Der Thresen dieser Welt - 2. Generation

das Eingangsposting lautete :

Es ist wieder angerichtet!

Kein neuer Wirt, aber wieder Platz geschaffen für weitere Gedanken beim Bier. Und es bleibt beim "Thresen", jener mir unterlaufenen Vermischung von Theke und Tresen Aber beide gehören irgendwie zusammen - hier dann in einem Wort.

So, Kinners: hier herrscht Selbstbedienung, also ran an die Buddeln:



Viel Spaß beim Klönen!

anfangen soll zu antworten....... Also als Letztes bei stringa-------
 
>Wie es mit den Folgen des unbezähmbaren Energie-Hungers der Menschheit.< JAAAAA, eines der Hauptprobleme der Menschheit. Ich selbst denke darüber tagtäglich nach.  UND wohin gehen unsere Energiereserven??? In Wirtschaftsbereiche die der Mensch nicht braucht. (Kriege usw.) Unsere liebe Erde wird nicht sterben, wir Menschen mit absoluter Sicherheit. Und nachkommende Generationen werden auf unserem Level immer weiter aufbauen, aber sie werden diese, unsere, schöne Erde nicht vollends vernichten können.
 
>>>Die Verteilungskämpfe um die natürlichen Resourcen haben schon begonnen und werden sich fortsetzen. In welchem Maße sich diese Verteilungskämpfe noch auswirken werden, ist m. E. noch gar nicht abzusehen.<<< DOCH........ ich muß jetzt leider wieder etwas religiös werden, aber da gibt es einen (für mich) beruhigenden Satz: Ich (Gott) werde die vernichten, die die Erde vernichten. Wir sind wahrscheinlich nicht weit davon entfernt........Weil Gott sich nicht alles gefallen läßt.....
UND >>>hängt ganz davon ab, welche Waffen eingesetzt werden.<<< Atombomben scheinen mir da nicht das geeignete Mittel zu sein. Ich denke da eher an die Umweltsünden der Menschen....(Abholzen der Regenwälder etc., schon mal darüber nachgedacht???) Gibt es keine Regenwälder mehr, gibt es auch keine normalen Klimazonen mehr....(Neues Thema) Hauptsache in meinem Wohnzimmer steht wertvolles Holz...........
 
 
 
Gut, dabei werden hauptsächlich Menschen betroffen sein, nicht die Erde selbst. Aber auch Kriege können ganze Landschaften zerstören, hängt ganz davon ab, welche Waffen eingesetzt werden. UND es gibt auf Erden noch immer keine Waffen die nicht den Produkten dieser, unserer, Erde entstammen. Egal, ob es knallt oder nicht..................... Dazu gehören dann leider auch die unseligen Atombömbchen.

Deine Frage selbst......>>>Da muß die (vernünftige) Frage erlaubt sein, ob die Verwendung einer Technologie, die im sehr wahrscheinlichen Falle einer Havarie derartige Stoffe freisetzt, die zudem noch über die Atmosphäre über große Flächen verteilt werden (der Tschernobyl-fall-out ist noch heute z. B. in Lappland meßbar), vertretbar ist. Der wirtschaftliche Nutzen - den man auch in Frage stellen kann - steht meines Erachtens in keinem Verhältnis zu den enormen Gefahren.
Oldoldman<<<

Mir geht es NUR um die Technologien die der Mensch verursacht....mit in der Natur vorhandenen Mitteln. Weder Du, noch ich, noch sonstirgendwer, kann etwas bauen, was es in der Natur noch nicht gibt. Das ist ja unser menschliches Dilemma, ausser unserer Erde können wir nüscht..... Es gibt auch keine Erfindungen, es sind immer nur Nachahmungen der uns vorgegebenen Natur. Schon mal darüber nachgedacht. (Auf Strontium komme ich später noch, leider z.Zt. Termin)

dass die Sterne und Planeten, auf denen es keine Lebensbedingungen gibt, die wir hier brauchen, nicht auch schon einmal vor undenkbaren Zeiten belebt waren, wie unsere Erde?

Gibt es dafür einen Beweis?

Vielleicht sogar von Menschen wie wir es sind....

Patagon, natürlich kann man beobachten, daß offenbar ein jedes Ding seinen Preis hat und dieser Preis von denen gezahlt wird, die von dem Ding nichts haben.

