Rezepte, Rezäptchen, Rezepturen...
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Rezepte, Rezäptchen, Rezepturen...
das Eingangsposting lautete :
Ich mag das Kochen nicht so gerne, aber ich liebe Kochrezepte zu lesen...
Dafür mag ich das Essen...
Ein Dilemma.
LG, QV
Ich mag das Kochen nicht so gerne, aber ich liebe Kochrezepte zu lesen...
Dafür mag ich das Essen...
Ein Dilemma.
LG, QV
Kartoffelsuppe
Ich mache mir die Sache leichter - mit einer Kartoffelcreme-Suppe.
In einer guten halben Stunde fertig:
Kartoffeln aufsetzen.
Während die kochen, schnell das aufschneiden, was später hineinkommen soll: ab damit in kochendes Salzwasser, in der Reihenfolge: zuerst das, was länger braucht, zum Schluß den Lauch.
Zwischenzeitlich sind die Kartoffeln fertig, werden püriert und mit Milch und Brühe aus dem Nachbartopf aufgegossen. Die gargekochte Beilage einfüllen, nach Gusto würzen.
Klappt immer und geht schnell.
Naja. ›Klappt immer‹ stimmt nicht. Einmal war die Milch sauer, die ich reingekippt habe.
In einer guten halben Stunde fertig:
Kartoffeln aufsetzen.
Während die kochen, schnell das aufschneiden, was später hineinkommen soll: ab damit in kochendes Salzwasser, in der Reihenfolge: zuerst das, was länger braucht, zum Schluß den Lauch.
Zwischenzeitlich sind die Kartoffeln fertig, werden püriert und mit Milch und Brühe aus dem Nachbartopf aufgegossen. Die gargekochte Beilage einfüllen, nach Gusto würzen.
Klappt immer und geht schnell.
Naja. ›Klappt immer‹ stimmt nicht. Einmal war die Milch sauer, die ich reingekippt habe.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Kartoffelsuppe für Feinschmecker
... aber ganz ohne SchnickSchnack:
400 Gramm Kartoffeln
200 Gramm Lauch (nur das Weiße)
125 Gramm Butter
Salz, Pfeffer
Gemüse schälen und säubern - für 1 Stunde in 4 Liter Wasser kochen, so dass sich die Flüssigkeit um die Hälfte reduziert. Das ganze dann durch ein Sieb passieren - die Butter dazu geben, salzen und pfeffern, noch 2-3 Mal aufkochen lassen, dann Miam.
400 Gramm Kartoffeln
200 Gramm Lauch (nur das Weiße)
125 Gramm Butter
Salz, Pfeffer
Gemüse schälen und säubern - für 1 Stunde in 4 Liter Wasser kochen, so dass sich die Flüssigkeit um die Hälfte reduziert. Das ganze dann durch ein Sieb passieren - die Butter dazu geben, salzen und pfeffern, noch 2-3 Mal aufkochen lassen, dann Miam.
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
Anmeldedatum : 06.06.12
Klingt gut, aber...
125 g Butter - das schmeckt sicher sehr fein, ist aber nicht gerade Diät, nicht?
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Kartoffelsuppe
an sich ist schon schlecht für den Diätiker. Dann lieber gleich mit Butter - viel Butter!
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
Anmeldedatum : 06.06.12
Kartoffeln
gehen NICHT ohne Butter, VIEL Butter.
Ich halte es da durchaus mit Herrn Lichter, der für sein Kartoffelpüree ein kleines Stück absäbelt - es zur Seite legt und den verbliebenen Rest von 225 g in sein Püree kippt
Ich halte es da durchaus mit Herrn Lichter, der für sein Kartoffelpüree ein kleines Stück absäbelt - es zur Seite legt und den verbliebenen Rest von 225 g in sein Püree kippt
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Wenn
ich nur für mich kochen würde, würde ich es auch so machen.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
... oder wie Robuchon,
... der für sein Pürée die Kartoffeln in Milch kocht und genau so viel Butter rein kippt wie Kartoffeln - Hammer!
