaugummi hab ich mittlerweile auch was, schon wegen der Straßen-Verunstaltung.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Kaugummis?
Gibt es die heute überhaupt noch?
Nach zehn Mal Kauen schmeckten die doch nach nichts mehr, und man mußte sie loswerden. Daß es die in Zeiten der Nachhaltigkeit überhaupt noch gibt, würde mich sehr wundern.
Echt.
Nach zehn Mal Kauen schmeckten die doch nach nichts mehr, und man mußte sie loswerden. Daß es die in Zeiten der Nachhaltigkeit überhaupt noch gibt, würde mich sehr wundern.
Echt.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Ach du meine Güte, Lobelie!
In welcher paradiesisch unverseuchten Stadt lebst du bloß? Oder guckst du vielleicht nicht so genau auf die Bürgersteige und Straßen? Die ganzen dunklen Flecken, daß sind doch alles weggespuckte Kaugummis. Jedenfalls ist das hier in Köln so.
Und das Problem ist die Beseitigung. Es gibt dafür mittlerweile extra Reinigungsmaschinen, die die Stadt Köln natürlich, weil teuer, nur sporadisch einsetzen kann.
Kaugummi läßt sich nur mit Hitze oder Frosten entfernen, wie ich aus bitterer Erfahrung weiß. Kinder lieben es, sich gegenseitig mit Kaugummi zu bekleben und aus den Haaren gehts schon mal gar nicht raus.
Aber du brauchst doch nur an den Kassen der Supermärkte hinzuschauen, da gibts Kaugummis in Massen.
Und das Problem ist die Beseitigung. Es gibt dafür mittlerweile extra Reinigungsmaschinen, die die Stadt Köln natürlich, weil teuer, nur sporadisch einsetzen kann.
Kaugummi läßt sich nur mit Hitze oder Frosten entfernen, wie ich aus bitterer Erfahrung weiß. Kinder lieben es, sich gegenseitig mit Kaugummi zu bekleben und aus den Haaren gehts schon mal gar nicht raus.
Aber du brauchst doch nur an den Kassen der Supermärkte hinzuschauen, da gibts Kaugummis in Massen.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Ja ok Lobelie,
wüsste jetzt nicht, was ich kritisieren oder widersprechen sollte, an deinem Beitrag über Kelly/Bastian und der Wirtschaft.
Ich bemerke eine verblüffende Übereinstimmung.
Man könnte vielleicht noch die Bundeswehr nennen...
Ich bin für die Gleichberechtigung, doch musste man damit eine Gleichberechtigung demonstrieren?
Zudem kann ich verständlicher Weise nur mutmaßen.
Gebe nur zu bedenken, dass bei einer vorausgegangenen Herzattacke, dies wohl bei der Obduktion festgestellt werden musste.
Oder war von einer Herzkrankheit die Rede?
Da bliebe also nur die Patronenhülse, wo ich nicht glaube, dass jemand, der sich in den Kopf schießt, noch versucht nachzuladen...
Denn die wird bei einer Derringer nicht ausgeworfen.
Was mich kritisch macht, ist die Tatsache, dass eine Presse auffällig sehr wenig Fragen gestellt hat.
Wenn man das als normalen Vorgang erklären wollte, dann nur in dem damaligen Zeitgeist, wo die Grünen bei weitem nicht das Ansehen hatten.
Und Bastians Positionierung war durchaus ein markanter politischer Knaller.
Zudem gibt es eine gewisse Parallele zu dem vier Sterne General Kießling, dem fälschlich im Jahre 1982 Homosexualität vorgeworfen wurde, um ihm aus dem Amt zu entfernen.
Dies geschah maßgeblich auf Initiative der Amerikaner.
Nur mal so gesagt...
Wenn man die Mutmaßung ausdehnt, kann man natürlich sagen, dass kein Bericht in dieser Größenordnung ohne die Zustimmung des Chefredakteurs oder sogar des Verlegers gedruckt wird.
Eine Sorge, die ich mir angesichts der Medienkonzentration, schon länger mache.
Doch im Falle Kelly/Bastian kommt hinzu, dass selbst das linke politische Lager, keine Fragen stellten.
Es gab keine einflussreiche Freunde, die etwas hätten anwerfen oder anregen konnten.
Es war sehr einsam um die Beiden geworden, vielleicht tödlich einsam...
Ich bemerke eine verblüffende Übereinstimmung.
Man könnte vielleicht noch die Bundeswehr nennen...
Ich bin für die Gleichberechtigung, doch musste man damit eine Gleichberechtigung demonstrieren?
Zudem kann ich verständlicher Weise nur mutmaßen.
Gebe nur zu bedenken, dass bei einer vorausgegangenen Herzattacke, dies wohl bei der Obduktion festgestellt werden musste.
Oder war von einer Herzkrankheit die Rede?
Da bliebe also nur die Patronenhülse, wo ich nicht glaube, dass jemand, der sich in den Kopf schießt, noch versucht nachzuladen...
Denn die wird bei einer Derringer nicht ausgeworfen.
Was mich kritisch macht, ist die Tatsache, dass eine Presse auffällig sehr wenig Fragen gestellt hat.
Wenn man das als normalen Vorgang erklären wollte, dann nur in dem damaligen Zeitgeist, wo die Grünen bei weitem nicht das Ansehen hatten.
Und Bastians Positionierung war durchaus ein markanter politischer Knaller.
Zudem gibt es eine gewisse Parallele zu dem vier Sterne General Kießling, dem fälschlich im Jahre 1982 Homosexualität vorgeworfen wurde, um ihm aus dem Amt zu entfernen.
Dies geschah maßgeblich auf Initiative der Amerikaner.
Nur mal so gesagt...
Wenn man die Mutmaßung ausdehnt, kann man natürlich sagen, dass kein Bericht in dieser Größenordnung ohne die Zustimmung des Chefredakteurs oder sogar des Verlegers gedruckt wird.
Eine Sorge, die ich mir angesichts der Medienkonzentration, schon länger mache.
Doch im Falle Kelly/Bastian kommt hinzu, dass selbst das linke politische Lager, keine Fragen stellten.
Es gab keine einflussreiche Freunde, die etwas hätten anwerfen oder anregen konnten.
Es war sehr einsam um die Beiden geworden, vielleicht tödlich einsam...
Monete- Anzahl der Beiträge : 422
Anmeldedatum : 21.10.13
Tja, guten Morgen
Vielleicht sollte ich doch mal wieder hier ein bißchen schreiben. Ist schließlich wie ein zweites Zuhause. Ich hatte nur zwischenzeitlich das Gefühl, man steht in einer großen leeren Halle, wo einem nur das Echo antwortet.
Also erstmal Hallo, Monete ! Ich erinnere mich nicht mehr so gut an dich, aber das kann ja nur von Vorteil sein, wenn man jemand nicht sofort in ein bestimmtes Lager stecken kann. Zum Fall Kelly/Bastian hab ich leider mangels Informationen keine richtige Meinung, obwohl ich mich daran erinnere, wie seinerzeit über den Fall spekuliert wurde.
Irgendwie hats mich nicht so interessiert. Ich bin aber kürzlich auf Frau Kelly gestoßen, als in einer Fernseh-Doku zur Wahl die Geschichte der Grünen aufgearbeitet wurde. Da kamen Stimmen, die erzählten, wie Frau Kelly mit all ihrem Elan und idealistischen Vorstellungen von den sogenannten Realos ausgebootet wurde, zusammen mit noch anderen.
Tja, ist immer eine tragische Geschichte, wenn Idealismus auf Realität trifft (in dem Fall auf Joschka Fischer ).
Also erstmal Hallo, Monete ! Ich erinnere mich nicht mehr so gut an dich, aber das kann ja nur von Vorteil sein, wenn man jemand nicht sofort in ein bestimmtes Lager stecken kann. Zum Fall Kelly/Bastian hab ich leider mangels Informationen keine richtige Meinung, obwohl ich mich daran erinnere, wie seinerzeit über den Fall spekuliert wurde.
Irgendwie hats mich nicht so interessiert. Ich bin aber kürzlich auf Frau Kelly gestoßen, als in einer Fernseh-Doku zur Wahl die Geschichte der Grünen aufgearbeitet wurde. Da kamen Stimmen, die erzählten, wie Frau Kelly mit all ihrem Elan und idealistischen Vorstellungen von den sogenannten Realos ausgebootet wurde, zusammen mit noch anderen.
Tja, ist immer eine tragische Geschichte, wenn Idealismus auf Realität trifft (in dem Fall auf Joschka Fischer ).
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Was Kaugummi
auf dem Pflaster oder in den Haaren angeht -: davon habe ich tatsächlich seit Jahren nichts mitbekommen. Und die "Quengelzonen" vor der Supermarktkasse ignoriere ich. So lebt es sich doch gut.
Aber ich werde mal drauf achten.
Zu den Spekulationen rund um den Tod von Kelly und Bastian fügt Schwarzer (S. 26 der Taschenbuchausgabe) folgende hinzu: Bastian hätte womöglich Enthüllungen aus den Gauck-Akten zu befürchten gehabt. Mit dem mitten im Wort abgebrochenen Brief und dem fehlenden Abschiedsbrief hätte er, der Stratege, vielleicht falsche Spuren gelegt.