Die Rohstoffe im Dreiländereck Uganda, Kongo, Ruanda, die begehrt sind und hoch gehandelt werden, haben der Region keinerlei Wohlstand gebracht. Der von stringa angesprochene Verteilungskampf um die Ressourcen wird dort (von Stellvertretern?) letztendlich auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen.
Weitere Beispiele lassen sich leicht finden, so etwa der Südsudan.

Was auch zu beobachten ist, ist die Verschiebung der Gewichte. Die "alten Mächte" (die ehemaligen Kolonialherren und älteren Wirtschaftskartelle) sind auf dem Rückzug, werden von neuen Herren, etwa aus China verdrängt.

Die Konsequenz aus diesen Beobachtungen kann allerdings nicht sein, den eigenen Energie- und Rohstoffbedarf weiter stetig ansteigen zu lassen und vorwiegend aus dem Ausland zu decken. Ebenso kann und darf die Konsequenz nicht sein, Technologien, nur weil sie machbar sind und Gewinne versprechen, anzuwenden, obwohl sie mit unüberschaubaren Risiken verbunden sind.

Atomkraftwerke sind ein Beispiel. Schon die Frage, woher bekommen wir spaltbares Uran, sollte aufhorchen lassen. Sicher, Uran lagert auch in Deutschland. Es ist durch die Wismut auch abgebaut worden, doch die Fördermengen sind gering gewesen (wohl insgesamt 7000 Tonnen - bei einem Verbrauch von 3.332 Tonnen im Jahre 2008). Uran wurde und wird also auch eingeführt, im wesentlichen aus Australien. Wir sind also auch hinsichtlich dieses Rohstoffes Teilnehmer im weltweiten Verteilungskampf. Und dann kommen die Risiken der Technologie noch hinzu. Die gerne behauptete "Versorgungssicherheit" beruht letztlich auf der Annahme, der Lieferant und die Transportwege seien auf ganz lange Sicht sicher. Eine trügerische Sicherheit.

Oder das Fracking. Damit lassen sich selbstverständlich Erdölfelder erschließen, die bislang als nicht (mehr) ausbeutbar galten. Doch im Vergleich zum Erdölbedarf der Bundesrepublik sind diese Vorkommen ein Tropfen auf dem heißen Stein, nur kurzfristig profitabel. Auf der anderen Seite gelangen Benzol und andere Stoffe sowohl in das gewonnene Erdöl, bilden dort eine explosive Mischung (vgl. Tankzugunfall in Kanada), als auch in den Untergrund und bedrohen dort Trinkwasser, wobei es sich hier vermutlich um langfristig wirksame Prozesse handelt. Letzteres wird von den Förderunternehmen gern verharmlost, man pumpe die eingesetzten Chemikalien mit dem ebenfalls eingesetzten Wasser wieder ab. Den Nachweis, daß dies stets unfallfrei und 100% geschieht und geschehen wird, kann die Industrie nicht erbringen. Andererseits ist das in tieferen geologischen Schichten lagernde Trinkwasser ein echter Schatz für unser Überleben, wie der Mangel an sauberen Trinkwasser in anderen Ländern zeigt. Und mit der Fracking-Technologie wird um des kurzfristigen Erfolges (wahrscheinlich) ein Problem geschaffen, daß sich erst in Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten auswirkt und geeignet ist, zukünftige Gemerationen zu bedrohen.
Meines Erachtens besteht hier eine Parallele zur Nutzung der Kernenergie und dem Problem der Endlagerung von Atommüll.

Also wirklich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera?

Da ich ein Optimist bin, mag ich es mir so einfach nicht machen. Aber ohne ein Umdenken wird es nicht gehen. So mögen Windenergieanlagen mit Beeinträchtigungen für die Lebensqualität von Anwohnern verbunden sein, mit nachteiligen Auswirkungen auf Zugvögel und Meeresgetier. Aber mir erscheinen diese Nachteile weitaus vertretbarer, als die Folgen der o. g. Technologien. Entsprechendes gilt für den Einsatz von Wasserkraft. Ich meine damit nicht die riesigen Stauseen, sondern die Vielzahl alter Staugerechtigkeiten an kleinen Gewässern, die sich für eine dezentrale Energiegewinnung nutzen ließen.
Ich sehe Ansatzpunkte, wie wir für unsere Verhältnisse Problemlösungen entwickeln können, auch wenn das nicht vollständig ohne die Inanspruchnahme fremder Ressourcen gehen wird (Kupfer, seltene Erden usw.).