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
Anmeldedatum : 06.06.12
Wo wir doch neulich von "Saison" sprachen
wie stehts denn hiermit
Ich hab den ersten schon gekocht und morgen gibts auch noch ein paar Stängelchen.
Wenn ich ehrlich bin, ist es ein überschätztes Gemüse, ich koch's auch nur aus Tradition. Um überhaupt noch ein bißchen Geschmack rein zu bringen, bzw. drin zu erhalten, bereite ich Spargel am liebsten in der Pfanne zu.
Spargel in ca 2 cm lange Stücke schneiden, aber schräg, damit möglichst viel Querfläche entsteht.
Ordentlich Butter in die Pfanne (vorher noch mal Horst Lichter und seinen Umgang mit Butter bedenken), die Spargelstücke hineingeben und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitrone würzen.
Bei ganz kleiner Hitze langsam gar dünsten (dauert ca 10 Minuten) und fertig.
Sauce kann ja noch zusätzlich drüber, muß aber nicht.
Und für alle, die sparsamen Gemütes sind und denen es um die schönen Spargel-Schalen leid tut, hier noch das Rezept für Spargelsuppe:
Die Spargelschalen mit etwas Hühner- oder Gemüsebrühe in viel kaltem Wasser aufsetzen und schön lange und langsam vor sich hin kochen lassen, so 2 - 3 Stunden.
Dann eine schöne Mehlschwitze, vielleicht auch mit Grieß anstatt Mehl herstellen, mit dem Spargelsud auffüllen und mit Zitrone, oder Weißwein, oder Sahne verfeinern. Schmeckt sehr intensiv nach Spargel, mehr als das eigentliche Gemüse und ist außerdem unheimlich gesund.
Ich hab den ersten schon gekocht und morgen gibts auch noch ein paar Stängelchen.
Wenn ich ehrlich bin, ist es ein überschätztes Gemüse, ich koch's auch nur aus Tradition. Um überhaupt noch ein bißchen Geschmack rein zu bringen, bzw. drin zu erhalten, bereite ich Spargel am liebsten in der Pfanne zu.
Spargel in ca 2 cm lange Stücke schneiden, aber schräg, damit möglichst viel Querfläche entsteht.
Ordentlich Butter in die Pfanne (vorher noch mal Horst Lichter und seinen Umgang mit Butter bedenken), die Spargelstücke hineingeben und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitrone würzen.
Bei ganz kleiner Hitze langsam gar dünsten (dauert ca 10 Minuten) und fertig.
Sauce kann ja noch zusätzlich drüber, muß aber nicht.
Und für alle, die sparsamen Gemütes sind und denen es um die schönen Spargel-Schalen leid tut, hier noch das Rezept für Spargelsuppe:
Die Spargelschalen mit etwas Hühner- oder Gemüsebrühe in viel kaltem Wasser aufsetzen und schön lange und langsam vor sich hin kochen lassen, so 2 - 3 Stunden.
Dann eine schöne Mehlschwitze, vielleicht auch mit Grieß anstatt Mehl herstellen, mit dem Spargelsud auffüllen und mit Zitrone, oder Weißwein, oder Sahne verfeinern. Schmeckt sehr intensiv nach Spargel, mehr als das eigentliche Gemüse und ist außerdem unheimlich gesund.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Danke, Stringa,
das hört sich gut an - und beide Rezepte waren mir noch unbekannt.
Bist du dir wegen der zehn Minuten sicher? Spargelkochen dauert immerhin doppelt so lang.
Bist du dir wegen der zehn Minuten sicher? Spargelkochen dauert immerhin doppelt so lang.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Lobelie,
wegen der kleinen Stücke geht's schneller, aber ich mags auch zugegebenermaßen gern noch bißfest.