Von einer Patronenhülse am Tatort, die da nicht hingehört, weiß ich allerdings nichts. Kann man das irgendwo nachlesen?
Aber ich werde mal drauf achten.
Zu den Spekulationen rund um den Tod von Kelly und Bastian fügt Schwarzer (S. 26 der Taschenbuchausgabe) folgende hinzu: Bastian hätte womöglich Enthüllungen aus den Gauck-Akten zu befürchten gehabt. Mit dem mitten im Wort abgebrochenen Brief und dem fehlenden Abschiedsbrief hätte er, der Stratege, vielleicht falsche Spuren gelegt.
Von einer Patronenhülse am Tatort, die da nicht hingehört, weiß ich allerdings nichts. Kann man das irgendwo nachlesen?
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Dat klopt!
Sorry,
das stimmt, wollte ich sagen!
(Ich mag mich noch nicht vom Urlaub zu trennen... )
"Du magst denjenigen vergessen, mit dem du gelacht hast, aber nie denjenigen, mit dem du geweint hast."
Und das Kant Zitat...
"Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern.
Tot ist nur, wer vergessen wird."
Passt ja nun wirklich nicht so richtig...
Passt vielleicht in den anderen, den Beerdigungsstrang... "Der und der ist Tod..."
Obwohl man auch sterben kann ohne wirklich tot zu sein...
Mein Gott, woran denke ich nur...
Trübes Wetter, trübe Stimmung... Schnell Resettaste drücken, gute Laune ein...und ich stelle dir eine Musik ein...
Hmmm, Land des Lächelns, wäre doch was... nicht immer die Italiener mit un ballo dingsda... oder so
Nein, das wäre doch etwas unangemessen, denn wir kennen uns ja kaum...
Ich habs! Entschuldige meinen Akzent...
das stimmt, wollte ich sagen!
(Ich mag mich noch nicht vom Urlaub zu trennen... )
Man sagt ja auch:stringa schrieb:
Also erstmal Hallo, Monete ! Ich erinnere mich nicht mehr so gut an dich, aber das kann ja nur von Vorteil sein, wenn man jemand nicht sofort in ein bestimmtes Lager stecken kann.
"Du magst denjenigen vergessen, mit dem du gelacht hast, aber nie denjenigen, mit dem du geweint hast."
Und das Kant Zitat...
"Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern.
Tot ist nur, wer vergessen wird."
Passt ja nun wirklich nicht so richtig...
Passt vielleicht in den anderen, den Beerdigungsstrang... "Der und der ist Tod..."
Obwohl man auch sterben kann ohne wirklich tot zu sein...
Mein Gott, woran denke ich nur...
Trübes Wetter, trübe Stimmung... Schnell Resettaste drücken, gute Laune ein...und ich stelle dir eine Musik ein...
Hmmm, Land des Lächelns, wäre doch was... nicht immer die Italiener mit un ballo dingsda... oder so
Nein, das wäre doch etwas unangemessen, denn wir kennen uns ja kaum...
Ich habs! Entschuldige meinen Akzent...
Ja auch das stimmt!Stringa schrieb:Zum Fall Kelly/Bastian hab ich leider mangels Informationen keine richtige Meinung, obwohl ich mich daran erinnere, wie seinerzeit über den Fall spekuliert wurde.
Irgendwie hats mich nicht so interessiert. Ich bin aber kürzlich auf Frau Kelly gestoßen, als in einer Fernseh-Doku zur Wahl die Geschichte der Grünen aufgearbeitet wurde. Da kamen Stimmen, die erzählten, wie Frau Kelly mit all ihrem Elan und idealistischen Vorstellungen von den sogenannten Realos ausgebootet wurde, zusammen mit noch anderen.
Tja, ist immer eine tragische Geschichte, wenn Idealismus auf Realität trifft (in dem Fall auf Joschka Fischer ).
Monete- Anzahl der Beiträge : 422
Anmeldedatum : 21.10.13
Re: Der Thresen dieser Welt - 2. Generation
Ich versuche das aufzutreiben... kann aber heute Abend etwas später werden.Lobelie schrieb:
Von einer Patronenhülse am Tatort, die da nicht hingehört, weiß ich allerdings nichts. Kann man das irgendwo nachlesen?
Da läuft uns ja auch nichts weg...
Monete- Anzahl der Beiträge : 422
Anmeldedatum : 21.10.13
moin moin all,
vorgestern brummte der PC plötzlich ganz unheimlich und ging nicht mehr aus.
Ich weiß nicht wie ich das mache, aber irgendwie gelingt es mir scheinbar alle zu ruinieren. Habe übrigens schon wieder einen neuen, aber noch nicht angeschlossen.
Monete, du bist naiv, wirklich.
Hat jemand hier hart aber fair gesehen?
C. W., U. H. und der komische Bischof?
Ganz interessant. m. A.
Ich höre jetzt auf.
Ich weiß nicht wie ich das mache, aber irgendwie gelingt es mir scheinbar alle zu ruinieren. Habe übrigens schon wieder einen neuen, aber noch nicht angeschlossen.
Monete, du bist naiv, wirklich.
Hat jemand hier hart aber fair gesehen?
C. W., U. H. und der komische Bischof?
Ganz interessant. m. A.
Ich höre jetzt auf.
patagon- Anzahl der Beiträge : 1528
Anmeldedatum : 14.06.12
Telegram Sam...
Behaupte doch selbst, dass ich naiv bin...patagon schrieb:vorgestern brummte der PC plötzlich ganz unheimlich und ging nicht mehr aus.
Ich weiß nicht wie ich das mache, aber irgendwie gelingt es mir scheinbar alle zu ruinieren. Habe übrigens schon wieder einen neuen, aber noch nicht angeschlossen.
Monete, du bist naiv, wirklich.
Hat jemand hier hart aber fair gesehen?
C. W., U. H. und der komische Bischof?
Ganz interessant. m. A.
Ich höre jetzt auf.
Möchte immer an das Gute glauben... Und wenn nicht ich, wer dann?
Zudem verwundert mich deine knappe Aussage.
Bist Du es nicht, der nie bestrafen will?
Ja klar, kann man das ungerecht finden, wenn man sich "freikaufen" kann, doch welche Alternative siehst du denn?
Den Knast sollte man für schwerere Taten, vielleicht sogar etwas länger, warmhalten.
Was mich stört, dass wenn du kein Geld hast, du eher einsitzen musst.
Vielleicht hab ich dich falsch verstanden?
Dein Rechner, da wird der Lüfter verstaubt oder defekt sein.
Wäre eine billige Sache.
Oder die Festplatte? Weil er nicht ausgeht?
Oder meinst du das nur?
Denn wenn es der Lüfter ist... Dann wird der Rechner gaaanz laaagsam...
Fährt auch langsamer runter.
Monete- Anzahl der Beiträge : 422
Anmeldedatum : 21.10.13
oh monete, vielen Dank!!!!
du bist wirklich meine Rettung, was die Computer angeht.
Na klar, du hast recht. Uvo hatte das auch schon mal gesagt und oldi und dann habe ich aber sofort wieder einen neuen bekommen und ganz vergessen.
Na klar. Ich sitze meistens rauchend davor. Manchmal fällt Asche daneben. Die Lüftungen verstauben.
Vielleicht sollte auf den Zigarettenpackungen statt bunter Bildchen stehen:
Vorsicht! Rauchen schadet ihrem Computer.
Vielen Dank Ihr Lieben. Jetzt weiß ich endlich worauf ich zu achten habe.
Naivität, Idealismus usw...
Was mich dabei am meisten stört, ist dass wirklich JEDER irgend ein Gerücht in die Welt setzten kann und schon bist du in der Scheisse, weil ein Verdacht genügt und du deswegen entgegen dem GG verknackt und ruiniert werden kannst, auch ohne den mindesten Beweis.
Wenn du genug Geld hast, ist wahrscheinlich alles einfacher zu bewältigen. Trotzdem stimmt die Gleichung viel Geld, viel Schuld eben auch nicht immer. Ich kenne es auch umgekehrt.
In "Hart aber fair" waren sich eigentlich alle darüber einig, dass es mehr mit dem Aussehen, bzw. der Ausstrahlung zu tun hat, ob und wie einer aus so einer Lage wieder raus kommt.
"Im Zweifel für..." ist aber ein Grundsatz, an den sich vor allem und in erster Linie die Staatsschützer und Rechtsgelehrten halten haben.
Und die tun es einfach gar nicht.
Bei REN hatte mal jemand geschrieben, dass du desto schlechtere Karten hast, je unschuldiger und ahnungsloser du bist,
weil ein Schuldiger sich ja gerne auf einen Deal einlassen würde. Aber ich als harmloses Häschen, bin doch nur empört, über haltlose Unterstellungen. Siehe NSU Untersuchungen.... Döner Morde!
Siehe Fall Arnold, Mollath ......