Doch das ist nur die technische Seite. Es gilt auch, die Grundhaltung, die Erwartung an das moderne Leben zu verändern, etwa in dem Sinne, daß zum Beispiel Mobilität überwiegend kollektiv und nicht zu jeder Zeit verfügbar ist. Das hat nichts mit der Forderung "zurück in die Steinzeit" zu tun, sondern mit der (selbst-)kritischen Betrachtung des eigenen Verbrauchs von knappen Ressourcen. Das beginnt beim bewußten Gebrauch elektrischen Lichtes oder dem Verzicht auf den Stand-by-Modus zugunsten des schlichten Abschaltens. Wo es endet? Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Vielleicht heißt bald ein neuer Bestseller (mit Rücksicht auf den Ressourcenverbrauch nur als book on demand erhältlich) "Schalt! Mich! Ab!"

@uvondo:
Es gilt auch weiterhin der alte Spruch, daß wir die Erde benötigen, die Erde aber uns nicht. Gerade weil das so ist, muß man sich eben jene Gedanken machen. Nur so kommt man auf Ideen, wie man unsere Verweildauer als Spezies auf diesem Planeten signifikant verlängern kann...

@patagon:
Die Menschen oder sonstigen intelligenten Wesen auf fremden Planeten in fernen Galaxien, die mag es geben. Nur sie lösen in absehbarer Zeit nicht unsere hausgemachten irdischen Probleme.

Ich wäre auch gern Optimist, das kannst du mir glauben. Schließlich hab ich Kinder.

Aber wenn ich mir unsre riesige Dritte Welt so betrachte, die alle möglichst schnell auf das Zivilisationslevel kommen möchten, das wir als zu verschwenderisch im Begriff sind zu verwerfen, so ist dein Optimismus, was Vernunft und Umdenken angeht, doch (ich will jetzt nicht sagen, blauäugig, aber) sehr idealistisch. Ob die Realität da noch mithalten wird ?

Und dann - bedenkt man die psychologische Beschaffenheit der menschlichen Natur, ist es äußerst fragwürdig, ob so ein Umdenken sich auf freiwilliger Basis durchsetzen läßt. (Ich mein jetzt, weltweit. Hier auf unserer kleinen Insel der Seligen, in Deutschland, könnten wir es wahrscheinlich hinkriegen. Leider, wie du sehr richtig bemerkst, sind wir keine autarke Insel)

Ich könnte mir vorstellen, daß Energie-Verbrauch in Zukunft immer stärker reguliert werden wird. Wie das dann im einzelnen durchgeführt werden wird, sollte dir deine Menschenkenntnis trotz Optimismus in nicht all zu schönen Farben ausmalen.

"Die Menschen oder sonstigen intelligenten Wesen auf fremden Planeten in fernen Galaxien, die mag es geben. Nur sie lösen in absehbarer Zeit nicht unsere hausgemachten irdischen Probleme."


Oldoldman

Oldy,
Ich hatte das genaue Gegenteil im Kopf. Nicht etwa dass da ein paar Außerirdische kommen könnten, um unsere Probleme zu lösen, sondern genau umgekehrt, dass es schon vor Urzeiten den Vorläufern menschlicher Intelligenz gelungen sein mag, Paradiese wie unsere Erde, für alle Zeiten unbewohnbar zu machen.

Auf der anderen Seite hat nun gerade Uvo darüber berichtet, dass er und ein paar seiner Freunde in ein Projekt investieren, wie man mit Hilfe von Magnetismus Ernergie gewinnen, bzw. nutzen kann.

Da kennen wir bisher noch keine Schattenseiten und trotzdem bemüh(t)en sich starke Interessenten, die Erfinder/Entwickler solcher Ideen sie mit allen Mitteln kalt zu stellen und weitere Fortschritte zu verhindern.

Und dies hier in der Regel mit den Möglichkeiten, die unser "Rechtsstaat" dafür parat hält, die Mittel der Justiz. 

so eine verdammte Scheisse, da schreibe ich einen kilometerlangen Text, und wat iss, er ist wech. Irgendwann habe ich dazu keine Lust mehr. Mannnnnnnnnnnnnnnnnn

Passiert mir auch oft, wenn ich nicht rechtzeitig alles kopiere

meistens mache ich das auch schon, nur wenn ich den Kopf voll habe und zwischen meinen Rechnern hi und her laufe, vergesse ich das dann auch mal. Meinst Du, mir gefällt das, zumal da, so glaube ich jedenfalls, immer einige gute Sätze zwischen sind. Jetzt muss ich mich z.B. wieder auf oldy´s Strontium 09 konzentrieren (hatte ich eben abgehandelt) und muss wieder alles neu in meiner Bibliothek durchlesen (oder überfliegen), denn alles habe auch ich nicht im Kopf (Hirn) gespeichert.

einmal ganz einfach.....Aus dem Internet abgekupfert.........