Kann man ja einfach testen, ich würde nur anraten, in der Nähe der Pfanne zu bleiben,
a) wegen anbrennen (wenn die Hitze zu hoch ist, werden sie schnell braun)
und
b) wenn man zu lange dünstet, hat man Mus
Ich würde außerdem eine Pfanne mit Deckel empfehlen.
Kann man ja einfach testen, ich würde nur anraten, in der Nähe der Pfanne zu bleiben,
a) wegen anbrennen (wenn die Hitze zu hoch ist, werden sie schnell braun)
und
b) wenn man zu lange dünstet, hat man Mus
Ich würde außerdem eine Pfanne mit Deckel empfehlen.
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Donnerstag
ist wieder Markt - dann werde ich es mal ausprobieren... Obwohl Spargel in dieser Saison sauteuer ist.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
yepp Lobelie -
sauteuer und hölzern - ich warte geduldigauf Mitte Mai, dann aber richtig! Dazu Semmelbröselbutter - tja, Stringa, der Lichter im Video bezieht sich auf Lafer: 500 Gramm Butter auf 500 Gramm in Milch gekochten Kartoffeln fürs Pürée...
Im Mai also Spargel mit Butter und Lafer-Pürée-Rezept Mampf!
Und den grünen Spargel, den hau ich auch direkt in Pfanne.
Im Mai also Spargel mit Butter und Lafer-Pürée-Rezept Mampf!
Und den grünen Spargel, den hau ich auch direkt in Pfanne.
fab Jack- Anzahl der Beiträge : 994
Anmeldedatum : 06.06.12
Spargelzeit
Also langsam geht es wirklich los.
Grüner Spargel mit Entenbrust (grünen Spargel esse ich auch gern kalt als Salat) ist durch, gestern gab es ausgesprochen wohlschmeckenden richtig dicken weißen Spargel (sauteuer) klassisch mit Sauce und gekochtem Schinken, und heute probiere ich Dein Spargelcremesuppen-Rezept aus.
1,5 Stunden Kochzeit sind schon um, und es riecht total intensiv nach Spargel. Eigentlich fast schon zuviel...
Ich merke aber auch gerade, daß ich die Brühe vergessen habe - vielleicht liegt es daran?
Und falls ich keine finde: kann man die auch weglassen?
Nachtrag:
So, Gemüsebrühewürfel habe ich gefunden und gerade zwei Stück eingeworfen...
Grüner Spargel mit Entenbrust (grünen Spargel esse ich auch gern kalt als Salat) ist durch, gestern gab es ausgesprochen wohlschmeckenden richtig dicken weißen Spargel (sauteuer) klassisch mit Sauce und gekochtem Schinken, und heute probiere ich Dein Spargelcremesuppen-Rezept aus.
1,5 Stunden Kochzeit sind schon um, und es riecht total intensiv nach Spargel. Eigentlich fast schon zuviel...
Ich merke aber auch gerade, daß ich die Brühe vergessen habe - vielleicht liegt es daran?
Und falls ich keine finde: kann man die auch weglassen?
Nachtrag:
So, Gemüsebrühewürfel habe ich gefunden und gerade zwei Stück eingeworfen...
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Lobelie,
natürlich kann man auch nur mit Salz und Pfeffer würzen, wird aber ungewohnt schmecken, weil wir alle schon so an diese Geschmacksverstärker gewöhnt sind.
Kleiner Tip am Rande, wenn einem etwas zu fade schmeckt und man keine Brühe oder Fondor oder ähnliches beigeben will oder kann, Zucker hilft oder Zwiebel(pulver).
Kleiner Tip am Rande, wenn einem etwas zu fade schmeckt und man keine Brühe oder Fondor oder ähnliches beigeben will oder kann, Zucker hilft oder Zwiebel(pulver).
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
am liebsten esse ich den
grünen dünnen Spargel roh. Der schmeckt so schön nussig. Alternativ aber auch nur die Spargelspitzen mit viel Knoblauch, Bandnudeln und leicht angebratenem Lachs, so daß der innen noch glasig ist. Alles leicht unter die Bandnudeln heben.