Noch ne Frage zu dem Bischof (den ich übrigens auch extrem unsympathisch finde, aber seit wann gibt man der Presse gegenüber EIDESSTATTLICHE Versicherungen ab?
Soviel ich weiß, geschieht das nur vor Gericht, Notaren, Gerichtsvollziehern, Behörden usw. aber gegenüber der Presse, das ist neu.
Weiß das die StA nicht?
Na klar, du hast recht. Uvo hatte das auch schon mal gesagt und oldi und dann habe ich aber sofort wieder einen neuen bekommen und ganz vergessen.
Na klar. Ich sitze meistens rauchend davor. Manchmal fällt Asche daneben. Die Lüftungen verstauben.
Vielleicht sollte auf den Zigarettenpackungen statt bunter Bildchen stehen:
Vorsicht! Rauchen schadet ihrem Computer.
Vielen Dank Ihr Lieben. Jetzt weiß ich endlich worauf ich zu achten habe.
Naivität, Idealismus usw...
Was mich dabei am meisten stört, ist dass wirklich JEDER irgend ein Gerücht in die Welt setzten kann und schon bist du in der Scheisse, weil ein Verdacht genügt und du deswegen entgegen dem GG verknackt und ruiniert werden kannst, auch ohne den mindesten Beweis.
Wenn du genug Geld hast, ist wahrscheinlich alles einfacher zu bewältigen. Trotzdem stimmt die Gleichung viel Geld, viel Schuld eben auch nicht immer. Ich kenne es auch umgekehrt.
In "Hart aber fair" waren sich eigentlich alle darüber einig, dass es mehr mit dem Aussehen, bzw. der Ausstrahlung zu tun hat, ob und wie einer aus so einer Lage wieder raus kommt.
"Im Zweifel für..." ist aber ein Grundsatz, an den sich vor allem und in erster Linie die Staatsschützer und Rechtsgelehrten halten haben.
Und die tun es einfach gar nicht.
Bei REN hatte mal jemand geschrieben, dass du desto schlechtere Karten hast, je unschuldiger und ahnungsloser du bist,
weil ein Schuldiger sich ja gerne auf einen Deal einlassen würde. Aber ich als harmloses Häschen, bin doch nur empört, über haltlose Unterstellungen. Siehe NSU Untersuchungen.... Döner Morde!
Siehe Fall Arnold, Mollath ......
Noch ne Frage zu dem Bischof (den ich übrigens auch extrem unsympathisch finde, aber seit wann gibt man der Presse gegenüber EIDESSTATTLICHE Versicherungen ab?
Soviel ich weiß, geschieht das nur vor Gericht, Notaren, Gerichtsvollziehern, Behörden usw. aber gegenüber der Presse, das ist neu.
Weiß das die StA nicht?
patagon- Anzahl der Beiträge : 1528
Anmeldedatum : 14.06.12
e.V.
Die eidesstattlichen Versicherungen wurden zur Unterstützung einer einstweiligen Verfügung in einem presserechtlichen Verfahren vor dem LG Hamburg abgegeben.
M.E. waren sie nur fahrlässig und nicht vorsätzlich falsch - der Mann ist von einem SPIEGEL-Reporter schlicht vorgeführt worden und konnte sich an das "informelle Interview" auf dem Domplatz, das von einem Handy, das Aufnahmen von unten nach oben lieferte, aufgezeichnet wurde, schlicht nicht erinnern.
In diesem Artikel vom 8.11.2013 kann man das sehr schön erkennen:
Das AG wollte schon im Oktober einstellen und wies darauf hin, daß sich aus dem Text des Strafbefehls (und wohl auch sonst) eine vorsätzliche Tatbegehung nicht ergebe; darauf hin hat die StA am 8.11. den Text Strafbefehlsantrags verschärft, blieb aber Beweise schuldig, und hat daher nachgegeben und der Einstellung dann doch zugestimmt.
M.E. waren sie nur fahrlässig und nicht vorsätzlich falsch - der Mann ist von einem SPIEGEL-Reporter schlicht vorgeführt worden und konnte sich an das "informelle Interview" auf dem Domplatz, das von einem Handy, das Aufnahmen von unten nach oben lieferte, aufgezeichnet wurde, schlicht nicht erinnern.
In diesem Artikel vom 8.11.2013 kann man das sehr schön erkennen:
http://www.abendblatt.de/hamburg/article121683380/Strafbefehl-gegen-Bischof-Tebartz-van-Elst-verschaerft.htmlHamburg. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat den Strafbefehlsantrag gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst präzisiert. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Carsten Rinio, bestätigte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) einen Bericht der "Augsburger Allgemeinen Zeitung", wonach die Behörde auf Bitten des Amtsgerichts Hamburg den Antrag geändert habe.
"Dabei handelt es sich aber nicht um eine sachliche Korrektur, sondern nur um eine textliche Ergänzung", so Rinio. Das Amtsgericht wolle noch deutlicher herausgestellt sehen, dass der Bischof bei der eidesstattlichen Falschaussage nicht fahrlässig, sondern vorsätzlich gehandelt habe, sagte Rinio.
Der entsprechend geänderte Strafbefehlsantrag sei nun wieder dem Amtsgericht zugeleitet worden. Eine Entscheidung des Gerichts sei nicht vor Anfang kommender Woche zu erwarten, sagte Rinio.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hatte beim Amtsgericht einen Strafbefehl gegen Tebartz-van Elst beantragt, weil er im Zusammenhang mit einem Erste-Klasse-Flug nach Indien eine falsche eidesstattliche Erklärung abgegeben haben soll. Das Gericht hatte eine Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldauflage vorgeschlagen.
Dem hatte die Staatsanwaltschaft nicht entsprochen. Es gebe keinen Anlass, das Verfahren einzustellen oder die Höhe der Geldstrafe zu ändern, sagte Rinio.
Das AG wollte schon im Oktober einstellen und wies darauf hin, daß sich aus dem Text des Strafbefehls (und wohl auch sonst) eine vorsätzliche Tatbegehung nicht ergebe; darauf hin hat die StA am 8.11. den Text Strafbefehlsantrags verschärft, blieb aber Beweise schuldig, und hat daher nachgegeben und der Einstellung dann doch zugestimmt.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
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Die Diskussion bei Plasberg
hab ich mit halbem Ohr mitverfolgt.
Es ist in der Tat ein Rätsel, wie ungleich die Medien, die Öffentlichkeit (damit bezeichne ich jetzt mal etwas ungenau die Kommentare zu den Artikeln sowie Äußerungen aus meinem privaten Umfeld), und auch die Justiz selbst sowie die Politik mit den verschiedenen Sünden verschiedener Personen umgehen.
Herr Wulff und der Bischof von Limburg werden verfolgt bis in die hintersten Winkel, sind quasi knapp davor, geteert und gefedert zu werden, und Herr Hoeness wird gefeiert.
Herr Mappus hat laut neuesten Berichten über 700 Millionen mit seinen Aktienkäufen versenkt und wenn ich mich recht erinnere, gab es dort tatsächlich persönliche Verstrickungen.Aber nach Herrn Mappus muß man in den Medien suchen. Von Verfolgung ist da nichts zu sehen, hören oder lesen, auch wenn ich in einem Nebensätzchen mitbekommen habe, daß die Staatsanwaltschaft Ermittlungen ankündigt.
Rösler und Westerwelle vor ihm haben ständig den gesammelten Müll aus den Medien übers Haupt gegossen bekommen, obwohl sie m. E. genau so viel oder wenig falsch machten wie andere Politiker, die in aller Ruhe durchaus Schwachsinniges behaupten dürfen.
Was ist es, daß die einen zum Opfer von Hetzjagden werden läßt und die andern nicht.
Gut, war nicht zu erwarten, daß Herr Plasberg und seine Gäste da irgendwas Erhellendes dazu beitragen können.
Aber man wüßte es schon ganz gern.
Es ist in der Tat ein Rätsel, wie ungleich die Medien, die Öffentlichkeit (damit bezeichne ich jetzt mal etwas ungenau die Kommentare zu den Artikeln sowie Äußerungen aus meinem privaten Umfeld), und auch die Justiz selbst sowie die Politik mit den verschiedenen Sünden verschiedener Personen umgehen.
Herr Wulff und der Bischof von Limburg werden verfolgt bis in die hintersten Winkel, sind quasi knapp davor, geteert und gefedert zu werden, und Herr Hoeness wird gefeiert.
Herr Mappus hat laut neuesten Berichten über 700 Millionen mit seinen Aktienkäufen versenkt und wenn ich mich recht erinnere, gab es dort tatsächlich persönliche Verstrickungen.Aber nach Herrn Mappus muß man in den Medien suchen. Von Verfolgung ist da nichts zu sehen, hören oder lesen, auch wenn ich in einem Nebensätzchen mitbekommen habe, daß die Staatsanwaltschaft Ermittlungen ankündigt.
Rösler und Westerwelle vor ihm haben ständig den gesammelten Müll aus den Medien übers Haupt gegossen bekommen, obwohl sie m. E. genau so viel oder wenig falsch machten wie andere Politiker, die in aller Ruhe durchaus Schwachsinniges behaupten dürfen.