Nuklid-Eigenschaften Zerfall:54n
53n
52n 90Sr
51n 90Y(100%)
50n
49n
35p 36p 37p 38p 39p 40p

Grundlegende Eigenschaften
Massenzahl: 90
Anzahl Neutronen: 52
Anzahl Protonen: 38
Energie-Level: 0 MeV
Spin: 0

Masse und Energie:
Atommasse: 89.90773789 u
Kernmasse: 89.88689186 u
Massendefekt: -85.9416 MeV
Bindungsenergie (gesamt): 782.632 MeV
Bindungsenergie (pro u): 8.696 MeV


Wirkungsquerschnitte:
σ(n,γ) 10.4 barn

Zerfallsdaten:
Halbwertszeit: 28 Jahre 328 Tage 8.96 lg s
Spez. Zerfallskonstante (λ): 7.6 •10-10 s-1
Lebensdauer (τ): 41 Jahre 253 Tage
Spez. Aktivität: 5.086 TBq/g

Zerfallsart: Wahrscheinlichkeit: Tochterkern: Energie-Emission:
β- 100 % 90Y 0.546 MeV

Bemerkungen: Strontium-90 ist bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (26. April 1986) in großer Menge (8*1014 Becquerel lt. Wikipedia) freigesetzt worden.Strontium kann aufgrund seiner chemischen Ähnlichkeit zum Calcium ebenso wie dieses in die Knochen eingebaut werden. Daher stellt die Freisetzung dieses Radionuklids eine besonders große Gefahr dar, da es sich in natürlichen Nahrungskreislauf anreichern kann und zu Krebserkrankungen führt.Verwendung: Strontium-90 wird in Radionklid-Batterien verwendet. Die Anwendungsmöglichkeiten sind aufgrund der Abschirmung auf irdische Zwecke beschränkt, für Einsätzen in der Raumfahrt ist es denkbar ungeeignet. Es wird in Form von Strontiumtitanat (SrTiO3) als Wärmequelle eingesetzt.

niemand glauben, daß ich alle diese und ähnliche Formeln im Kopf mit mir herum trage. Deswegen halte ich mich meistens in meinen Bibliotheken auf (Labor und privat) Auch ich bin ein Opfer der Bequemlichkeit des Vergessens...........

stringa schrieb:... so ist dein Optimismus, was Vernunft und Umdenken angeht, doch (ich will jetzt nicht sagen, blauäugig, aber) sehr idealistisch. Ob die Realität da noch mithalten wird ?
_________
vgl.: https://libertalia.forumieren.com/t129p560-der-thresen-dieser-welt-2-generation#14917

Warum willst Du nicht sagen: blauäugig? Es stimmt doch, es ist die Wahrheit ich bin blauäugig. Okay, mein Perso sagt "GRAU-BLAU", aber das ist doch auch eine Art von blau

Mit dem Idealismus und dem Optimismus sehe ich das so:
Nur der Idealist, getrieben von seinem Optimismus kann Dinge wenigstens anschieben. Ob es am Ende der Realität standhält, ist eine andere Frage. Aber wenigstens hat man es versucht.
Alles andere geht mir zu sehr in die Richtung des Fatalismus, als sei es ein unabänderliches Schicksal der Menschheit, sich im Streben nach Macht, Einfluß und Reichtum selbst zu vernichten. Und in dem (vermeintlichen) Wissen um die Unabänderlichkeit dieses Schicksals, ergibt man sich ihm, richtet sich ein, genießt, was es im hier und jetzt zu genießen gibt, in der Hoffnung, man selbst und seine Kinder werden den Tag X nicht mehr erleben.

Wenn man Dein Beispiel der Regulierung des Energieverbrauches aufgreift, dann gibt es doch 2 Wege:

Entweder regulieren wir unseren Verbrauch selbst und aus Einsicht in die Notwendigkeit, der Verschwendung ein Ende zu bereiten, oder die Energie wird zugeteilt: Benzin nur noch in homöopathischen Dosen zu "Puffpreisen" in der Apotheke, Strom nur noch zu bestimmten Tageszeiten. Oh, und wer Geld hat, der kauft eben die Klinikpackung Benzin und betreibt damit ein Notstromaggregat.