ODER sowohl weißen und auch grünen Spargel (nicht dicker als 0.5 cm Durchmesser) leicht anbraten und karamelisieren. Mir persönlich schmeckt Lammfilet dazu, wobei....und nun würde es endlos werden...........
ODER sowohl weißen und auch grünen Spargel (nicht dicker als 0.5 cm Durchmesser) leicht anbraten und karamelisieren. Mir persönlich schmeckt Lammfilet dazu, wobei....und nun würde es endlos werden...........
uvondo- Anzahl der Beiträge : 1610
Anmeldedatum : 13.06.12
Die Gastro-Kritik
gestern fiel sehr positiv aus - das Spargelcreme-Süppchen kommt auf die Liste der bewährten Rezepte. Wo es Kritik gab, lag es allein an der Köchin, die nach ihrem eigenen Geschmack salzt.
Ansonsten habe ich statt Sahne Creme double genommen und noch Schnittlauch und Kresse hinzugefügt.
Das war eine runde Sache! Danke für die Anregung, Stringa.
Ansonsten habe ich statt Sahne Creme double genommen und noch Schnittlauch und Kresse hinzugefügt.
Das war eine runde Sache! Danke für die Anregung, Stringa.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Spargelsuppe, die X-te...
Ich weiß, ich komme damit etwas spät, denn die wesentlichen Rezepte sind schon ausgetauscht. Mein Tipp:
Wer ganz normal gekochten Spargel zubereiten will, sollte vorher die Schalen in Wasser (mit Salz und einer kräftigen Prise Zucker) abkochen. Dann den geschälten Spargel in dem Sud zubereiten. Und für die Suppe selbst dann nochmals frischen Spargel schälen, Schalen im Sud abkochen, die Spargelstangen kurz darin garziehen und anschließend als Einlage in löffelgerechte Stücke zerteilen. Die Suppe mit Mehlschwitze und Sahne / Creme double binden. Angesichts dieser Konzentration des Suds kann man auf Hühnerbrühe und Co. gut verzichten...
Was die Kochzeiten von Spargel angeht, liege ich näher an den 10 Minuten, bei dünneren Stangen auch darunter. Bei mir darf der Spargel noch Biß haben. Der ultimative Test ist: Spargelstange am Ende mit zwei Finger packen und waagerecht halten. Er soll dann nur ganz leicht durchbiegen...
Wer ganz normal gekochten Spargel zubereiten will, sollte vorher die Schalen in Wasser (mit Salz und einer kräftigen Prise Zucker) abkochen. Dann den geschälten Spargel in dem Sud zubereiten. Und für die Suppe selbst dann nochmals frischen Spargel schälen, Schalen im Sud abkochen, die Spargelstangen kurz darin garziehen und anschließend als Einlage in löffelgerechte Stücke zerteilen. Die Suppe mit Mehlschwitze und Sahne / Creme double binden. Angesichts dieser Konzentration des Suds kann man auf Hühnerbrühe und Co. gut verzichten...
Was die Kochzeiten von Spargel angeht, liege ich näher an den 10 Minuten, bei dünneren Stangen auch darunter. Bei mir darf der Spargel noch Biß haben. Der ultimative Test ist: Spargelstange am Ende mit zwei Finger packen und waagerecht halten. Er soll dann nur ganz leicht durchbiegen...
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
Anmeldedatum : 06.06.12
Alter : 65
Ort : Hoch im Norden...
Stringa,
ich habe gestern erstmals Dein Spargel-Brat-Rezept ausprobiert:
https://libertalia.forumieren.com/t14p100-rezepte-rezaptchen-rezepturen#14082
O.K., das mit dem Schräganschneiden habe ich weggelassen, schlauerweise die Spitzen aber erst später beigegeben.
Weißt du, wielange ich diesen grünen Spargel gebraten habe? 30 Minuten, und da waren die unteren Enden immer noch mehr als nur knackig.