Was ist es, daß die einen zum Opfer von Hetzjagden werden läßt und die andern nicht.
Gut, war nicht zu erwarten, daß Herr Plasberg und seine Gäste da irgendwas Erhellendes dazu beitragen können.
Aber man wüßte es schon ganz gern.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
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Genau, Stringa
aber es gibt dennoch einen gewaltigen Unterschied bei Ungleich Beurteilungen.
Die Medien, die Öffentlichkeit, du und ich können spekulieren, behaupten, Lügen verbreiten, so viel wir wollen und so viel sich der andere das bieten lässt.
Die aber, die das Recht verwalten, können es eben nicht, ohne sich selbst des Betrugs schuldig zu machen. Vor dem Gesetz sind alle gleich. Wird dieser Grundsatz von den Gerichten selbst mit Füßen getreten, wo ist das dann noch ein Rechtsstaat?
Die Tatsache, dass es noch schlimmere gibt, macht die Sache keinen Deut besser.
Der Mollath Richter hat sich nicht nur der Freiheitsberaubung schuldig gemacht. Und er kann noch nicht einmal behaupten in gutem Glauben geirrt zu haben. Das war WILLKÜR! MACHTMISSBRAUCH!
Die Medien, die Öffentlichkeit, du und ich können spekulieren, behaupten, Lügen verbreiten, so viel wir wollen und so viel sich der andere das bieten lässt.
Die aber, die das Recht verwalten, können es eben nicht, ohne sich selbst des Betrugs schuldig zu machen. Vor dem Gesetz sind alle gleich. Wird dieser Grundsatz von den Gerichten selbst mit Füßen getreten, wo ist das dann noch ein Rechtsstaat?
Die Tatsache, dass es noch schlimmere gibt, macht die Sache keinen Deut besser.
Der Mollath Richter hat sich nicht nur der Freiheitsberaubung schuldig gemacht. Und er kann noch nicht einmal behaupten in gutem Glauben geirrt zu haben. Das war WILLKÜR! MACHTMISSBRAUCH!
patagon- Anzahl der Beiträge : 1528
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Ja Lobelie,
...Du hast ja auch ein gutes Herz.Lobelie schrieb:Die eidesstattlichen Versicherungen wurden zur Unterstützung einer einstweiligen Verfügung in einem presserechtlichen Verfahren vor dem LG Hamburg abgegeben.
M.E. waren sie nur fahrlässig und nicht vorsätzlich falsch -
„Fahrlässig“, nein keinesfalls! Wenn dann fluglässig...?
Doch ist nicht Vorsatz das Wissen und Wollen der Tatbestandsverwirklichung bei Begehung der Tat?
Oder meinst du, er hätte sich einfach im Flug geirrt?
Oder gar vom Intellekt her nicht die Tragweite absehen können
Aber begründe mal, wie du das siehst.
Nun ja, wenn ich das so richtig bedenke, er hat schon gewisses Mitleid verdient, schließlich ist sein Wort ja nach katholischer Lehre nicht zu bezweifeln...
Quasi Gesetz, wenn man es so will.
Doch zu dumm, die Hanseaten im Norden sind meist Protestanten.
Das kann doch jetzt nur ironisch gemeint sein oder.der Mann ist von einem SPIEGEL-Reporter schlicht vorgeführt worden und konnte sich an das "informelle Interview" auf dem Domplatz, das von einem Handy, das Aufnahmen von unten nach oben lieferte, aufgezeichnet wurde, schlicht nicht erinnern.
Da möchte jemand eine Unterlassung gegen seine Lügen erwirken, klagt also jemand anderes an die Unwahrheit berichtet zu haben, und ist dann das Opfer?
Weil er sich nicht erinnern kann oder vergisst, dass seine Lügen bewiesen werden können?
Und verpflichtet eine E.-Versicherung nicht schlicht auch zur absoluten Wahrheit, und nicht zur Wahrheit, wie man sie empfindet, oder sie gerne hätte?
Die besagte Frage ist zudem zwei Mal gestellt worden.
Hier ist jemand über seine Eitelkeit und beharrlichen Lügen gestolpert.
Beinahe richtig...!
So ist doch richtiger, oder?Das AG wollte schon im Oktober einstellen und wies darauf hin, daß sich aus dem Text des Strafbefehls (und wohl auch sonst) eine vorsätzliche Tatbegehung nicht ergebe; darauf hin hat die StA am 8.11. den Text Strafbefehlsantrags verschärft, blieb aber Beweise schuldig, und hat daher nachgegeben und der Einstellung dann doch zugestimmt.
Das AG wollte schon im Oktober, gegen Zahlung einer Geldbuße, einstellen und wies darauf hin, daß sich aus dem Text des Strafbefehls (und wohl auch sonst) eine vorsätzliche Tatbegehung nicht ergebe; darauf hin hat die StA am 8.11. den Text Strafbefehlsantrags verschärft, blieb aber Beweise schuldig, und hat daher nachgegeben und der Einstellung dann doch zugestimmt.
Monete- Anzahl der Beiträge : 422
Anmeldedatum : 21.10.13
@Lobelie
Also dann rudere ich mal vorsichtig zurück, bevor ich auf eine Untiefe steckenbleibe...
Ich habe das mit der Patronenhülse aus dem Gedächtnis geschrieben.
Das hat mir ein Journalist zukommen lassen, per Link, wo alles detailliert beschrieben war. Es könnte sogar eine Amerikanische Seite gewesen sein. (Warum interessierten die sich denn dafür? Fällt mir jetzt erst auf...)
Ist aber ewig her.
Ich finde es weder in meiner Linkliste noch im Netz. Was ja entfernt worden sein kann.
Daher will ich das jetzt nicht abschließend behaupten, dass das stimmen kann oder muss.
Man sollte möglichst viele beweisbare Fakten verwenden.
Nur alle Fakten ließen sich so oder so auslegen.
Umgestürztes Bücherregal, zwei offene theoretische Eingänge, einen Handschuh auf dem Boden, einmal Schläfenschuss, einmal Scheitelschuss.
Bastian im Flur, Kelly im Bett, für gemeinsamen Suizid ungewöhnlich?
Bzw. bei Tötung und Suizid?
Möchte der Täter nicht die Nachwelt wissen lassen, dass er das aus Liebe tat, also dann nah bei ihr sein?
Und was zum Beispiel Schmauchspuren betrifft, die sind heute sehr umstritten.
Kein Abschiedsbrief, sondern Schreiben an Rechtsanwalt im Wort abgebrochen.
Ich hab das früher mal mit einem Leiter K besprochen... Dass nicht Fremdverschulden angenommen wurde und zumindest in diese Richtung hin ermittelt wurde, findet er auch seltsam.
Es waren die Schmauchspuren an beiden Händen, die wohl ausschlaggebend waren. Doch warum beide Hände?
Warum ist von Blutspritzer als Spur nicht die Rede?
Warum die seltsame Selbsttötung, wobei mir auffällt, dass einmal von Stirn- und ein andermal von Scheitelschuss die Rede ist.
War es ein aufgesetzter Schuss?
Bei Kelly ist wohl von 5 cm die Rede... Hätte da nicht Bastian ziemlich viel abbekommen müssen.
Die geöffnete Tür und Fenster, diente nicht zur schnelleren Beseitigung der Spuren? Ich denke an Insekten.
Ich habe das mit der Patronenhülse aus dem Gedächtnis geschrieben.
Das hat mir ein Journalist zukommen lassen, per Link, wo alles detailliert beschrieben war. Es könnte sogar eine Amerikanische Seite gewesen sein. (Warum interessierten die sich denn dafür? Fällt mir jetzt erst auf...)
Ist aber ewig her.
Ich finde es weder in meiner Linkliste noch im Netz. Was ja entfernt worden sein kann.
Daher will ich das jetzt nicht abschließend behaupten, dass das stimmen kann oder muss.
Man sollte möglichst viele beweisbare Fakten verwenden.
Nur alle Fakten ließen sich so oder so auslegen.
Umgestürztes Bücherregal, zwei offene theoretische Eingänge, einen Handschuh auf dem Boden, einmal Schläfenschuss, einmal Scheitelschuss.
Bastian im Flur, Kelly im Bett, für gemeinsamen Suizid ungewöhnlich?
Bzw. bei Tötung und Suizid?
Möchte der Täter nicht die Nachwelt wissen lassen, dass er das aus Liebe tat, also dann nah bei ihr sein?
Und was zum Beispiel Schmauchspuren betrifft, die sind heute sehr umstritten.
Kein Abschiedsbrief, sondern Schreiben an Rechtsanwalt im Wort abgebrochen.
Ich hab das früher mal mit einem Leiter K besprochen... Dass nicht Fremdverschulden angenommen wurde und zumindest in diese Richtung hin ermittelt wurde, findet er auch seltsam.
Es waren die Schmauchspuren an beiden Händen, die wohl ausschlaggebend waren. Doch warum beide Hände?
Warum ist von Blutspritzer als Spur nicht die Rede?