Wenn wir uns mal erinnern:
Als die Grünen eine Öko-Steuer auf Mineralöl forderten und so die Verteuerung des Benzins auf 5 DM(? oder waren es schon Euro?) avisierten, gab es einen Sturm der Entrüstung. Dem deutschen Michel so das Auto verleiden zu wollen - ein Unding. Da gibt es doch die vielen Pendler...
Dabei:
Wenn man die Mineralölsteuer drastisch erhöhte, Unternehmen des ÖPNV und des SPNV für ihre Verkehrsleistungen davon befreite, anteilig auch noch eine Unsatzsteuerrückvergütung für jeden im Nahverkehr gefahrenen Kilometer anböte, dann wäre es auch möglich, einen attraktiven öffentlichen Verkehr zu organisieren. Der Einzelne kann und muß dann entscheiden, ob ihm die Bequemlichkeit des eigenen Autos soviel wert ist, die Kosten zu tragen, ob er sie überhaupt tragen kann.
Und die Automobilwirtschaft muß sich dann alternative Antriebskonzepte überlegen. Bislang überzeugt die deutsche Autoindustrie auf diesem Gebiete nicht. Aber die veränderten Rahmenbedingungen werden die Unternehmen herausfordern, endlich das zu tun, was teilweise von der asiatischen Konkurrenz schon begonnen wurde.

Nur, damit das angegangen und durchgesetzt werden kann, bedarf es eben jenes Optimismus, des Idealismus, selbst wenn man sich zusätzlich ein weiteres blaues Auge einfängt....

oldy, mit blauen Augen kenne ich mich bestens aus. Habe ich in meinem Leben sehr oft hinnehmen müssen, habe aber in (?) über 80% am Ende recht behalten. Nur mal so, für meinen eigenen Egoismus.......... Es ist richtig, man muss den Mut haben auch einmal nicht bewiesene Tatsachen laut auszusprechen....oder so.

ich denke trotzdem, dass oldy damit recht hat, dass Menschen verantwortungslos handeln und dass es nicht sein darf, dass man Gift und Schadstoffe freilegt, von denen keiner eine Ahnung hat, wie mit den Folgen umzugehen ist und dass sie sich vor der Verantwortung drücken.

Der Golf von Mexico ist auch so ein Beispiel. Da wurden Existenzen vernichtet, die Landschaft zerstört, von Pflanzen und Tieren rede ich gar nicht erst und BP hat nicht einmal ein Minimum zur Rettung beigesteuert.

Wahrscheinlich sind die RAs, die einzigen, die davon profitiert haben.

Goethes Gedicht vom Zauberlehrling zeigt die Situation mit der Kernkraft, so wie sich mir das darstellt.

Die Grünen haben wohl am Anfang gesehen, wohin vieles steuert. Kaum waren sie an der Macht, waren sie kein bisschen besser. Nur, seither ist das Einzige was vom Gutmenschentum übrig geblieben ist, ihre feste Überzeugung dass sie alles wissen. Und vor allem alles besser wissen.

Auf solche Typen hatte ich noch nie Bock, ganz gleich in welchem Lager sie sich tummeln...

natürlich gebe ich Dir auch da recht, habe jetzt leider zuwenig Zeit, darauf einzugehen. UND ehrlich, kann mir jemand den Trittin (trit ihn) und diese Roth und noch schlimmer, diese Künast vom Bildschirm nehmen ? Ich kann doch nicht alle paar Minuten auf meinem Menüblock auf AUS drücken.....??? SO, tschüss bis morgen.

Ich sag nicht gern blauäugig, weil ich dich nicht für naiv halte. D.h. du bist nicht blauäugig, egal, welche Augenfarbe im Perso steht, aber deine Ansicht, die ja viele teilen, halte ich dafür. Das ehrt dich und deinen Idealismus um so mehr. Ich möchte noch hinzufügen, daß ich zwar pessimistisch (ich selbst sage realistisch dazu) bin, aber nichtsdestotrotz meinen Müll trenne, versuche, soviel wie möglich mit dem Rad zu fahren, und auch gegen Windräder überhaupt nichts einzuwenden habe, selbst wenn sie bei uns im Sauerland oben auf der Feldflur aufgestellt werden sollten.

Das tue ich, obwohl ich pessimistisch bin. Und ich sag ja, hier in Deutschland kriegen wirs wahrscheinlich hin, ohne Atomkraftwerke. Bei ganz Europa bin ich schon deutlich skeptischer. So wie ich bisher solche Verknappung der Resourcen in der Geschichte kennengelernt habe, hat Einsicht und Vernunft noch nie dazu geführt, daß man mit der Energie auskam.