Liegt das daran, daß ich keinen Deckel aufgesetzt hatte?
Es war jedenfalls wegen des leichten karamelisierenden Effekts (Zucker) eine äußerst schmackhafte Angelegenheit - aber die Zubereitungsdauer?
https://libertalia.forumieren.com/t14p100-rezepte-rezaptchen-rezepturen#14082
O.K., das mit dem Schräganschneiden habe ich weggelassen, schlauerweise die Spitzen aber erst später beigegeben.
Weißt du, wielange ich diesen grünen Spargel gebraten habe? 30 Minuten, und da waren die unteren Enden immer noch mehr als nur knackig.
Liegt das daran, daß ich keinen Deckel aufgesetzt hatte?
Es war jedenfalls wegen des leichten karamelisierenden Effekts (Zucker) eine äußerst schmackhafte Angelegenheit - aber die Zubereitungsdauer?
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Entschuldige, stringa, wenn ich jetzt mal antworte..
... aber ich bin gerade ON.
Lobelie, die Bratzeit bestimmt sich natürlich nach der Dicke der Stangen. Ein Deckel ist allerdings sehr empfehlenswert, hält er doch die Hitze am Gargut. Nach meiner Erfahrung sind 10 Minuten (ich mag eben knackiges junges Gemüse ), längstens jedoch 15 Minuten ausreichend. Wichtig nur, daß das Gemüse häufig gewendet wird. Das kann bei einer vollen Pfanne schon mal schwierig werden...
Im Ergebnis schmort der Spargel im eigenen Saft (und dem Butterschmalz), bei dem dann das Karamell entsteht.
Lobelie, die Bratzeit bestimmt sich natürlich nach der Dicke der Stangen. Ein Deckel ist allerdings sehr empfehlenswert, hält er doch die Hitze am Gargut. Nach meiner Erfahrung sind 10 Minuten (ich mag eben knackiges junges Gemüse ), längstens jedoch 15 Minuten ausreichend. Wichtig nur, daß das Gemüse häufig gewendet wird. Das kann bei einer vollen Pfanne schon mal schwierig werden...
Im Ergebnis schmort der Spargel im eigenen Saft (und dem Butterschmalz), bei dem dann das Karamell entsteht.
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
Anmeldedatum : 06.06.12
Alter : 65
Ort : Hoch im Norden...
Also Oldy,
die Stangen waren mittel, ich habe eine große Pfanne und keinen Deckel benutzt und auch kein Butterschmalz (das man mehr erhitzen kann), sondern Butter.
An Alle: unter diesen Bedingungen eine halbe Stunde einplanen, und die Spitzen erst nach einer Viertelstunde beigeben!
An Alle: unter diesen Bedingungen eine halbe Stunde einplanen, und die Spitzen erst nach einer Viertelstunde beigeben!
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
Huch, hab ich glatt überlesen,
diese Spargel-Schwierigkeiten.
Also, Lobelie, bei weißem Spargel sind meine Spargelabschnitte höchstens 1 cm breit und das Schräg-Schneiden ist schon wichtig, du mußt eine große Fläche haben, aus der der Spargelsaft austreten kann.
Und falls ich den Deckel vergessen haben sollte, sorry, manchmal kann man sich aus der Routine nicht herausdenken (ist wie mit der Fotobearbeitung, meine Lieben).
Wenn man also diese Spargelabschnitte so einfüllt, daß sie den Boden bedecken, (alle Abschnitte müssen Kontakt zum Pfannenboden haben), den Deckel drauftut, dann kommt das garantiert hin mit 10 Minuten bis Viertel stunde.
Schon nach 2 bis 3 Minuten müßte in der Pfanne Spargelsaft zu sehen sein (Oldoldman, auch da hast du recht, man muß ab und zu nachsehen und wenden), und in diesem Saft gart der Spargel dann.
Ich hab auch die Köpfe immer gleich mit dazu getan, die lasse ich natürlich unzerschnitten.