Warum die seltsame Selbsttötung, wobei mir auffällt, dass einmal von Stirn- und ein andermal von Scheitelschuss die Rede ist.
War es ein aufgesetzter Schuss?
Bei Kelly ist wohl von 5 cm die Rede... Hätte da nicht Bastian ziemlich viel abbekommen müssen.
Die geöffnete Tür und Fenster, diente nicht zur schnelleren Beseitigung der Spuren? Ich denke an Insekten.
Monete- Anzahl der Beiträge : 422
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Nö,
dabei bleibe ich, daß die Staatsanwaltschaft trotz sprachlicher Klarstellung, daß sie von einer Vorsatztat ausgehe, damit beim Amtsgericht nicht durchkam und entgegen ihrer Position noch vom 8.11.2013 dann zähneknirschend doch der Einstellung gemäß § 153 a StPO zustimmte. Was sollte sie tun, wenn das AG den beantragten Strafbefehl nicht erlassen will?
TvE hatte ein Interview mit dem SPIEGEL, der ihn ja schon länger auf dem Kieker hatte, abgelehnt, lief dem Herr Wenierski dann aber vor die Flinte.
http://www.spiegel.de/video/tebartz-van-elst-spiegel-autor-peter-wensierski-ueber-seine-recherche-video-1302040.html
Er hatte übrigens recht: gebucht und bezahlt war nach den kirchlichen Konditionen, nämlich Business Class, es erfolgte aber ein upgrade zur 1. Klasse, der mit Bonusmeilen "finanziert" wurde.
Ein guter Anwalt hätte die e.V. übrigens unangreifbar so formuliert: "Nach meiner Erinnerung" habe ich den 1. Klasse-Flug nicht bestritten. Ich habe vielmehr gesagt, daß business class gebucht und bezahlt war.
Mehr als ein Fahrlässigkeitsdelikt läßt sich daraus jedenfalls kaum stricken.
Übrigens sind Bischöfe nach der katholischen Lehre nicht unfehlbar, und der Papst nur bei Lehrmeinungen "ex cathedra".
Was mich bei der ganzen Sache extrem stört, sind Auswüchse wie diese (und das angesichts der aus aus dem Ruder gelaufenen Baukosten, für die er nun wirklich nicht allein verantwortlich ist; ganz abgesehen davon ist es mir sowieso egal, ob das Bistumvermögen, das nicht aus Kirchensteuergeldern besteht, nun auf dem Konto liegt oder zum Segen des Baugewerbes und des Handwerks in Immobilien angelegt wird):
Im Netz habe ich folgende Analyse (mehr Fragen als Antworten) zum Fall Kelly/Bastian gefunden - die man aber mit Vorsicht genießen muß, denn der Autor ist Steiner-Schüler, für meinen Geschmack zu verschwörungstheoretisch unterwegs, und seine Interpretation der Vorgänge in Sebrenica widersprechen der offiziellen Lesart auf eine Art und Weise, der ich nicht folgen kann und will.
Aktenkenntnis hat er ersichtlich keine, von einer Patrone weiß er auch nichts - aber was man zu dem Fall als Unbeteiligter wissen kann, legt er doch sehr anschaulich dar:
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1176-artikel.pdf
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1177-artikel.pdf
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1178-artikel.pdf
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1179-artikel.pdf
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1180-artikel.pdf
TvE hatte ein Interview mit dem SPIEGEL, der ihn ja schon länger auf dem Kieker hatte, abgelehnt, lief dem Herr Wenierski dann aber vor die Flinte.
http://www.spiegel.de/video/tebartz-van-elst-spiegel-autor-peter-wensierski-ueber-seine-recherche-video-1302040.html
Er hatte übrigens recht: gebucht und bezahlt war nach den kirchlichen Konditionen, nämlich Business Class, es erfolgte aber ein upgrade zur 1. Klasse, der mit Bonusmeilen "finanziert" wurde.
Ein guter Anwalt hätte die e.V. übrigens unangreifbar so formuliert: "Nach meiner Erinnerung" habe ich den 1. Klasse-Flug nicht bestritten. Ich habe vielmehr gesagt, daß business class gebucht und bezahlt war.
Mehr als ein Fahrlässigkeitsdelikt läßt sich daraus jedenfalls kaum stricken.
Übrigens sind Bischöfe nach der katholischen Lehre nicht unfehlbar, und der Papst nur bei Lehrmeinungen "ex cathedra".
Was mich bei der ganzen Sache extrem stört, sind Auswüchse wie diese (und das angesichts der aus aus dem Ruder gelaufenen Baukosten, für die er nun wirklich nicht allein verantwortlich ist; ganz abgesehen davon ist es mir sowieso egal, ob das Bistumvermögen, das nicht aus Kirchensteuergeldern besteht, nun auf dem Konto liegt oder zum Segen des Baugewerbes und des Handwerks in Immobilien angelegt wird):
http://www.cicero.de/limburger-kirchenskandal-hatz-auf-tebartz/56117/seite/2Bisher hat niemand den Bürgermeistern und Ministerpräsidenten von Hamburg, Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz vorgeworfen, ein Fall für die Psychiatrie zu sein. Im Falle des jetzigen Limburger Bischofs aber fallen alle Hemmungen. Die Ferndiagnose blüht – mit zuverlässig katastrophalem Befund. Der Privatfernseh-Psychologe Michael Thiel wurde in der „Huffington Post“ mit den Worten zitiert, krankhaftes Lügen nenne man pseudologia phantastica. Sie beruhe oft auf narzisstischer Persönlichkeitsstörung. Gewiss hat Tebartz-van Elst nie bei Thiel auf der Couch gelegen. Ausgerechnet der Chef der „Caritas“, Peter Neher, sekundierte im Deutschlandfunk, an der „Persönlichkeit“ des Bischofs sei „etwas möglicherweise problematisch“. In Limburg sind die Mikrofone geöffnet, sobald jemand den Bischof als krank brandmarkt. In den Gully geworfen ist die Erkenntnis, dass die Pathologisierung normabweichenden Verhaltens ein Merkmal autoritärer Regimes ist. Und dass, wenn die Diagnose einmal stimmt, Kranke der Schonung bedürfen. Tebartz-van Elst aber ist zum Abschuss freigegeben, er ist ja der „Protz-Bischof“.
Im Netz habe ich folgende Analyse (mehr Fragen als Antworten) zum Fall Kelly/Bastian gefunden - die man aber mit Vorsicht genießen muß, denn der Autor ist Steiner-Schüler, für meinen Geschmack zu verschwörungstheoretisch unterwegs, und seine Interpretation der Vorgänge in Sebrenica widersprechen der offiziellen Lesart auf eine Art und Weise, der ich nicht folgen kann und will.
Aktenkenntnis hat er ersichtlich keine, von einer Patrone weiß er auch nichts - aber was man zu dem Fall als Unbeteiligter wissen kann, legt er doch sehr anschaulich dar:
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1176-artikel.pdf
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1177-artikel.pdf
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1178-artikel.pdf
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1179-artikel.pdf
http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2013/08/1180-artikel.pdf
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
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Ich hätte das nicht anders erwartet...
Ich hätte das nicht anders erwartet...
Doch neigst du zuweilen dazu dein eigenes Recht zu kreieren...
Denn genau so gut kann der Staatsanwalt „Weisung“ bekommen haben, seinen Widerstand aufzugeben. Die Kirche hat in Deutschland große Macht.
Es ging mir darum festzustellen, dass du lediglich von "Einstellung" schriebst.
Klingt so nach Unschuld und Freispruch. Es wäre in jedem Fall mit Geldbuße gewesen.
Womit eben nicht eine Unschuld bewiesen wäre. Man darf weiterhin behaupten, dass er gelogen hat.
Zitat Staatsanwaltschaft:
"Die Ermittlungsbehörde habe der Einstellung unter anderem zugestimmt, weil Tebartz-van Elst die Vorwürfe eingeräumt habe."
http://www.stern.de/panorama/skandalbischof-tebartz-van-elst-strafverfahren-eingestellt-vertrauenskrise-bleibt-2072066.html
Hat eine Öffentlichkeit kein Recht auf Information?
Das ganze Gebaren war doch seltsam bis rechtswidrig.
Ein Journalist muss nicht geliebt werden und es ist mir persönlich zudem Suspekt, wenn er seinen notwendigen Abstand zu gewissen Personen verliert.
Es gibt allerdings doch auch die, die Missbrauch rechtfertigten.
http://www.spiegel.de/video/tebartz-van-elst-spiegel-autor-peter-wensierski-ueber-seine-recherche-video-1302040.html
Hätte, wäre, wenn, Logik und Wahrheit renn...!
Es soll ja auch gute Staatsanwälte geben, die, wenn sie Handlungsspielraum haben, notfalls eine Instanz höher gehen.
Die Buchung war aber zudem nicht die gestellte Frage, und ich kann mir kaum vorstellen, dass dir das nicht bewusst ist... Zudem das doch im Film zu hören ist.
Die Frage wurde danach gestellt, wie er tatsächlich geflogen ist, und die Antwort lautete zweimal „Business Class“.