Und wenn es mal kleine Naturvölker gab, die aus schierer Notwendigkeit mit dem auskamen, was sie hatten, peng - kam der große Nachbar und hat mit dem ausgeglichenen Energiehaushalt ein schnelles Ende gemacht.

Beispiele? Die Römer und alle kleineren Gebiete, die sie erobert haben, die Amis mit ihren Indianervölkern, noch weiter zurück, die Mayas und die Inkas, die ihrerseits versuchten ein Empire aufzubauen und dabei nicht nur ganze Völker versklavten sondern auch ganz schnell mal den großen Kahlschlag anrichteten.

Die Spanier, die schon zu ihren Empire-Zeiten die halbe Landschaft kahl hatten, und heute immer noch nicht damit aufhören.

Und und und....

Das zieht sich doch wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte, Krieg um die Resourcen, manchmal durch Religion und anderes Beiwerk verbrämt, aber im Anfang steht immer die Idee, och, eigentlich würde uns die Höhle der Nachbarn, die direkt am Wasserfall liegt, viel besser gefallen.

Und als nächsten wichtigen Punkt: Unsere Überbevölkerung (ich mein jetzt nicht Deutschland, sondern die Welt, versteht sich) ! Wir steuern in einem Tempo, das einen nur heftig besorgt machen kann, auf die 8 Milliarden zu und dann ist mit der Progression die 10 Milliardengrenze auch nicht mehr weit. Wir kamen bisher mit der Energie einigermaßen hin, weil der Norden und Westen auf Kosten des Südens und des Ostens leben konnte.

Wir werden dies nicht mehr sooo lange können. Du kannst nicht im Ernst glauben, daß die Energie, die 8 Milliarden Menschen brauchen, nur aus erneuerbaren kommen kann.

Du siehst, ich habe gute Gründe für pessimistischen Realismus. Ich werde mit meiner Mülltrennung und meinem Energiebewußtsein nicht verhindern, daß in Südamerika, in Kanada und in Südostasien die Wälder weiter gerodet werden. Ich werde nicht verhindern können, daß die Chinesen ihre Kohle auf Teufel komm raus ausbuddeln und die Amis ihre letzten Naturlandschaften durch Fracking verschandeln.

Ich bin pessimistisch und damit nicht unser ganzer Planet zum Teufel geht, bin ich für Atomkraft.

Hallo stringa..... ganz so pessimistisch sehe ich die Zahlenspielerei, ob die Erde 7 oder 8 oder mehr Millarden Menschen verträgt, nicht. Man geht bei diesen Zahlen davon aus, daß bis 2050 12 MRD. Menschen auf der Erde leben könnten. Diese Zahl wird aber nie erreicht werden. Das hängt von vielen Faktoren ab. Es werden z.B. heute schon soviel Lebensmittel produziert, daß man die heutige Weltbevölkerung 2 x ernähren könnte, wenn da nicht Gier der Menschen/Konzerne wäre. Dann gibt es da noch den Faktor Bildung. Man hat festgestellt das auch in Staaten wie Iran, Südkorea (um nur 2 zu nennen), wo auf die Bildung und Weiterbildung der Frauen inzwischen Wert gelegt wird, die Geburtenraten drastisch zurückgegangen sind. Als Beispiel Iran, seitdem Mädchen/Frauen auch Schulen besuchen dürfen, sind die Raten von 7 auf 2,5 Kindern je Frau gesunken sind. Ein ganz entscheidender Faktor wird sein, wie wir mit den Ressourcen dieser Erde in Zukunft umgehen. Und da sind wir wieder bei der Gier des Menschen. Und gierige Menschen waren noch nie vernünftig. UND um es abzukürzen, JA auch ich bin für saubere Atomkraft............

Stringa, uvondo:
Das sind klare deutliche Worte zum Thema Atomkraft. Ich nehme mir allerdings die Freiheit heraus, "to disagree". Weder ist das Rohstoffproblem und die Frage der sicheren Transportroute auf lange Sicht gelöst, noch - das zeigen Tschernobyl und Fukushima, wie auch die Endlagerdiskussion im eigenen Land - das Problem der absolut sicheren Handhabung. Das Beispiel Strontium 90 (man könnte auch die aktiven Cäsium-Isotopen anführen) zeigt die Risiken allzu deutlich auf. Angesichts der Tatsache, daß die Auswirkungen von AKW-Unfällen große Areale betreffen (die Tschernobyl-Wolke hat sich von der Nord-Ukraine über Nordeuropa über Teile Deutschlands und Polens bis Österreich und Ungarn bewegt und der Fall-Out ist noch heute meßbar) und die  Folgen auch langfristig wirken, fällt die Risikoabwägung bei mir ebenso eindeutig gegen die Energiegewinnung aus Kernspaltung aus.