Bei grünem Spargel, der ja dünner ist, gilt das gleiche Prinzip, die Pfanne nicht voll machen, nur den Boden bedecken. Ich schäle den grünen Spargel auch ein bißchen ab, müßte man eigentlich nicht, aber der Saft soll in der Pfanne ja austreten, und die Stücke können auch ruhig länger sein, aber schräg anschneiden macht auch hier einen Unterschied.
Ich hoffe, beim nächsten Mal klappts
Also, Lobelie, bei weißem Spargel sind meine Spargelabschnitte höchstens 1 cm breit und das Schräg-Schneiden ist schon wichtig, du mußt eine große Fläche haben, aus der der Spargelsaft austreten kann.
Und falls ich den Deckel vergessen haben sollte, sorry, manchmal kann man sich aus der Routine nicht herausdenken (ist wie mit der Fotobearbeitung, meine Lieben).
Wenn man also diese Spargelabschnitte so einfüllt, daß sie den Boden bedecken, (alle Abschnitte müssen Kontakt zum Pfannenboden haben), den Deckel drauftut, dann kommt das garantiert hin mit 10 Minuten bis Viertel stunde.
Schon nach 2 bis 3 Minuten müßte in der Pfanne Spargelsaft zu sehen sein (Oldoldman, auch da hast du recht, man muß ab und zu nachsehen und wenden), und in diesem Saft gart der Spargel dann.
Ich hab auch die Köpfe immer gleich mit dazu getan, die lasse ich natürlich unzerschnitten.
Bei grünem Spargel, der ja dünner ist, gilt das gleiche Prinzip, die Pfanne nicht voll machen, nur den Boden bedecken. Ich schäle den grünen Spargel auch ein bißchen ab, müßte man eigentlich nicht, aber der Saft soll in der Pfanne ja austreten, und die Stücke können auch ruhig länger sein, aber schräg anschneiden macht auch hier einen Unterschied.
Ich hoffe, beim nächsten Mal klappts
stringa- Anzahl der Beiträge : 1646
Anmeldedatum : 22.06.12
Spargel roh? Ja, das geht und kommt gut!
Zum Beispiel mal als Spargelsalat.
Zutaten:
500 gr. Spargel
3 fleischige Tomaten
3 Eier
Yoghurt
Mayonnaise
Eierlikör
etwas Zitronensaft, Pfeffer, Salz, Zucker.
Kresse als Deko
Wenn es unbedingt mit Fleisch sein muß: Hühnchenbrustfilet
Zubereitung:
Den Spargel schälen und in mundgerechte Stücke zerteilen. Die Tomaten häuten und in Würfel schneiden (nur das Fleisch verwenden - den Saft anderweitig verarbeiten). Die Eier hart kochen, das Eigelb durch ein Sieb passieren, das Eiweis ebenfalls würfeln.
Aus dem passierten Eigelb, der Mayonnaise, Yoghurt, Eierlikör ein Dressing anrühren. Mit den Gewürzen abschmecken und die Säure mit dem Zitronensaft einstellen.
Spargel-, Tomaten- und Eiweißstücke zusammengeben und mit dem Dressing vermischen. Eine Stunde ziehen lassen und mit Kresse verziert kühl servieren.
In der "fleischlichen Variante" die Hühnerbrust garen (ob nun gekocht oder gebraten ist reine Geschmackssache) und in mundgerechte Stücke zerteilen. Diese (erkaltet) zu den übrigen Zutaten geben.
Dazu Baguette und einen schönen Grauburgunder.
Zutaten:
500 gr. Spargel
3 fleischige Tomaten
3 Eier
Yoghurt
Mayonnaise
Eierlikör
etwas Zitronensaft, Pfeffer, Salz, Zucker.
Kresse als Deko
Wenn es unbedingt mit Fleisch sein muß: Hühnchenbrustfilet
Zubereitung:
Den Spargel schälen und in mundgerechte Stücke zerteilen. Die Tomaten häuten und in Würfel schneiden (nur das Fleisch verwenden - den Saft anderweitig verarbeiten). Die Eier hart kochen, das Eigelb durch ein Sieb passieren, das Eiweis ebenfalls würfeln.