War auch mehr rhetorisch gemeint, mit Anspielung auf den selbsterklärten absoluten moralischen Anspruch der Kirche. Wobei jeder weiß, dass auch der Papst nicht unfehlbar ist.
Zudem sind die Bischöfe indirekt Stellvertreter des Papstes mit oberste Lehr- und Rechtsvollmacht in ihren Diözesen.
Fällt dieser aus, sind sie es, theoretisch zumindest.
Dem Papst stehen sie zudem als geistlicher Gerichtsstand der Bischöfe, unterstützend zur Verfügung. Da lässt sich schon etwas ableiten.
Ich setze da schon engere moralische Werte an, die ein Bischof erfüllen sollte, zumal dann, wenn eine Religion als Deuter und Wahrer der Moral und Ethik auftritt, zudem mit dem absoluten Vertretungsrecht der gesamten Menschheit.
Zumal das Achte Gebot ja noch gelten sollte: "Du sollst nicht lügen!"
Doch auch die Weltlichkeit verbietet auch in Gesetzen die Lüge.
So das Strafgesetzbuch, in der falschen uneidliche Aussage, den Meineid und die falsche Versicherung an Eidesstatt, diese ist sogar mit Freiheitsstrafen bedroht.
So sind die Strafen für Meineid auch in der Regel hart, weil eine Justiz erwarten muss, dass einem unter Eid gesprochenen Wort zu vertrauen ist.
Das sollte der Bischof nicht gewusst haben?
Von „fahrlässigem Meineid“ lese ich in diesem Zusammenhang nichts im Gesetzbuch.
Zumal er es zugegeben hat.
Richtig! Der Bischof den Spiegel!
Also bitte keine Legendenbildung über den Bischof als Opfer...
Ob er eine alleinige Verantwortung trägt, ist eine rhetorische Frage, zudem unwichtig, weil er Rechtsoberhaupt der Diözese ist, daher auch dann seine Verantwortungszuordnung zu Recht besteht.
Er hätte zudem von seiner falschen Behauptung Abstand nehmen können...
Weiterhin hat er zweifellos die Bau-Gremien dahingehend entweder machen lassen oder sogar dahingehend gelenkt, dass die Kosten explodierten. Genau das spricht jedoch für seine große Einflussnahme.
Denn sich hier so herauszureden, wie das im Interview geschehen ist, ist auch einer Lüge gleichzustellen.
Natürlich weiß er über alle Vorgänge und Kosten Bescheid!
Ansonsten muss man seine Inkompetenz beschreiben, was aber gar nicht notwendig ist, wenn man weiß, wie die Verwaltung und damit die Informationskette funktioniert.
Deinen letzten Satz betrachte ich schon sehr lustig...
Es ist nicht Aufgabe der Kirche für ein, zudem nicht notleidendes, Baugewerbe zu sorgen, sondern für die seelischen Nöte der Menschen da zu sein. Was aber hinter dem Konzern Kirche nur noch als Beiwerk dient.
So hätte man doch, wenn ich deinen Vorschlag aufgreife, Sozialwohnungen bauen können.
Daher ist es ein Unterschied, ob man ein Funktionsbau baut oder ein überteures Protzhaus, zumal es auch noch das Armut-Gelübde gibt, allerdings auf dem Papier, wie mir scheint.
So könnte man das Geld auch besser für soziale Zwecke gebrauchen, was den Grundsätzen der Kirche nicht nur besser zu Gesicht stände, sondern auch ihrem Sinn nach erfolgen müsste.
Zudem weißt du gar nicht, dass dieser Mensch aus Steuermitteln bezahlt wird und aus ihnen Pension erhält?
Auch lässt sich gar nicht so einfach einschätzen wie viel Steuergeld in diesem Säckel tatsächlich drin steckt.
So finanziert der Staat ja mit durch Steuerverzicht.
Hier im konkreten Falle sogar mit direkten Staatszuschüssen.
Kirchliche Gebäude werden zudem bezuschusst.
Ja da hast du ein Prachtstück journalistischer Zuhälterei (im Sinne der Ursprungsbedeutung) gefunden, das kennen wir doch aus den Missbrauchsskandalen und immer dann, wenn man die Kirche angreift.
Kleinreden, verschleiern, Opferumkehr und Falschbehauptungen, relativieren, sowie unzulängliche, sogar falsche Vergleiche, heranziehen...
Ich kann weder die im Artikel genannten Beispiele, noch die von dir gewählten Zitate gelten lassen, weil die Vergleiche sich eben nicht auf Kirchenbauten beziehen.
Zudem sind die Kritisierten demokratisch legitimiert, kontrolliert und abberufbar.
Kirchengeld und seine Verwendung unterliegt unter dem Gesichtspunkt der selbst definierten Ethik und Moral anderen Gesetzen, als die der öffentlichen Hand, dass wird selbst du zugeben müssen.
Zudem verstehe ich die Motive und Kritik von Herrn Neher, weil die Kirchen zunehmend Lohn und Sozialdumping anwendet, sehr gut.
Daher ist nicht verwunderlich, dass man seitens der kirchlichen Sozialverbände, das Verhalten des Bischofs kritisch sieht und entsprechend kommentiert.
Aber Lobelie,
Wasser predigen und Wein trinken?
Sollte man den Bischof schonen, wenn er gegen eigene propagierte, dem Selbstzweck dienenden Normative verstößt?
Waren solche Menschen (Kirche und die Funktionsträger) in der Vergangenheit auch so feinfühlig, wenn Menschen in ihren Heimen gebrochen, geschlagen, in mehrerer Hinsicht missbraucht wurden?
Wenn diese über die Unterbringung hinaus, über willige Helferlein von Ermittlern, die nicht ermittelten, von Staatsanwälten, die nicht anklagten, und Ärzten in Psychiatrien verbracht wurden, wenn sie von diesen Zuständen in der Öffentlichkeit berichteten und ihnen jegliche Wahrheit und Aufklärung ihres Leides abgesprochen und versagt blieb?
Nein, Lobelie, dass muss er schon aushalten, er hat zudem die Möglichkeit nicht genutzt, sich zu distanzieren, sich zu entschuldigen, sich davon zu befreien, indem er Reue zeigt und sich würdig zeigt, dass überhaupt eine Veranlassung dafür besteht, den Druck von ihm zu nehmen.
Er ist eine Person des öffentlichen Lebens, mit zudem viel Macht, das hat bei Verfehlungen natürlich auch Nachteile... Das weiß aber jeder. Er auch!
Wer das scheut, sollte da wirken, wo das nicht zu befürchten ist, oder sich entsprechend unangreifbar verhalten.
Und Dank für die Links zu Kelly/Bastian...
Doch neigst du zuweilen dazu dein eigenes Recht zu kreieren...
Das ist aber eine gewagte These... Weil ja nicht verhandelt wurde.Lobelie schrieb:dabei bleibe ich, daß die Staatsanwaltschaft trotz sprachlicher Klarstellung, daß sie von einer Vorsatztat ausgehe, damit beim Amtsgericht nicht durchkam und entgegen ihrer Position noch vom 8.11.2013 dann zähneknirschend doch der Einstellung gemäß § 153 a StPO zustimmte. Was sollte sie tun, wenn das AG den beantragten Strafbefehl nicht erlassen will?
Denn genau so gut kann der Staatsanwalt „Weisung“ bekommen haben, seinen Widerstand aufzugeben. Die Kirche hat in Deutschland große Macht.
Es ging mir darum festzustellen, dass du lediglich von "Einstellung" schriebst.
Klingt so nach Unschuld und Freispruch. Es wäre in jedem Fall mit Geldbuße gewesen.
Womit eben nicht eine Unschuld bewiesen wäre. Man darf weiterhin behaupten, dass er gelogen hat.
Zitat Staatsanwaltschaft:
"Die Ermittlungsbehörde habe der Einstellung unter anderem zugestimmt, weil Tebartz-van Elst die Vorwürfe eingeräumt habe."
http://www.stern.de/panorama/skandalbischof-tebartz-van-elst-strafverfahren-eingestellt-vertrauenskrise-bleibt-2072066.html
Spielt das eine Rolle?TvE hatte ein Interview mit dem SPIEGEL, der ihn ja schon länger auf dem Kieker hatte, abgelehnt, lief dem Herr Wenierski dann aber vor die Flinte.
Hat eine Öffentlichkeit kein Recht auf Information?
Das ganze Gebaren war doch seltsam bis rechtswidrig.
Ein Journalist muss nicht geliebt werden und es ist mir persönlich zudem Suspekt, wenn er seinen notwendigen Abstand zu gewissen Personen verliert.
Es gibt allerdings doch auch die, die Missbrauch rechtfertigten.
http://www.spiegel.de/video/tebartz-van-elst-spiegel-autor-peter-wensierski-ueber-seine-recherche-video-1302040.html
Ja!Er hatte übrigens recht: gebucht und bezahlt war nach den kirchlichen Konditionen, nämlich Business Class, es erfolgte aber ein upgrade zur 1. Klasse, der mit Bonusmeilen "finanziert" wurde.