Richtig ist, da gebe ich Dir recht, uvondo, daß Bildung ein wichtiger Faktor zur Steuerung des Bevölkerungswachstums, aber auch für eine effiziente Nutzung von Ressourcen und deren Verteilung ist.
Ein Bekannter, der aus beruflichen Gründen vor mehr als 20 Jahren nach Südafrika gezogen ist, hält genau diesen Faktor für das entscheidende Problem dort. Das Land hat eigentlich alle Voraussetzungen für eine prosperierende Gesellschaft. Die ungleiche Verteilung der Bildungschancen führt aber dazu, daß die Gesellschaft tief gespalten ist. Ein kleine Mittel- und Oberschicht, die Zugang zu guter Bildung hat, teilt den Reichtum unter sich auf, während große Teile der Bevölkerung als "Lumpenproletariat" ohne Perspektive dastehen, weil sie keinen Zugang zu Bildung haben. Die Folgen sind nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern reichen bis zur Verbreitung von Aids u. ä.

Man sollte sich aber auch der Tatsache bewußt sein, daß ein mehr an Bildung in den Ländern der dritten und vierten Welt dazu führt, daß von uns verlangt werden wird, diesen Ländern auf Augeshöhe zu begegnen. Wir werden uns daran gewöhnen müssen, daß dort die Werthaltigkeit der Rohstoffe erkannt und auch durchgesetzt wird. Das alte Glasperlenspiel funktioniert nicht. Dann können wir eben nicht unsere Massenschlachttiere mit billigem Soja aus Afrika füttern, nur um hier jeden Tag billiges Fleisch zu haben. Und wir können es uns dann nicht leisten, große Flächen, statt für den Nahrungs- und Futtermittelanbau, zur Produktion von Biomasse zur Energiegewinnung zu nutzen.

Das hat aber auch sein Gutes. So bekommen heute belächelte Erfindungen und Nischenprodukte eine Entwicklungschance. Was jetzt noch als "spinnerte Idee von Öko-Freaks" gilt (etwa das "grüne Haus" auf der IBA in Hamburg), mag sich als Teil einer ökologisch wie auch ökonomisch sinnvollen dezentralen Energiegewinnung erfolgreich bewähren.
So lange wir die Energieversorgung als gesichert ansehen, weil wir leicht und zu bezahlbaren Preisen an Rohuran und Erdöl kommen, wird die Kreativität in den Hinterzimmern und Garagen abgetötet.
Bestes Beispiel ist für mich die Automobilindustrie:
Hersteller aus anderen Ländern sind experimentierfreudig, wenn es um alternative Antriebskonzepte geht. Da werden Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge auf den Markt gebracht. Auch wenn es sich dabei lediglich um Prestigeprojekte handelt (?), so liefern sie doch Erfahrungen und damit einen technologischen Vorsprung. Dem hat bislang die deutsche Autobranche nichts entgegenzusetzen. Ideen, die sicherlich vorhanden sind, schlummern in den Schubladen und werden nicht zur Kleinserienreife geführt. Stattdessen wird lediglich an Verbesserungen der "alten Technologie" gedoktort, verspricht sie doch kurzfristig hohe Verkaufszahlen. Eine viel zu kurze Sicht - meine Meinung.

Natürlich soll jeder seinen klaren Standpunkt haben und auch vertreten dürfen/können. Ich hatte immer (wenn mal das Thema aufkam) von sauberer oder sicherer Atomkraft gesprochen. Damit hatte ich immer mit kürzesten Worten beschrieben was ich meinte, ohne lange Romane zu schreiben. Natürlich darf es keine atomaren Gau´s geben. Japan und Tschernobyl sind für mich kein Maßstab. Die Japaner, wenn man sich deren AKW´s ansieht, wo die stehen, sind das alles Erdbebengebiet und nahe am Meer gelegen.Tschernobyl hatte etwas mit der luschigen Technik die in Sowjetrepubliken auf allen Gebieten auch heute noch erkennbar ist, zu tun. Unter SICHER verstehe ich auch etwas anderes. Ich erinnere mich noch an die Gründungszeit der Grünen Politik. Die haben aus Unwissendheit und daraus resultierendem Unmut die Atompolitik hier in D. mit allen Mitteln behindert/verhindert. Hätte man der Entwicklung mehr Zeit und Raum gegeben, wäre die Entwicklung (auch Thema Endlagerung) um ein wesentliches weiter. Ich war vor 40 Jahren auch angetan von der grünen Politik, habe aber sehr schnell mitbekommen, wie radikal bis kriminell deren Vorgehen und Aktionen geplant und ausgeführt worden sind. Man erzähle mir nichts mehr über grüne Politik und Politiker.