Aus dem passierten Eigelb, der Mayonnaise, Yoghurt, Eierlikör ein Dressing anrühren. Mit den Gewürzen abschmecken und die Säure mit dem Zitronensaft einstellen.
Spargel-, Tomaten- und Eiweißstücke zusammengeben und mit dem Dressing vermischen. Eine Stunde ziehen lassen und mit Kresse verziert kühl servieren.
In der "fleischlichen Variante" die Hühnerbrust garen (ob nun gekocht oder gebraten ist reine Geschmackssache) und in mundgerechte Stücke zerteilen. Diese (erkaltet) zu den übrigen Zutaten geben.
Dazu Baguette und einen schönen Grauburgunder.
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
Anmeldedatum : 06.06.12
Alter : 65
Ort : Hoch im Norden...
Ja, man lernt hinzu...
Das Schräganschneiden hatte ich natürlich "vergessen", und meine Abschnitte waren auch 2-3 cm lang. Beim nächsten Mal weiß ich Bescheid, worauf es ankommt.
Aber Spargel roh? Das Salatrezept läßt sich doch sicher auch mit gekochtem Spargel und ohne Eierlikör verwerten, nicht?
Heute muß ich was mit geschälten Tomaten (in der Dose) veranstalten; letztere befand sich nämlich in der Klappe mit Katzenfutter, und als ich heute morgen in aller Routine die Katzenfutterbüchse öffnete, schwappten mir die Tomaten entgegen... Die konnte ich den Katzen natürlich nicht anbieten.
Aber Spargel roh? Das Salatrezept läßt sich doch sicher auch mit gekochtem Spargel und ohne Eierlikör verwerten, nicht?
Heute muß ich was mit geschälten Tomaten (in der Dose) veranstalten; letztere befand sich nämlich in der Klappe mit Katzenfutter, und als ich heute morgen in aller Routine die Katzenfutterbüchse öffnete, schwappten mir die Tomaten entgegen... Die konnte ich den Katzen natürlich nicht anbieten.
Lobelie- Anzahl der Beiträge : 2568
Anmeldedatum : 14.06.12
@Lobelie: natürlich kann man - frau auch!
Das ist ja das Schöne am Kochen:
dem Experiment ist Tür und Tor geöffnet. Da sollte man der Maxime des Wissenschaftstheoretikers Ian Hacking, »Experimentation has a life of its own«, folgen und den in der Wissenschaftstheorie vollzogenen Wandel hin zu einer stärkeren Betonung der prozeduralen, handlungsbezogenen Aspekte in der Küche nachvollziehen...
Wer mag, kocht oder brät / schmort den Spargel. Er sollte aber noch "Biß" haben.
Den Eierlikör darf man nach meiner Erfahrung unter keinen Umständen weglassen. Da ist der alte Grundsatz aus der Grogherstellung - Rum muß, Zucker darf, Wasser muß nicht unbedingt sein - auf das Dressing zu übertragen....
dem Experiment ist Tür und Tor geöffnet. Da sollte man der Maxime des Wissenschaftstheoretikers Ian Hacking, »Experimentation has a life of its own«, folgen und den in der Wissenschaftstheorie vollzogenen Wandel hin zu einer stärkeren Betonung der prozeduralen, handlungsbezogenen Aspekte in der Küche nachvollziehen...
Wer mag, kocht oder brät / schmort den Spargel. Er sollte aber noch "Biß" haben.
Den Eierlikör darf man nach meiner Erfahrung unter keinen Umständen weglassen. Da ist der alte Grundsatz aus der Grogherstellung - Rum muß, Zucker darf, Wasser muß nicht unbedingt sein - auf das Dressing zu übertragen....
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 1064
Anmeldedatum : 06.06.12
Alter : 65
Ort : Hoch im Norden...
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