Ein guter Anwalt hätte die e.V. übrigens unangreifbar so formuliert: "Nach meiner Erinnerung" habe ich den 1. Klasse-Flug nicht bestritten. Ich habe vielmehr gesagt, daß business class gebucht und bezahlt war.
Mehr als ein Fahrlässigkeitsdelikt läßt sich daraus jedenfalls kaum stricken.
Hätte, wäre, wenn, Logik und Wahrheit renn...!
Es soll ja auch gute Staatsanwälte geben, die, wenn sie Handlungsspielraum haben, notfalls eine Instanz höher gehen.
Die Buchung war aber zudem nicht die gestellte Frage, und ich kann mir kaum vorstellen, dass dir das nicht bewusst ist... Zudem das doch im Film zu hören ist.
Die Frage wurde danach gestellt, wie er tatsächlich geflogen ist, und die Antwort lautete zweimal „Business Class“.
Darüber lässt sich ernsthaft trefflich streiten, wäre einen Strang wert.Übrigens sind Bischöfe nach der katholischen Lehre nicht unfehlbar, und der Papst nur bei Lehrmeinungen "ex cathedra".
War auch mehr rhetorisch gemeint, mit Anspielung auf den selbsterklärten absoluten moralischen Anspruch der Kirche. Wobei jeder weiß, dass auch der Papst nicht unfehlbar ist.
Zudem sind die Bischöfe indirekt Stellvertreter des Papstes mit oberste Lehr- und Rechtsvollmacht in ihren Diözesen.
Fällt dieser aus, sind sie es, theoretisch zumindest.
Dem Papst stehen sie zudem als geistlicher Gerichtsstand der Bischöfe, unterstützend zur Verfügung. Da lässt sich schon etwas ableiten.
Ich setze da schon engere moralische Werte an, die ein Bischof erfüllen sollte, zumal dann, wenn eine Religion als Deuter und Wahrer der Moral und Ethik auftritt, zudem mit dem absoluten Vertretungsrecht der gesamten Menschheit.
Zumal das Achte Gebot ja noch gelten sollte: "Du sollst nicht lügen!"
Doch auch die Weltlichkeit verbietet auch in Gesetzen die Lüge.
So das Strafgesetzbuch, in der falschen uneidliche Aussage, den Meineid und die falsche Versicherung an Eidesstatt, diese ist sogar mit Freiheitsstrafen bedroht.
So sind die Strafen für Meineid auch in der Regel hart, weil eine Justiz erwarten muss, dass einem unter Eid gesprochenen Wort zu vertrauen ist.
Das sollte der Bischof nicht gewusst haben?
Von „fahrlässigem Meineid“ lese ich in diesem Zusammenhang nichts im Gesetzbuch.
Zumal er es zugegeben hat.
Du verkennst wieder Ursache und Wirkung... Wer hat wen beschuldigt?Was mich bei der ganzen Sache extrem stört, sind Auswüchse wie diese (und das angesichts der aus aus dem Ruder gelaufenen Baukosten, für die er nun wirklich nicht allein verantwortlich ist; ganz abgesehen davon ist es mir sowieso egal, ob das Bistumvermögen, das nicht aus Kirchensteuergeldern besteht, nun auf dem Konto liegt oder zum Segen des Baugewerbes und des Handwerks in Immobilien angelegt wird):
Richtig! Der Bischof den Spiegel!
Also bitte keine Legendenbildung über den Bischof als Opfer...
Ob er eine alleinige Verantwortung trägt, ist eine rhetorische Frage, zudem unwichtig, weil er Rechtsoberhaupt der Diözese ist, daher auch dann seine Verantwortungszuordnung zu Recht besteht.
Er hätte zudem von seiner falschen Behauptung Abstand nehmen können...
Weiterhin hat er zweifellos die Bau-Gremien dahingehend entweder machen lassen oder sogar dahingehend gelenkt, dass die Kosten explodierten. Genau das spricht jedoch für seine große Einflussnahme.
Denn sich hier so herauszureden, wie das im Interview geschehen ist, ist auch einer Lüge gleichzustellen.
Natürlich weiß er über alle Vorgänge und Kosten Bescheid!
Ansonsten muss man seine Inkompetenz beschreiben, was aber gar nicht notwendig ist, wenn man weiß, wie die Verwaltung und damit die Informationskette funktioniert.
Deinen letzten Satz betrachte ich schon sehr lustig...
Es ist nicht Aufgabe der Kirche für ein, zudem nicht notleidendes, Baugewerbe zu sorgen, sondern für die seelischen Nöte der Menschen da zu sein. Was aber hinter dem Konzern Kirche nur noch als Beiwerk dient.
So hätte man doch, wenn ich deinen Vorschlag aufgreife, Sozialwohnungen bauen können.
Daher ist es ein Unterschied, ob man ein Funktionsbau baut oder ein überteures Protzhaus, zumal es auch noch das Armut-Gelübde gibt, allerdings auf dem Papier, wie mir scheint.
So könnte man das Geld auch besser für soziale Zwecke gebrauchen, was den Grundsätzen der Kirche nicht nur besser zu Gesicht stände, sondern auch ihrem Sinn nach erfolgen müsste.
Zudem weißt du gar nicht, dass dieser Mensch aus Steuermitteln bezahlt wird und aus ihnen Pension erhält?
Auch lässt sich gar nicht so einfach einschätzen wie viel Steuergeld in diesem Säckel tatsächlich drin steckt.
So finanziert der Staat ja mit durch Steuerverzicht.
Hier im konkreten Falle sogar mit direkten Staatszuschüssen.
Kirchliche Gebäude werden zudem bezuschusst.
http://www.cicero.de/limburger-kirchenskandal-hatz-auf-tebartz/56117/seite/2Bisher hat niemand den Bürgermeistern und Ministerpräsidenten von Hamburg, Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz vorgeworfen, ein Fall für die Psychiatrie zu sein. Im Falle des jetzigen Limburger Bischofs aber fallen alle Hemmungen. Die Ferndiagnose blüht – mit zuverlässig katastrophalem Befund. Der Privatfernseh-Psychologe Michael Thiel wurde in der „Huffington Post“ mit den Worten zitiert, krankhaftes Lügen nenne man pseudologia phantastica. Sie beruhe oft auf narzisstischer Persönlichkeitsstörung. Gewiss hat Tebartz-van Elst nie bei Thiel auf der Couch gelegen. Ausgerechnet der Chef der „Caritas“, Peter Neher, sekundierte im Deutschlandfunk, an der „Persönlichkeit“ des Bischofs sei „etwas möglicherweise problematisch“. In Limburg sind die Mikrofone geöffnet, sobald jemand den Bischof als krank brandmarkt. In den Gully geworfen ist die Erkenntnis, dass die Pathologisierung normabweichenden Verhaltens ein Merkmal autoritärer Regimes ist. Und dass, wenn die Diagnose einmal stimmt, Kranke der Schonung bedürfen. Tebartz-van Elst aber ist zum Abschuss freigegeben, er ist ja der „Protz-Bischof“.
Ja da hast du ein Prachtstück journalistischer Zuhälterei (im Sinne der Ursprungsbedeutung) gefunden, das kennen wir doch aus den Missbrauchsskandalen und immer dann, wenn man die Kirche angreift.
Kleinreden, verschleiern, Opferumkehr und Falschbehauptungen, relativieren, sowie unzulängliche, sogar falsche Vergleiche, heranziehen...
Ich kann weder die im Artikel genannten Beispiele, noch die von dir gewählten Zitate gelten lassen, weil die Vergleiche sich eben nicht auf Kirchenbauten beziehen.
Zudem sind die Kritisierten demokratisch legitimiert, kontrolliert und abberufbar.
Kirchengeld und seine Verwendung unterliegt unter dem Gesichtspunkt der selbst definierten Ethik und Moral anderen Gesetzen, als die der öffentlichen Hand, dass wird selbst du zugeben müssen.
Zudem verstehe ich die Motive und Kritik von Herrn Neher, weil die Kirchen zunehmend Lohn und Sozialdumping anwendet, sehr gut.
Daher ist nicht verwunderlich, dass man seitens der kirchlichen Sozialverbände, das Verhalten des Bischofs kritisch sieht und entsprechend kommentiert.
Aber Lobelie,
Wasser predigen und Wein trinken?
Sollte man den Bischof schonen, wenn er gegen eigene propagierte, dem Selbstzweck dienenden Normative verstößt?
Waren solche Menschen (Kirche und die Funktionsträger) in der Vergangenheit auch so feinfühlig, wenn Menschen in ihren Heimen gebrochen, geschlagen, in mehrerer Hinsicht missbraucht wurden?
Wenn diese über die Unterbringung hinaus, über willige Helferlein von Ermittlern, die nicht ermittelten, von Staatsanwälten, die nicht anklagten, und Ärzten in Psychiatrien verbracht wurden, wenn sie von diesen Zuständen in der Öffentlichkeit berichteten und ihnen jegliche Wahrheit und Aufklärung ihres Leides abgesprochen und versagt blieb?