Bildung, Bildungspolitik, Aufklärung usw. gebe ich Dir ausgesprochen recht. Und bezüglich Afrika habe ich auch mit Entsetzen feststellen müssen, daß dort in ganzen Regionen teileweise dank AIDS ganze Generationen weggestorben sind, und Großeltern ihre Enkel aufziehen müssen, um deren Überleben zu sichern. Lustig ist anders...........

Und dann habe ich eben drüben einmal reingelesen, da prangert bezogen auf meine Einlassung >Bildung/Kinder< jemand meine Äußerung diesbezüglich an. Schwafelt von meinen 8 Kindern. Was der Knaller nicht verstanden/begriffen hat (obwohl ich das früher mehrmals geschrieben hatte) es gab pro Frau immer nur 2 Kinder, und das ist ein guter Schnitt für die Frauen. Aber erzähle das mal einem Blödmann ohne funktionierendem Verstand, der nur aufs Pöbeln aus ist................

ich mach´s kurz, ich werde mir jetzt ein Auto aus der Halle holen, kurz durchchecken lassen, Sachen einpacken und gegen 19UHR geht es dann los. Diesmal gehts mit dem Auto gen Süden.

Was ich wiederum nicht verstehe, beziehungsweise den Zusammenhang nicht sehe: Wenn du dich durchchecken lässt, warum musst du zuerst irgend ein Auto aus "der Halle" holen?

Brauchst du Platz in der Halle um dich hinlegen zu können für deinen Check?

Oder wie muss ich den Zusammenhang verstehen?  

... der Bundeswehr aufgebaut werden. Just in case.... Und das Auto dient dann der Markierung des Start- und Landesplatzes für den Medevac-Hubschrauber

So, und ansonsten brauch ich schnell einen   Im Augenblick gibt es derart viel zu tun, da komme ich nicht zum Schreiben hier.

für die aufklärende Antwort. Nun sehe ich etwas klarer, was uvondo wohl gemeint haben könnte.

Schade, dass uvondo nicht mitgeteilt hat, welches Ziel er durchgecheckt "im Süden" anvisiert.

Neben der juristischen Hochburg Bayern, liegt von Kiel aus gesehen auch Österreich, Italien und die kleine, geldgierige Schweiz im Süden.

Besucht er tatsächlich die Schweiz und hätte er mir dies geschrieben, dann hätte ich mit ihm einen Alpenrundflug über die schweizerischen Alpen und die Bankenwelt unternehmen können.

Jedoch, so wie ich ihn in den verschiedenen Foren "kennen" gelernt habe, unternimmt er ständig irgendwelche Höhen- oder Abflüge oder Anwandlungen davon, so dass ich ihn nie von den nebelfreien, natürlichen Schönheiten und Klarheiten hätte überzeugen können.  

Alle, welche heute Geburtstag haben bleiben in unseren Breitengraden zu Lebzeiten "Jungfrauen".

Ist das nicht eine Unterstellung und verbal diskriminierend?

Schliesslich gibt es auch keine 'Mohrenköpfe" und "Negerküsse" mehr.

Ich vermute mal, die Political Correctness hat die Sternzeichen noch nicht entdeckt. Wenn mans da genau nimmt, da wimmelt es doch gradezu von unkorrekten Statements.

Waage soll ausgleichend sein, Stier und Löwe stark und angriffslustig, Fische romantisch und was dergl. Unsinn mehr ist.

Ich empfehle einen dezenten Hinweis an Frau Schwarzer, damit das endlich mal in Ordnung gebracht werden kann.

Nebenbei, Jungfrau ist nicht nur ein völliges No-Go für alle "bewegten" Frauen, das Sternbild steht außerdem für Ordnungssinn und Perfektionismus. Woher das nun wieder kommt ? Ein gaaanz weites Feld!

Ich bin übrigens Zwilling. Die charakterliche Zuordnung springt natürlich ins Auge  

Was bist du?