Nein, Lobelie, dass muss er schon aushalten, er hat zudem die Möglichkeit nicht genutzt, sich zu distanzieren, sich zu entschuldigen, sich davon zu befreien, indem er Reue zeigt und sich würdig zeigt, dass überhaupt eine Veranlassung dafür besteht, den Druck von ihm zu nehmen.
Er ist eine Person des öffentlichen Lebens, mit zudem viel Macht, das hat bei Verfehlungen natürlich auch Nachteile... Das weiß aber jeder. Er auch!
Wer das scheut, sollte da wirken, wo das nicht zu befürchten ist, oder sich entsprechend unangreifbar verhalten.
Und Dank für die Links zu Kelly/Bastian...
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Naja,
die StA Hamburg war im Fall Tebartz van Eltz genauso promi-verfolgungsgeil wie die StA Hannover im Fall Wulff und die StA Mannheim im Fall Kachelmann.
Diese Motivation muß man leider in Rechnung stellen. RA Strate sollte im Auftrag der StA Augsburg wegen Veröffentlichung von Verfahrensdokumenten ja auch abgeschossen werden, aber da machten ihr das AG und das LG Hamburg einen Strich durch die Rechnung.
Selbstverständlich war nach Aktenlage nur eine fahrlässige falsche Versicherung an Eides Statt nachweisbar, das ergibt sich doch aus dem Verfahrensgang.
1.
Die StA beantragt einen Strafbefehl wegen vorsätzlicher falscher Versicherung an Eides statt.
2.
Das AG will den nicht erlassen und regt im Oktober 2013 eine Erledigung nach § 153 a StPO (Einstellung gegen Geldauflage) an. Das interpretiere ich so: weil eben nur eine Fahrlässigkeitstat nachweisbar sei und weil noch nicht einmal dem Strafbefehlsantrag zu entnehmen sei, daß eine vorsätzliche Handlung vorliege.
3.
Am 8.11.2013 verbreitet die StA, sie habe den Strafbefehlstext nachgebessert und sehe keinen Anlaß, die geforderte Strafe zu minimieren oder gar einer Einstellung gegen Geldauflage zuzustimmen.
4.
Am 19. November wird bekannt, daß sie einer Einstellung gegen die Zahlung von 20.000,- Euro zugestimmt habe.
Was mag wohl zwischen 3) und 4) stattgefunden haben?
Druck der katholischen Kirche? Halte ich nicht nur im protestantischen Norden für ausgeschlossen. Die Kirche hat schon lange keine Macht mehr über die Justiz. Die Zeiten sind vorbei (wobei ich für Bayern die Hand nicht ins Feuer legen würde).
Naheliegend wäre folgende Korrespondenz: das AG schreibt zurück, daß nun zwar der Text nachgebessert sein mag, der allerdings eine reine Behauptung sei, der in den Akten keine Stütze finde. Der Bischof backt kleine Brötchen und läßt vortragen, daß er seine Erinnerung, was das Interview angehe, besser hätte überprüfen sollen, und stimmt den 20.000,- Euro zu.
Die StA will nicht riskieren, daß das AG den Strafbefehlsantrag ablehnt, und stimmt zur Gesichtswahrung dem § 153 a StPO zu.
So wird heutzutage gedealt.
Aufgeblähte Baukosten und Moral?
Das ist eine Kombination, die bei keinem der üblicherweise aus dem Ruder laufenden Großprojekte der öffentlichen Hand hergestellt wird.
Und dem Bürger kann es piepegal sein, wie die horrenden Vermögen der Bistümer angelegt werden.
Man ahnt schon jetzt, was die Überprüfung der Geschichte dieses Bauprojekts ergeben wird: da waren viele beteiligt, insbesondere die, die ihre Kontrollfunktionen nicht ausgeübt haben. Letztlich handelt es sich um einen klassischen Mobbingfall: TvE hat sich unbeliebt gemacht, und nun wird er eben über diesen Bau gestürzt und nicht wegen seiner Amtsführung, die ihn unbeliebt gemacht hat.
Zu diesem Zweck geht man an die Öffentlichkeit und behauptet, er sei psychisch krank. Einfach nur widerlich.
Was allerdings wirklich schleunigst zu beenden ist - das wurde eigentlich erst angesichts dieser Diskussion bekannt -: bis zum heutigen Tage wird die Kirche für die Enteignungen im Rahmen der Säkularisation von 1804? 1809? entschädigt. Das ist ja wohl ein Witz! Der Vertrag läuft in alle Ewigkeit, und man muß davon ausgehen, daß die Kirchen jetzt bereits sehr viel mehr eingenommen haben als ihnen damals je genommen wurde.
DAS sind die Steuergelder, die das geheime Bistumsvermögen bis zum heutigen Tag mehren. Nicht die Kirchensteuer, die in den ordentlichen öffentlichen Haushalt fließt.
Ich sehe auch nicht ein, warum Priester von der Kirche bezahlt werden und Bischöfe vom Staat.
Irgendwie muß mal Ordnung in das Verhältnis von Kirche und Staat kommen, deren Trennung Verfassungsauftrag ist.
Diese Motivation muß man leider in Rechnung stellen. RA Strate sollte im Auftrag der StA Augsburg wegen Veröffentlichung von Verfahrensdokumenten ja auch abgeschossen werden, aber da machten ihr das AG und das LG Hamburg einen Strich durch die Rechnung.
Selbstverständlich war nach Aktenlage nur eine fahrlässige falsche Versicherung an Eides Statt nachweisbar, das ergibt sich doch aus dem Verfahrensgang.
1.
Die StA beantragt einen Strafbefehl wegen vorsätzlicher falscher Versicherung an Eides statt.
2.
Das AG will den nicht erlassen und regt im Oktober 2013 eine Erledigung nach § 153 a StPO (Einstellung gegen Geldauflage) an. Das interpretiere ich so: weil eben nur eine Fahrlässigkeitstat nachweisbar sei und weil noch nicht einmal dem Strafbefehlsantrag zu entnehmen sei, daß eine vorsätzliche Handlung vorliege.
3.
Am 8.11.2013 verbreitet die StA, sie habe den Strafbefehlstext nachgebessert und sehe keinen Anlaß, die geforderte Strafe zu minimieren oder gar einer Einstellung gegen Geldauflage zuzustimmen.
4.
Am 19. November wird bekannt, daß sie einer Einstellung gegen die Zahlung von 20.000,- Euro zugestimmt habe.
Was mag wohl zwischen 3) und 4) stattgefunden haben?
Druck der katholischen Kirche? Halte ich nicht nur im protestantischen Norden für ausgeschlossen. Die Kirche hat schon lange keine Macht mehr über die Justiz. Die Zeiten sind vorbei (wobei ich für Bayern die Hand nicht ins Feuer legen würde).
Naheliegend wäre folgende Korrespondenz: das AG schreibt zurück, daß nun zwar der Text nachgebessert sein mag, der allerdings eine reine Behauptung sei, der in den Akten keine Stütze finde. Der Bischof backt kleine Brötchen und läßt vortragen, daß er seine Erinnerung, was das Interview angehe, besser hätte überprüfen sollen, und stimmt den 20.000,- Euro zu.
Die StA will nicht riskieren, daß das AG den Strafbefehlsantrag ablehnt, und stimmt zur Gesichtswahrung dem § 153 a StPO zu.
So wird heutzutage gedealt.
Aufgeblähte Baukosten und Moral?
Das ist eine Kombination, die bei keinem der üblicherweise aus dem Ruder laufenden Großprojekte der öffentlichen Hand hergestellt wird.
Und dem Bürger kann es piepegal sein, wie die horrenden Vermögen der Bistümer angelegt werden.
Man ahnt schon jetzt, was die Überprüfung der Geschichte dieses Bauprojekts ergeben wird: da waren viele beteiligt, insbesondere die, die ihre Kontrollfunktionen nicht ausgeübt haben. Letztlich handelt es sich um einen klassischen Mobbingfall: TvE hat sich unbeliebt gemacht, und nun wird er eben über diesen Bau gestürzt und nicht wegen seiner Amtsführung, die ihn unbeliebt gemacht hat.
Zu diesem Zweck geht man an die Öffentlichkeit und behauptet, er sei psychisch krank. Einfach nur widerlich.
Was allerdings wirklich schleunigst zu beenden ist - das wurde eigentlich erst angesichts dieser Diskussion bekannt -: bis zum heutigen Tage wird die Kirche für die Enteignungen im Rahmen der Säkularisation von 1804? 1809? entschädigt. Das ist ja wohl ein Witz! Der Vertrag läuft in alle Ewigkeit, und man muß davon ausgehen, daß die Kirchen jetzt bereits sehr viel mehr eingenommen haben als ihnen damals je genommen wurde.
DAS sind die Steuergelder, die das geheime Bistumsvermögen bis zum heutigen Tag mehren. Nicht die Kirchensteuer, die in den ordentlichen öffentlichen Haushalt fließt.
Ich sehe auch nicht ein, warum Priester von der Kirche bezahlt werden und Bischöfe vom Staat.
Irgendwie muß mal Ordnung in das Verhältnis von Kirche und Staat kommen, deren Trennung Verfassungsauftrag ist.
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